APA-DeFacto-Politikerranking: Wer hat die Top-Medienpräsenz?
Wöchentlich im Politik-Channel von APA-OTS: die Top 20 der österreichischen Politikerinnen und Politiker – Kurz, Ludwig und Strache aktuell vorne. Wöchentlich im Politik-Channel von APA-OTS: die Top 20 der österreichischen Politikerinnen und Politiker – K
Wien (OTS) – Ab sofort ist das aktuelle wöchentliche Präsenzranking heimischer Politikerinnen und Politiker auf
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erstellt das Ranking aufgrund der Anzahl der Nennungen von Politikerinnen und Politikern in allen österreichischen Tageszeitungen im Verlauf der vergangenen Woche. Die aktuellen Daten zeigen, wer die mediale Bühne von 27.04.2018 bis 03.05.2018 am stärksten nutzen konnte, wer zurückgefallen ist und wer sich gegenüber letzter Woche neu positionieren konnte.
Die stärkste Medienpräsenz verzeichnete vergangene Woche Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP).
Am Wochenende reiste Österreichs Regierungschef zusammen mit Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) in die Vereinigten Arabischen Emirate. Nach dem Gespräch mit Kronprinz Muhammad bin Zayid Al Nahyan betonte Kurz die „gute Tradition der politischen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit“ zwischen den beiden Staaten.
Bei dem Gespräch ging es auch um aktuelle politische Fragen. Die Vereinigten Arabischen Emirate, die als „wichtiger Player“ in der Golfregion mitmischen, spielen für Kurz auch im Kampf gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ eine entscheidende Rolle. Der Kronprinz habe ihm „sehr deutlich“ gesagt, dass er Österreichs Position in der Flüchtlingsfrage unterstütze und froh sei, „dass es Politiker in Europa gibt, die bei Fehlentwicklungen gegensteuern“. Darüber habe man sich „sehr intensiv ausgetauscht“, so der Bundeskanzler.
Am Mittwoch wurde in Brüssel der Entwurf für das neue EU-Budget präsentiert. Der neue Finanzrahmen soll – trotz Brexit – steigen. Für die reichen EU-Länder wie Deutschland oder Österreich würde das bedeuten, zukünftig einige Milliarden mehr für das EU-Budget beisteuern zu müssen. Im Gegensatz zu Deutschland übte Bundeskanzler Sebastian Kurz – ähnlich wie seine Amtskollegen in den Niederlanden, Dänemark und Schweden – Kritik am Budgetentwurf. Der Kommissionsvorschlag sei „noch weit von einer akzeptablen Lösung entfernt“. Ziel müsse sein, „dass die EU nach dem Brexit schlanker, sparsamer und effizienter wird“, so Kurz. EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker konterte umgehend: Einige Regierungschefs würden „mit der ihnen eigenen Verve“ reagieren, bevor ein Beschluss gefasst sei.
Als Neueinsteiger der Woche positionierte sich Wiens Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) auf Position fünf im Ranking.
Am Dienstag nahm Michael Häupl zum letzten Mal als Wiener Bürgermeister am Maiaufmarsch der SPÖ teil. „Ich verabschiede mich nicht, ich werde nicht unpolitisch, niemand kann von mir verlangen, dass ich mich plötzlich aus der Politik völlig absentiere“, sagte Häupl bei seiner kurzen Rede vor zehntausenden Parteimitgliedern. Nach der Übergabe des Bürgermeisteramtes am 24. Mai an Landesparteichef Michael Ludwig (SPÖ) werde „er ihm nicht pausenlos d’reinreden“, betonte der scheidende Bürgermeister. Wie seine Vorredner sparte Häupl nicht mit Kritik an der Bundesregierung: Dem „sehr kalten neuen Wind im Bundeskanzleramt, der Menschen gegeneinander ausspielt“ stelle die SPÖ den „Zusammenhalt und das Miteinander“ entgegen.
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