Diese zehn klimaschonenden Business-Ideen starten jetzt durch!

Der Klima- und Energiefonds bietet mit greenstart zehn Start-Ups professionelle Begleitung bei der Weiterentwicklung ihrer CO2-sparenden Geschäftsmodelle.

Wien (OTS) – Eine digitale Plattform für nachhaltiges Investment, die
Nutzung von Obstkernen als Ressource oder umweltfreundliche und
mobile Toiletten – das sind drei der insgesamt zehn Geschäftsideen,
die von einer Fachjury für den vierten Durchgang von greenstart
ausgewählt wurden. Gestern präsentierten sich diese zehn
„greenstarter“ in Wien erstmals der Öffentlichkeit. Die
Start-Up-Initiative des Klima- und Energiefonds in Kooperation mit
dem Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT) bietet
JungunternehmerInnen neben 6.000 Euro Startkapital auch Workshops,
Coachings und ein themenspezifisches Netzwerk zur Weiterentwicklung
ihrer klimaschonenden Geschäftsmodelle.

Bundesministerin Elisabeth Köstinger: „Energie- und
Umwelttechnologien spielen eine zentrale Rolle bei der Reduktion des
CO2-Ausstoßes. Österreichisches Know-how in diesem Bereich ist
weltweit gefragt – das ist ein Gewinn für Klima, Standort und
Beschäftigung. Die Initiative greenstart unterstützt innovative Köpfe
dabei, ihre Technologien und Dienstleistungen erfolgreich am Markt zu
etablieren und so zur Energiewende beizutragen. Ich wünsche den
ausgewählten JungunternehmerInnen viel Erfolg bei der Umsetzung ihrer
Ideen.“

Ingmar Höbarth, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds: „Auch
die neuen TOP-10 greenstarter haben großes Potenzial, mit ihren
innovativen Ideen einen wichtigen Beitrag zur CO2-Einsparung zu
leisten und konkrete Lösungen für die Energiewende zu bieten. Wir
freuen uns darauf, sie auf ihrem Weg zu begleiten und sie bei der
Entwicklung ihrer Geschäftsmodelle finanziell, mit Know-How und mit
Netzwerkkontakten zu unterstützen.“

Der festliche Auftakt-Event im Wiener Looshaus bot neben der
Präsentation der Business-Ideen auch einen idealen Rahmen für den
gegenseitige Austausch und die Vernetzung mit der
greenstart-Community. Coaches, InvestorInnen und Business-Angels
standen den TOP-10, aber auch allen anderen InteressentInnen für
Gespräche zur Verfügung.

Zwtl.: So geht es weiter

greenstart bietet den zehn ausgewählten Start-Ups nun ein halbes
Jahr lang Workshops, Coachings, Unterstützung bei der
Öffentlichkeitsarbeit und ExpertInnen-Betreuung durch das Netzwerk
von „Der Brutkasten“. Anschließend stellen sich die zehn Start-Ups
erneut der Fachjury – und der Öffentlichkeit, die mittels
Online-Voting ihre Favoriten-Teams auswählt. Im Frühjahr 2019 werden
aus den TOP-10 jene drei Jungunternehmen präsentiert, die weitere
15.000 Euro Unterstützung für die Umsetzung ihres Business-Plans
erhalten.

Zwtl.: Die TOP-10 Business-Ideen greenstart 4

Zwtl.: „CLEANVEST“ by ESG+

„CLEANVEST“ by ESG+ ist eine digitale Plattform, die es für jedeN
PrivatinvestorIn möglich macht, klimaschonende und sozial nachhaltige
Fonds einfach und gut verständlich zu identifizieren und in diese zu
investieren. Die UserInnen können bestehende Investitionen nach
Kriterien anerkannter NGOs prüfen lassen oder neue
Investitionsmöglichkeiten suchen, die zu den eigenen Werten passen.
Dabei ist es auch möglich, die klimaschonenden und sozial
nachhaltigen Fonds mit der besten Rendite oder nach verschiedenen
Risikokategorien zu sortieren bzw. zu filtern. Beispielsweise kann
man sich fossil-, waffen- und kinderarbeitsfreie Fonds anzeigen
lassen.

Kontakt:

Armand Colard
ESG Plus GmbH
Rudolf-Nurejew-Promenade 9/24/14, 1220 Wien
[office@esgplus.at] (mailto:office@esgplus.at)

Mehr Infos: [greenstart.at – „CLEANVEST“ by ESG+]
(https://greenstart.at/business-ideen-greenstart-4/cleanvest-by-esg-/
)

Zwtl.: Etagrow

Etagrow ist ein neuartiges Beleuchtungssystem, das die Effizienz
von Pflanzenproduktionsstätten durch smartes Design, neueste
Technologien und eine neue Form des Klimamanagements steigert und den
ökologischen Fußabdruck solcher Anlagen drastisch reduziert.
Kernprodukt ist ein Beleuchtungssystem, welches den Energieverbrauch
einer Pflanzenproduktion um bis zu 50% reduziert und die Qualität der
Produkte verbessert. Durch ein neuartiges Kühlsystem der Beleuchtung
soll dabei das Klima im Gewächshaus verbessert und um bis zu 30% der
Energiekosten für Heizung/Kühlung eingespart werden.

