
725.000 Euro für den Bildungsbetrieb in Österreich durch private Stiftungen
Innovationsstiftung für Bildung und „Die Sinnstifter“ präsentieren die „Sinnbildungsstiftung“: Förderung innovativer Bildungsprojekte – Einreichungen bis 30. November
Wien (OTS) – Eine knappe Dreiviertelmillion Euro für innovative
Bildungsprojekte in ganz Österreich: Die Innovationsstiftung für
Bildung – als Eckpfeiler der Bildungsreform mit der Förderung der
Innovationskompetenz im österreichischen Bildungsbetrieb betraut –
hebt aktuell gemeinsam mit „Die Sinnstifter“ sowie befreundeten
Stiftungen die Substiftung „Sinnbildungsstiftung“ aus der Taufe.
Gleichzeitig präsentiert die neu geschaffene Sinnbildungsstiftung zum
Auftakt ihrer Tätigkeit ihren ersten Fördercall, der bis 30. November
2018 läuft: Dafür stehen 500.000 Euro zur Verfügung.
BildungsgestalterInnen aus ganz Österreich sind eingeladen, ihre
Projekte über die Plattform „Bildünger – Gemeinsam lassen wir Bildung
gedeihen“ einzureichen. Im Auftrag der Sinnbildungsstiftung sorgt
Bildünger für die Auswahl, die Mobilisierung und Begleitung der
Innovationsprojekte, so dass diese ab 2019 mit gesicherter
finanzieller Basis ihre volle Wirkung entfalten, implementiert, und
damit als Pilotprojekte im Bildungsbetrieb verankert werden.
Mit der Sinnbildungsstiftung bündeln namhafte österreichische
Stiftungen ihre Kräfte und arbeiten gemeinsam an Impulsen, welche die
Bildung der Zukunft in Österreich gestalten werden. Insgesamt ist die
Sinnbildungsstiftung derzeit mit 725.000 Euro dotiert. Damit ist ein
beispielgebender Schulterschluss gelungen, der als starke Akteure die
Innovationsstiftung für Bildung mit den an der Sinnbildungsstiftung
beteiligten Stiftungen, namentlich mit der Dreyer Ventures &
Management GmbH, der Unruhe Privatstiftung, der DIE ERSTE
österreichische Spar-Casse Privatstiftung, der Humer Privatstiftung,
der Familie Scheuch Privatstiftung, der HIL-Foundation gemeinnützige
GmbH, der Berndorf Privatstiftung, der People Share Privatstiftung,
der Essl Foundation MGE gemeinnützige Privatstiftung sowie der
KATHARINA TURNAUER PRIVATSTIFTUNG verbindet, um ihre Kraft zu
entfalten und gebündelt wirken zu lassen.
Zwtl.: Die Stiftungen hinter der „Sinnbildungsstiftung“:
gesellschaftliche Verantwortung im Fokus
Fest steht, dass Bildung die Basis für die Gestaltung unserer
Zukunft und Grundvoraussetzung für die Entwicklung jedes Menschen
ist. Wenn jede Person die gleiche Chance im Leben bekommt, kann auch
jede Person ein selbstbestimmtes Leben führen. Diese Vision treibt
die Sinnstifter und befreundete Stiftungen an, zusammenzuwirken. Um
diesem Anspruch näherzukommen und gleichzeitig konkrete Projektarbeit
zu leisten, rufen sie aktuell gemeinsam mit der durch ein
Bundesgesetz gegründeten Innovationsstiftung für Bildung die als
Substiftung angelegte „Sinnbildungsstiftung“ ins Leben. Denn ihrem
Selbstverständnis nach verstehen sich die beteiligten Stiftungen als
Brückenbauer zwischen öffentlichen und privaten Akteuren, zwischen
dem formalen Bildungssystem und außerschulischer Bildungsarbeit. Das
erklärte Ziel lautet: innovative Projekte zu stärken und so
nachhaltig Veränderung voranzutreiben.
Die Stiftungen hinter der Sinnbildungsstiftung sind vielfältig und
verfolgen unterschiedliche Schwerpunkte, aber sie haben einen
gemeinsamen Nenner: die Motivation, benachteiligten Menschen dabei zu
helfen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Vor diesem Hintergrund
arbeiten die Sinnstifter mit vereinten Kräften daran, die Wirkung
gemeinnütziger Organisationen zu stärken und damit die Zukunft
Österreichs tatkräftig mitzugestalten.
In der Sinnbildungsstiftung steckt viel persönliches Engagement.
