Österreichischer Inklusionspreis 2018 – Preisverleihung und PreisträgerInnen
Zum 3. Mal prämierte gestern die Lebenshilfe gemeinsam mit den Österreichischen Lotterien inklusive Projekte von und für Menschen mit Behinderungen.
Wien (OTS) – Mit dem Österreichischen Inklusionspreis werden Projekte
von Menschen ausgezeichnet, die Inklusion in Österreich leben. Die
InklusionspreisträgerInnen 2018 dienen als aktuelle
Umsetzungsbeispiele für Inklusion in Österreich, die Menschen mit
Behinderungen ein chancengleiches und selbstbestimmtes Leben
ermöglichen, so Präsident der Lebenshilfe Österreich Germain Weber.
Bettina Glatz-Kremsner, Vorstandsdirektorin der Österreichischen
Lotterien: Inklusion im Sinne eines gleichberechtigten und
wertschätzenden Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung ist
ungemein wichtig. Und wir brauchen Initiativen wie den
Inklusionspreis, weil sie Menschen mit Engagement vor den Vorhang
holen, zeigen was möglich ist und damit auch anderen Anregung geben,
aktiv zu werden. Ich freue mich sehr, dass unsere gemeinsame
Kooperation so viel positive Resonanz findet, darf allen
Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihr Engagement und ihre Ideen
danken und den Gewinnern herzlich gratulieren.
Die diesjährigen PreisträgerInnen wurden im Rahmen der
Preisverleihung am 13. November in Kooperation mit den
Österreichischen Lotterien im Studio 44 feierlich ausgezeichnet.
Nachmachen und weitersagen ausdrücklich erwünscht.
Österreichischer Inklusionspreis – PreisträgerInnen 2018:
Der 5.000 Euro Förderpreis ging an den Bundessieger:
„Behinderte Menschen in Wiener Gesundheitseinrichtungen“ von BIZEPS –
Zentrum für Selbstbestimmtes Leben (Wien)
BIZEPS geht in Ordinationen und prüft sie auf ihre
Barrierefreiheit. Menschen mit Behinderungen wissen dann, wie es in
den unterschiedlichen Ordinationen aussieht. Sie können sich
selbstbestimmt für eine Ärztin oder einen Arzt entscheiden.
[www.bizeps.or.at] (www.bizeps.or.at)
BundeslandsiegerInnen 2018:
Wien:
„Special Gastronomics“ vom Donau Badeschiff und Betrieb GmbH
Barrierefreiheit und Gleichstellung im Gastronomie-Betrieb. Menschen
mit und ohne Behinderungen arbeiten Seite an Seite.
[http://www.badeschiff.at/special-gastronomics]
(http://www.badeschiff.at/special-gastronomics/)/
„LEBE BUNT“ von der inklusiven Wohngemeinschaft des Fonds Soziales
Wien
Eine inklusive Wohngemeinschaft, wo Menschen mit und ohne
Behinderungen auf Augenhöhe zusammenleben.
[https://www.fsw.at/] (https://www.fsw.at/)
Niederösterreich:
„Inklusiver Begegnungsgarten“ vom Inklusionsteam Wiener Neudorf
Ein Garten, der Austausch, Begegnung und Beziehungen zwischen allen
Menschen fördert und schafft.
(leider kein Link verfügbar – mehr Infos auf unserer Homepage:
[www.inklusionspreis.at] (www.inklusionspreis.at))
Steiermark:
„BUCH mich!“ von der Stadtbibliothek Judenburg
Ältere Menschen oder Menschen mit Behinderungen können hier Bücher
telefonisch bei der Stadtbibliothek bestellen. Diese werden Dienstags
in der ganzen Gemeinde ausgeliefert.