Kontakt:

Florian Ablinger
Gertrud-Fussenegger-Straße 43, 6410 Telfs
[f.ablinger@etagrow.at] (mailto:f.ablinger@etagrow.at)

Mehr Infos: [greenstart.at – Etagrow]
(https://greenstart.at/business-ideen-greenstart-4/etagrow/)

Zwtl.: Kern Tec

Kern Tec bietet eine vollautomatisierte Technologie zur
Aufspaltung, Sortierung und Veredelung von Steinobstkernen. Damit
können die Rohstoffe in hochwertige Produkte mit einer großen Anzahl
an Anwendungsbereichen, wie Genuss- und Kosmetiköle, Proteinmehle,
Snacks und natürliche Strahlmittel, veredelt werden. Kern Tec bietet
mit seiner energie-autarken Produktionsstätte erstmals regionale
Bio-Erzeugnisse. So entstehen entlang der Wertschöpfungskette eine
Entlastung und zusätzliche Einnahmequelle für Obstverarbeitende
Betriebe, eine Ressourcenschonung durch Nutzung der gesamten Pflanze
sowie hochqualitative und regionale Produkte für die
EndkonsumentInnen.

Kontakt:

Luca Fichtinger
Döblinger Hauptstraße 11/30, 1190 Wien
[luca.fichtinger@kern-tec.com] (mailto:luca.fichtinger@kern-tec.com)

Mehr Infos: [greenstart.at – Kern Tec]
(https://greenstart.at/business-ideen-greenstart-4/kern-tec/)

Zwtl.: Meine Wollke

„Meine Wollke“ ist eine gesunde sowie nachhaltige Bio-Slipeinlage.
Sie ist frei von Chemikalien (Glyphosat, Dioxine, etc.) und enthält
keine Duftstoffe und Weichmacher. Es wird nur „GOTS“-zertifizierte
Bio-Baumwolle verarbeitet, was eine ökologische und soziale
Produktion unter Beachtung von fairen Arbeitsbedingungen und Löhnen
garantiert. Da sie wiederverwendbar ist, wird ein Beitrag zur
Müllvermeidung geleistet. Sie verrottet in 2 bis 5 Monaten und stellt
somit keine Umweltbelastung dar. Es braucht rund 500 Jahre, bis eine
herkömmliche Slipeinlage verrottet. Meine Wollke ersetzt rund 16.800
herkömmliche Slipeinlagen, die eine Frau durchschnittlich in ihrem
Leben verwendet.

Kontakt:

Sabine Fallmann-Hauser
Wollke KG
Bienenkunde 1/2, 3293 Lunz am See
[office@wollke.at] (mailto:office@wollke.at)

Mehr Infos: [greenstart.at – Meine Wollke]
(https://greenstart.at/business-ideen-greenstart-4/meine-wollke/)

Zwtl.: micromacro

Hecken an den Rändern von Feldern erhöhen die Biodiversität,
steigern den Ertrag durch mehr Wildbestäuber, reduzieren
Pflanzenschutzmittelbedarf durch natürliche Fressfeinde und lagern
erheblich mehr CO2 ein. Die Micro-Macro App scannt, analysiert und
bewertet die Biodiversität der Felder, Hecken und Ackerrandstreifen,
die Hürden zur Beantragung und Abwicklung von entsprechenden
Förderungen werden gesenkt. Dadurch wird viel mehr Landwirten der
Zugang zu tatsächlich biodiversitäts- und klimawirksamen Maßnahmen
ermöglicht. Blühende Hecken und ein positiver Klimabeitrag bringen so
nachhaltige Einnahmen für österreichische Landwirte.

Kontakt:

Robin Sandfort
Gr.-Enz&Los GmbH
Ziegelofenstrasse 4a, 2301 Groß-Enzersdorf

Mehr Infos: [greenstart.at – micromacro]
(https://greenstart.at/business-ideen-greenstart-4/micromacro)

Zwtl.: öKlo

öKlo ist das erste österreichische ökologische
Mobilklounternehmen. Die Toilette und der Prozess ermöglichen eine
Weiterverwertung: Die Nährstoffe werden nicht verschwendet, das
Trinkwasser nicht belastet und eine Menge an Energie gespart. Die
Öko-Toilette kann man überall aufstellen – in unwegsamen Gelände, in
Räumen, auf Dächern, Stockwerken, sogar auf Booten und auf Inseln.
Die Toiletten sind dank der Sägespäne, die den Ammoniak binden,
völlig geruchlos. Durch das System mit den 60 Liter Fässern, welche
als Sammelbehälter dienen, wird auch kein Saugwagen benötigt.

