NEOS Wien zum 100. Todestag von Otto Wagner: Belebung für sein Jugendstiljuwel

Wien (OTS) – NEOS Wien Klubobfrau Beate Meinl-Reisinger zeigt sich erfreut, dass sich rund um den 100. Todestag von Otto Wagner nun endlich bezüglich der Nachnutzung des Otto-Wagner-Areal etwas tut. „Otto Wagner war ein hervorragender Architekt und Stadtplaner – sein Jugendstiljuwel braucht neues Leben und neuen Glanz. Schon lange setzen wir uns dafür ein, das Areal für die zukünftigen Generationen zu einem lebenswerten Stadtteil zu gestalten. Es bietet sich hier die einzigartige Möglichkeit für eine gemischte Nutzung als Schul- und Universitätscampus, als Kulturstandort, als Standort für Medizin – Rehab – Therapie, für spezielle Wohnformen und Betriebe wie Start-Ups. Mit der geplanten Ansiedelung der Central European University (CEU) wird nun ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung gemacht. Es ist gut, eine Universität wie die CEU, die sich einer offenen Gesellschaft verschrieben hat, auf dem Gelände zu wissen.“

„Es wurde auch Zeit, dass die rot-grüne Stadtregierung endlich tätig wird, viel zu lange hat man die Bürgerinnen und Bürger auf Nachnutzungspläne warten lassen. Mit der Ansiedelung der CEU dürfen aber die gemischte Nutzung des Areals und die Zugänglichkeit für die Öffentlichkeit keinesfalls verloren gehen. Wir werden uns dafür einsetzen und auch in der nächsten Gemeinderatssitzung entsprechende Anträge dazu einbringen“, stellt Meinl-Reisinger fest.

„Das Otto-Wagner-Areal muss in seiner Gesamtheit betrachtet und weiterentwickelt werden, das diesbezügliche Gesamtkonzept ist die Stadt Wien bis heute schuldig geblieben. Dies kann aus unserer Sicht nur gewährleistet werden, indem eine gemeinnützige öffentliche Stiftung gründet und mit der Nachnutzung betraut wird. Es braucht hier ein klares Bekenntnis zur historischen Bausubstanz und dem Wert des Ensembles. Neben der allgemeinen öffentlichen Zugänglichkeit soll auch die Nutzung der Kulturachse mit Kirche und Jugendstiltheater für die Öffentlichkeit sichergestellt werden. Das gesamte Mediationsergebnis aus 2013 darf nicht in der Schublade verschwinden, sondern muss vielmehr die Grundlage bilden“, so Wolfgang Gerold, Bezirksklubobmann von NEOS Penzing.

„Ein Areal in der Größe des 8. Wiener Gemeindebezirks braucht nicht zuletzt ein Verkehrskonzept bzw. eine entsprechende öffentliche Anbindung. Wie sollen jene Menschen, die am Otto-Wagner-Areal zukünftig arbeiten, studieren und leben werden, diesen Ort sonst erreichen? Die Errichtung einer Stadtseilbahn würde nicht nur eine kostengünstige verkehrstechnische Erschließung und Verbindung der beiden U-Bahnstationen Hütteldorf und Ottakring bedeuten, sondern gleichzeitig auch ein Landmark für das Projekt und eine Touristenattraktion sein. Unser Konzept dafür liegt am Tisch, wir stehen der Stadtregierung jederzeit für Gespräche bereit“, so Wolfgang Gerold abschließend.

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