„IM ZENTRUM“: Mauthausen-Gedenkfeier ohne FPÖ – Abgrenzung oder Versöhnung?

Am 6. Mai um 22.00 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Österreich gedenkt in diesen Tagen der Befreiung des NS-Konzentrationslagers Mauthausen vor 73 Jahren. Am Freitag wurde im Parlament in einer großen Veranstaltung unter Teilnahme der gesamten Staatsspitze der Opfer des nationalsozialistischen Terrorregimes gedacht, am Dienstag feiert Österreich den Tag der Kapitulation Hitlerdeutschlands als „Tag der Freude“. Bei der alljährlichen Mauthausen-Gedenkfeier auf dem Gelände des KZ Mauthausen am kommenden Sonntag werden auch diesmal keine Politiker der FPÖ eingeladen sein, auch wenn sie nun Teil der Bundesregierung sind. Die NS-Opferverbände haben schon in den 1960er Jahren beschlossen, dass freiheitliche Politiker bei der Mauthausen-Feier unerwünscht sind. Ist das Festhalten an dieser Praxis nachvollziehbar? Wäre Dialog der bessere Weg? Hat die FPÖ ihre Vergangenheit genügend aufgearbeitet, um auch für die Opfer Gesprächspartner zu sein – in einer Zeit, in der die Freiheitlichen den Vizekanzler stellen? Und wie soll Österreich mit dieser Situation in einer so sensiblen Angelegenheit umgehen? Darüber diskutieren am Sonntag, dem 6. Mai, um 22.00 Uhr in ORF 2 bei Claudia Reiterer „IM ZENTRUM“:

Walter Rosenkranz
Klubobmann, FPÖ

Karoline Edtstadler
Staatssekretärin im Bundesministerium für Inneres, ÖVP

Willi Mernyi
Vorsitzender „Mauthausen Komitee Österreich“

Andreas Mölzer
Publizist, Herausgeber „Zur Zeit“

Heidemarie Uhl
Historikerin, Österreichische Akademie der Wissenschaften

Doron Rabinovici
Israelisch-österreichischer Schriftsteller

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