Fünf Sieger beim Österreichischen Zeitschriftenpreis 2018
ÖZV prämierte Magdalena Berger („DATUM“), Muhamed Beganovic („Terra Mater“), Alexander Fischer („auto touring“), Anja Böck („UNIVERSUM Magazin“) und SOS Kinderdorf („SALTO“)
Wien (OTS) – „Der herausragende Journalismus in Österreichs
Zeitschriften und Fachmedien ist ein entscheidender
Wettbewerbsvorteil im Kampf um die immer knapper werdende Ressource
Aufmerksamkeit. Die Leser schätzen die Vielfalt, Expertise und
Glaubwürdigkeit der ÖZV-Mitgliedsmedien und finden in ihnen genau
jene Inhalte, die bei flüchtigeren Medien allzu oft auf der Strecke
bleiben“, erklärte die ÖZV-Präsidentin Claudia Gradwohl am 8.
November 2018 bei der Verleihung des Österreichischen
Zeitschriftenpreises in der Bel-Etage des Cafe Landtmann.
Die Nationalratsabgeordnete und ÖVP-Bereichssprecherin für
Digitalisierung, Forschung und Innovation Maria Theresia Niss betonte
bei ihrer Festrede die Unverzichtbarkeit von vertrauenswürdigen und
seriösen Quellen bei der nachhaltigen Entwicklung von
Medienkompetenz. „Die Fähigkeit in der Informationsflut zwischen
realen und gefälschten Nachrichten zu unterscheiden wird auch für
kommende Generationen zunehmend wichtiger. Ein vielfältiges Angebot
an seriösen Fachmedien ist daher notwendiger denn je.
Mit dem Zeitschriftenpreis zeichnet der Österreichische
Zeitschriften- und Fachmedienverband (ÖZV) seit 1983 besonders
gelungene journalistische Arbeiten aus. Moderiert wurde die
Preisverleihung von der Herausgeberin und Chefredakteurin des
Branchemagazins „Horizont“ Marlene Auer.
Für den im „DATUM“ erschienenen Artikel „Landflucht, Landsucht“
erhielt Magdalena Berger den Zeitschriftenpreis in der Kategorie
Politik und Wirtschaft. In ihrer Reportage über die beiden
Nachbarorte Vorderstoder und Hinterstoder verdichtete sie die
Herausforderungen und Chancen der ländlichen Entwicklung auf
eindrucksvolle Art und Weise.
Muhamed Beganovic begab sich für „Terra Mater“ auf die „Spur des
Propheten“. Sein bemerkenswerter Reisebericht über den muslimischen
Haddsch nach Mekka wurde mit dem Zeitschriftenpreis in der Kategorie
Lifestyle, Gesundheit und Soziale Verantwortung ausgezeichnet.
Durch die besonders verständliche Aufbereitung der komplexen
technischen, rechtlichen und sicherheitsrelevanten Aspekte beim
Einsatz von Drohnen sicherte sich Alexander Fischer mit seinem „auto
touring“-Artikel „Flieg, Zeug“ den Gewinn in der Kategorie
Wissenschaft, Technik und Forschung.
Unter dem Titel „Von Biss zu Biss“ ging Anja Böck im „UNIVERSUM
Magazin“ der „Catch-and-Release-Fischerei“ auf den Grund. Ihr
umfassender und unterhaltsamer Einblick in dieses Phänomen wurde mit
dem Zeitschriftenpreis in der Kategorie Umwelt, Jagd und Natur
prämiert.
Das SOS-Kinderdorf-Magazin „SALTO“ gewann in der Kategorie
Corporate Publishing, Mitglieder- und Mitarbeiter-Zeitschriften. „Als
Kinderhilfsorganisation ist es auch unsere Aufgabe, uns
gesellschaftspolitisch einzumischen – im Sinne benachteiligter Kinder
und Jugendlicher. SALTO, das Magazin von SOS-Kinderdorf, ist dazu ein
wichtiger Baustein“, so Christian Moser, Geschäftsführer von
SOS-Kinderdorf.
Der Juryvorsitzende und Geschäftsführer des Kuratoriums für
Journalistenausbildung Nikolaus Koller wählte die prämierten Beiträge
gemeinsam mit der PRVA-Präsidentin und
Kommunikationswissenschaftlerin Julia Wippersberg, dem Chefredakteur
des Fachmagazins „Österreichischer Journalist“ Georg Taitl, dem
Österreich-Repräsentanten der deutschen Wochenzeitung „Die Zeit“
Sebastian Loudon und ÖZV-Geschäftsführer Gerald Grünberger aus.
Insgesamt begutachtete die Jury über 70 Einreichungen für den
Österreichischen Zeitschriftenpreis 2018.
Pressefotos zum Download auf [oezv.or.at] (http://www.oezv.or.at/)
Österreichischer Zeitschriften- und Fachmedienverband (ÖZV)
Markus Kiesenhofer, BA MA
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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