Kontakt:

Niko Bogianzidis
ÖKLO GmbH
Kaiser Josef-Straße 53, 2120 Wolkersdorf

Mehr Infos: [greenstart.at – öKlo]
(https://greenstart.at/business-ideen-greenstart-4/oeklo-gmbh-/)

Zwtl.: Plasticpreneur

„Plasticpreneur“ ist ein Unternehmen mit digitaler Plattform, das
sich der Herausforderung Kunststoff annimmt und dadurch einen
gesellschaftlichen, ökologischen, und ökonomischen Impact generiert.
Das Projekt beschäftigt sich mit der Entwicklung von einfach
herzustellenden und kostengünstigen Maschinen zur Verarbeitung von
Plastik(müll), von Entrepreneurial Tools zur Nutzung und mit der
Produkt- und Geschäftsmodellentwicklung. Dadurch können aus Müll neue
Produkte, Projekte und Unternehmen entstehen. Einsatzmöglichkeiten
liegen beispielsweise in der Produktentwicklung, Serienproduktion,
Entwicklungshilfe und Bewusstseinsbildung.

Kontakt:

Sören Lex
Unterer Almweg 18, 9020 Klagenfurt am Wörthersee

Mehr Infos: [greenstart.at – plasticpreneur]
(https://greenstart.at/business-ideen-greenstart-4/plasticpreneur/)

Zwtl.: Reisebunt.com

Reisen und Nachhaltigkeit lassen sich schwierig miteinander
vereinbaren. Deshalb entstehen in diesem Bereich innovative Projekte.
Reisebunt als Social Startup knüpft an diesen Trend an und geht in
die Offensive: Das Businessmodell setzt auf das Angebot der
kostenlosen CO2 Kompensation. Reisebunt pflanzt einen Baum für jede
im Internet gebuchte Reise! Dadurch entsteht ein
Multiplikationseffekt, da zum einen die Anzahl der gepflanzten Bäume
steigt und zum anderen jeder einzelne Baum in seiner Wachstumsphase
jährlich mehr CO2 binden kann.

Kontakt:

Philipp Lederle
Reisebunt.com
Josef Kutscha Gasse 2/4, 1230 Wien

Mehr Infos: [greenstart.at – reisebunt.com]
(https://greenstart.at/business-ideen-greenstart-4/reisebunt-com/)

Zwtl.: triply

triply ermöglicht Veranstaltern von Events, sichere und
umweltfreundliche An- und Abreise anzubieten, sowie Bedarfsverkehr zu
organisieren. Das Ziel von triply ist, die Zahl der Unfälle und
alkoholisierten Fahrer zu reduzieren sowie die Mobilität im
ländlichen Raum nachhaltiger zu gestalten. Durch einen Online-Service
können mithilfe eines Routingverfahrens fertige Mobilitätslösungen
für Veranstalter kleiner und großer Events generiert und vergeben
werden. Durch die Mobilitätslösungen können Veranstalter die
Sicherheit ihrer Gäste erhöhen und gleichzeitig Parkplätze einsparen.
Als weitere Dienstleistung vermittelt triply anfallende Busfahrten in
den generierten Transportkonzepten an regionale Busunternehmen.

Kontakt:

Sebastian Tanzer
triply GmbH
Peter-Behrens-Platz 10, 4020 Linz
[office@triply.at] (mailto:office@triply.at)

Mehr Infos: [greenstart.at – triply]
(https://greenstart.at/business-ideen-greenstart-4/triply/)

Zwtl.: ummadum

„ummadum“ wurde gegründet, um eine adäquate Lösung für die
steigende Verkehrsbelastung in Österreich zu finden. Das Ziel ist es,
Verkehrsströme des Individualverkehrs und des öffentlichen Verkehrs
durch eine Echtzeit-Mitfahrplattform in Form einer mobilen App für
alle Verkehrsteilnehmer sichtbar und dadurch nutzbar zu machen – das
Hauptaugenmerk liegt auf dem Pendlerverkehr. Personen, die zur
gleichen Zeit in die gleiche Richtung fahren, werden über die
Plattform vernetzt. Insbesondere für regelmäßige Fahrten bietet dies
ein großes Potenzial für ein zukunftsorientiertes Mobilitätsnetz.

Kontakt:

Thomas Angerer
ummadum Service GmbH
Purnhofweg 51/Top 1, 6020 Innsbruck

Mehr Infos: [greenstart.at – ummadum]
(https://greenstart.at/business-ideen-greenstart-4/ummadum/)

Klima- und Energiefonds
Mag. Katja Hoyer
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +43 1 5850390-23
katja.hoyer@klimafonds.gv.at
www.klimafonds.gv.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender