Lindner: Wir brauchen Fußballplätze ohne Homophobie

SP-Lindner begrüßt Initiative von ÖFB und Fußball-Bundesliga gegen Schwulen- und Lesbenhass

Wien (OTS/SK) – „Kaum ein Anlass bringt so unterschiedliche Menschen
zusammen wie Fußball – das ist eine Chance, die wir nützen müssen.
Dass der ÖFB und die Fußball-Bundesliga nun eine Initiative gegen
Homophobie auf Fußballplätzen und Tribünen gestartet hat, ist ein
wichtiger und notwendiger Schritt“, freut sich
SPÖ-Gleichbehandlungssprecher NAbg. Mario Lindner. Vor wenigen Tagen
luden ÖFB und Bundesliga zu einem Runden Tisch mit den
verschiedensten LGBTIQ-Initiativen nach Wien um gemeinsam Ideen zu
sammeln und Initiativen für mehr Inklusion in den Fußballstadien zu
diskutieren. Für Lindner, selbst ehrenamtlicher Präsident des
Fußballvereins FC Landl in seinem Heimatort in Liezen, war das ein
wichtiger Startschuss: „Hass auf Schwule und Lesben ist gerade am
Fußballplatz leider noch immer ein Problem. Wir dürfen zwar nicht
vergessen, wie viel sich in dieser Richtung schon bewegt hat und dass
Fans, Vereine und SpielerInnen sich schon heute mit viel Engagement
gegen Homophobie einsetzen. Jetzt heißt es aber, dort hinzuschauen
und zu sensibilisieren, wo es noch Probleme gibt.“

Gerade Fußball bilde einen Querschnitt der Bevölkerung ab und
biete daher eine wichtige Gelegenheit, um Diskriminierungen wie
Rassismus, Sexismus oder eben Homophobie anzupacken. „Das Ziel ist
klar: Gerade ein Breitensport wie Fußball muss Erlebnisse
ermöglichen, in denen sich BesucherInnen, SpielerInnen und
TrainerInnen wohl fühlen. Sprechchöre mit Beschimpfungen gegen
Schwule oder Lesben sind weder für die Menschen am Platz, noch auf
den Tribünen angenehm – schon gar nicht für beispielsweise schwule
Spieler oder Regenbogenfamilien auf den Rängen“, so Lindner, der auch
Vorsitzender der sozialdemokratischen LGBTIQ-Organisation SoHo ist.
„Deshalb ist es sehr zu begrüßen, dass sich ÖFB und Bundesliga ihrer
Verantwortung bewusst sind und diese Initiative gestartet haben.
Jetzt braucht es konkrete Aktionen, Sensibilisierungen und natürlich
auch Role-Models in den Vereinen!“

Einen Bericht über den Runden Tisch finden Sie hier:

[https://www.oefbl.at/oefbl/redaktionsbaum/news/runder-tisch-fuer-vie
lfalt/]
(https://www.oefbl.at/oefbl/redaktionsbaum/news/runder-tisch-fuer-vie
lfalt/) (Schluss) sc

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