Zu ihrer Motivation für ihre Tätigkeit erklärt Samira Rauter,
Stifterin People Share Foundation, exemplarisch für alle
teilnehmenden Stiftungen: „Damit Bildung gelingen kann, müssten die
Bildungseinrichtungen zu Orten werden, die von Vertrauen und
Wertschätzung geprägt sind und gerne aufgesucht werden von Kindern
und Jugendlichen, die von Bezugspersonen nicht nur optimal gefördert,
sondern auch herausgefordert werden. Orte, an denen Bildung Raum für
Visionen bietet und Motivation zum Erreichen von sowohl persönlichen
Zielen als auch einem Streben, das der Gesellschaft dient. Was also
in unseren Bildungseinrichtungen geweckt werden müsste, ist das, was
schon Saint-Exupery so eindringlich eingefordert hat: „Willst Du ein
Schiff bauen, rufe nicht die Menschen zusammen um Pläne zu machen,
die Arbeit zu verteilen, Werkzeug zu holen und Holz zu schlagen,
sondern wecke in ihnen die Sehnsucht nach dem großen, endlosen Meer.“
Genau hier, bei der Suche nach innovativen Lösungen, wie sich die
zukünftigen Herausforderungen in unserem gegenwärtigen Bildungssystem
umsetzen lassen, setzt die Sinnbildungsstiftung mit dem
Bildünger-Fördercall an.“
Zwtl.: Substiftungen: Finanzielle Förderung von gesellschaftlichen
Anliegen
Mit der Errichtung von Substiftungen gelingt ein wirksamer
Brückenschlag zwischen Akteuren im Bildungsbetrieb, der Wirtschaft
und privaten Initiativen, um gemeinsam Handlungsbedarf zu orten,
Innovationsprojekte umzusetzen und so Veränderungen in
gesellschaftlich relevanten Bereichen zu bewirken. „Für den
österreichischen Bildungsbetrieb bedeutet dies: Durch Unterstützung
konkreter, neuartiger Bildungs- und Forschungsprojekte in Form einer
Substiftung fördern und gestalten Unternehmen die Anhebung des
Bildungsniveaus und der Innovationskompetenz aller Altersgruppen im
Sinne des lebensbegleitenden Lernens mit. Hiervon profitieren
Wirtschaft und Gesellschaft in Hinblick auf die Anforderungen und
Bedürfnisse des Bildungsbetriebs der Zukunft. Die Präsentation der
mit 725.000 Euro dotierten Substiftung „Sinnbildungsstiftung“, die
auf die Nutzung des Innovationspotenzials im heimischen
Bildungsbetrieb abzielt, ist beispielgebend dafür, wie wir
gesamtgesellschaftliche Anliegen mit vereinten Kräften stützen und in
die Tat umsetzen können“, stellt Stefan Zotti, Vorstand der
Innovationsstiftung für Bildung fest, und ergänzt: „Für unser
Bildungssystem wünsche ich mir, dass das Modell der Substiftungen in
Österreich Schule macht und sich die Förderarbeit durch weitere
Gründungen künftig auf eine Reihe zusätzlicher Gesellschaftsberieche
ausweitet. Es gibt ausreichend Handlungsbedarf, und wie man an der
Sinnbildungsstiftung sieht, gibt es auch entsprechende Motivation,
Taten zu setzen.“
Infos zum aktuellen Fördercall und der Umsetzung via die Plattform
„Bildünger – Gemeinsam lassen wir Bildung gedeihen“:
[www.bilduenger.at/] (http://www.bilduenger.at/)
Bildünger will nicht die „eine Lösung“ für Bildung finden, sondern
eine Plattform zum Austausch und zur Weiterentwicklung von Bildung
bieten. Bildünger startet einen Prozess, der Grenzen zwischen
BildungsgestalterInnen überwindet. So entsteht ein Dialog darüber,
was Bildung für und mit jungen Menschen erreichen soll. Bildünger
hilft Lösungen auf die Beine, die ermächtigende Lernerfahrungen für
alle Menschen schaffen. Als Umsetzungspartner für die
Bildünger-Kampagne arbeitet die Sinnbildungsstiftung mit Ashoka
zusammen. Infos: www. [http://ashoka-cee.org/austria/]
(http://ashoka-cee.org/austria/)
Zwtl.: Über die Sinnbildungsstiftung – Substiftung der
Innovationstiftung für Bildung
Österreichs Bildung braucht Innovation. Die Sinnbildungsstiftung
der [Sinnstifter] (http://sinn-stifter.org/) will einen Beitrag zur
Anhebung des Bildungsniveaus und der Innovationskompetenz aller
Altersgruppen in Österreich leisten. Sie unterstützt innovative
Projekte im Bildungs- und Forschungsbereich durch kompetitive
Förderung. Infos: [https://innovationsstiftung-bildung.at]
(https://www.ots.at/redirect/innovationsstiftung)
Zwtl.: Über die Innovationstiftung für Bildung
Die Innovationsstiftung für Bildung wurde mit 1.1.2017 durch ein
Bundesgesetz, das Innovationsstiftungsgesetz, gegründet. Sie hat als
Eckpfeiler der Bildungsreform den Auftrag, einen Beitrag zur Anhebung
des Bildungsniveaus und der Innovationskompetenz aller Altersgruppen
in Österreich durch kompetitive Förderung von innovativen Projekten
im Bildungs- und Forschungsbereich (§2 ISG) zu leisten.
Die Stiftung hat dabei einen eigenen Ansatz und eine eigene
Arbeitsweise, den Innovationsaspekt in den Bildungsbetrieb zu
bringen: Sie bindet die Menschen ein, die in der Bildung sind – von
der Schülerin, über den Kindergartenpädagogen, den Lehrer, die
Universitätsprofessorin bis hin zu Start-ups, Unternehmen und NGOS.
Sie vernetzt sie und hört die Bedürfnisse, die aus den
unterschiedlichen Communities kommen. Ein Ansatz, der den
internationalen Standards in der Bildungsinnovation entspricht.
Infos: [www.innovationsstiftung-bildung.at]
(http://www.innovationsstiftung-bildung.at)
Zwtl.: Über Die Sinnstifter. Stiften macht Sinn
Die Sinnstifter wurden 2010 durch sechs österreichische Stiftungen
gegründet und unterstützen seitdem gemeinsam soziale Projekte in
Österreich. Die Gründungsstiftungen sind die ESSL Foundation, die
ERSTE Stiftung, die HUMER Privatstiftung, die KATHARINA TURNAUER
Privatstiftung, die SCHWEIGHOFER Privatstiftung und die UNRUHE
Privatstiftung.
Danach sind die ANDRA Privatstiftung sowie der DREYER Charity Fund
dazu gekommen. Die HIL Foundation, die PEOPLESHARE Privatstiftung und
die SCHEUCH Family Foundation sind im Jahre 2015 Mitglieder geworden,
und die GRILLER Familienstiftung ist im Jahre 2017 dazu gestoßen.
Außerordentliche Mitglieder sind Dr. Christian HORAK sowie Dr. Rainer
REICH.
Soziale Initiativen und/oder Innovationen zu unterstützen oder
selbst ins Leben zu rufen – das ist das gemeinsame Ziel. Dafür werden
nicht nur finanzielle Mittel eingesetzt; die Stifter und
Stiftungsvertreter engagieren sich auch persönlich für die Projekte
und unterstützen sie mit ihrem Know-how und ihren Netzwerken.
Informationen: [www.sinn-stifter.org] (http://www.sinn-stifter.org)
Zwtl.: Über Ashoka:
Weltweit sucht und fördert Ashoka seit 1980 in mehr als 80 Ländern
Social Entrepreneurs – Frauen und Männer mit innovativen Konzepten
zur Lösung gesellschaftlicher Probleme. Weltweit arbeiten 3.800
Ashoka Fellows an einer besseren Welt. Mit dem Ziel, nicht Profit,
sondern gesellschaftlichen Wandel und eine starke, lebendige
Zivilgesellschaft zu fördern. Für eine Welt, in der jeder ein
„Changemaker“ sein kann.
Die Tätigkeit von Ashoka in Österreich wird durch die finanzielle
Unterstützung von Accenture, aws, Boehringer Ingelheim, Borealis AG,
Essl Foundation, Hil-Foundation, People Share Foundation sowie den
pro Bono Partnern DLA Piper, Sinnstifter, Ketchum Publico, pwc und
Syncon ermöglicht.
Weitere Informationen zu Ashoka und den österreichischen Fellows:
Infos: [http://ashoka-cee.org/austria/]
(http://ashoka-cee.org/austria/)
Innovationsstiftung für Bildung
Lydia Neofotistos
1010 Wien, Ebendorferstraße 7
Tel: +43 1 53408-120; E-Mail: lydia.neofotistos@oead.at
www.innovationsstiftung-bildung.at
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