Heinisch-Hosek: Verkürzte Vollzeit, statt 60-Stunden-Woche
Volle Unterstützung für AK-Präsidentin Renate Anderl
Wien (OTS) – „Wir brauchen eine Arbeitszeitverkürzung statt einen von Schwarz-Blau geforderten generellen 12-Stunden-Tag und einer 60-Stunden-Woche“, sagte SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende Gabriele Heinisch-Hosek in Reaktion auf die neue AK-Präsidentin Renate Anderl. Der 12-Stunden-Tag sei im Arbeitszeitgesetz schon jetzt unter bestimmten Rahmenbedingungen möglich und das ist ausreichend. Ein genereller 12-Stunden-Arbeitstag würde den Frauen auf den Kopf fallen, da dieser völlig an der Realität der Familien vorbeigehe. ****
„Wie soll sich das ausgehen, wenn Eltern ihre Kinder vom Kindergarten abholen müssen oder Pflegeaufgaben haben?“, so Heinisch-Hosek weiter. Schon jetzt sei die Kluft in der Arbeitszeit zwischen Frauen und Männern riesig – Frauen arbeiten sehr häufig Teilzeit, Männer arbeiten häufig viel mehr als Vollzeit. Familien wollen sich aber die Arbeitszeit gerechter teilen – wie Umfragen bestätigen: Frauen wollen länger arbeiten, Männer kürzer – und beide pendeln sich in diesen Wünschen bei jeweils rund 30 Stunden ein.
„Darum unterstütze ich auch die Forderung von Renate Anderl, dass Arbeit auf mehr Menschen aufgeteilt werden soll. Sowohl die leichtere Erreichbarkeit der sechsten Urlaubswoche als auch eine allgemein verkürzte Vollzeit würde ein gutes Leben für Frauen und Männer ermöglichen. Und würde auch die Arbeit gerecht verteilen“, so Heinisch-Hosek zum Schluss. (Schluss) eb/mr
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