[https://www.judenburg.at/cms/bibliothek/index.asp]
(https://www.judenburg.at/cms/bibliothek/index.asp)
Kärnten:
„Barrierefreies Natur-Erlebnis“ von der Arbeitsgemeinschaft
Natur-Erlebnis Kärtnen
Das Projekt barrierefreies Natur-Erlebnis Kärnten möchte die Natur
für Menschen mit Behinderungen erlebbar machen.
[https://www.kaernten.at/naturerleben/barrierefreies-naturerlebnis-fu
er-alle/]
(https://www.kaernten.at/naturerleben/barrierefreies-naturerlebnis-fu
er-alle/)
Salzburg:
„BLuE – Bildung, Lebenskompetenz und Empowerment“ von der
Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig
BLuE ist das erste inklusive Hochschulprogramm für Menschen mit
intellektuellen Behinderungen oder psychischen Behinderungen in
Österreich. Erstmals können in Österreich Menschen mit
intellektuellen Behinderungen gemeinsam mit anderen Studierenden an
einer Hochschule studieren.
[https://www.phsalzburg.at/index.php?id=1221]
(https://www.phsalzburg.at/index.php?id=1221)
Oberösterreich:
„i+ Die inklusive Museumslösung“ vom prenn_punkt buero fuer
kommunikation und gestaltung
Durch i+ haben alle Menschen gleichwertigen, inklusiven Zugang zu
Informationen mit dem eigenen Smartphone.
[www.prenn.net] (www.prenn.net)
Tirol:
“Mach mit! Es geht um uns!” – Initiative für ein neues Tiroler
Teilhabegesetz von Land Tirol, spectACT – Verein für politisches und
soziales Theater und wikoprevent|k
Bei „Mach mit! Es geht um uns!“ haben Menschen mit Behinderungen,
intellektuellen Behinderungen oder einer psychischen Erkrankung
Szenen über ihre Schwierigkeiten im Alltag entwickelt. Diese werden
im “Legislativen Theater” (Theater zum Gesetz Machen) mit
Partizipation der ZuschauerInnen aufgeführt.
[http://spectact.at/projekte/aktuell/legislatives_theater_mach_mit_es
_geht_um_uns]
(http://spectact.at/projekte/aktuell/legislatives_theater_mach_mit_es
_geht_um_uns)
Ehrenliste 2018:
„Bilinguale und inklusive Bücher in Österreichischer
Gebärdensprache“ vom Verlag Fenkart e.U. (Niederösterreich)
Der Verlag Fenkart ist ein Verlag für Gebärdensprache und Inklusion.
Mit den Büchern wird Inklusion gefördert.
[www.fenk-art.com] (www.fenk-art.com)
„Kooperationswerkstätte autArK-Eicher“ von der Bau- und
Möbeltischlerei Eicher (Kärnten)
Ziel des Projektes ist es, benachteiligten Jugendlichen die Chance
auf eine berufliche Qualifizierung sowie Ausbildung in einem
Wirtschaftsbetrieb zu ermöglichen.
[https://www.autark.co.at/angebote-zur-
chancengleichheit/arbeit-qualifizierung-
beschaeftigung/autark-eicher/]
(https://www.autark.co.at/angebote-zur-
chancengleichheit/arbeit-qualifizierung-
beschaeftigung/autark-eicher/)
„Quartiersarbeit“ vom Evangelisches Diakoniewerk Gallneukirchen
(Oberösterreich)
Ein Wohn-Quartier, welches viele Begegnungen, Unterstützung und
Selbstbestimmung ermöglicht und fördert.
[www.diakoniewerk.at] (www.diakoniewerk.at)
„Lechlog, der Tiroler Paketversand“ von der kdg medialog GmbH
(Tirol)
Ein Paketdienst, wo Kundinnen und Kunden es unglaublich genießen und
schätzen, ihre Pakete von den Klientinnen und Klienten der
Lebenshilfe entgegenzunehmen oder diese bei ihnen aufzugeben. Die
Klientinnen und Klienten der Lebenshilfe wiederum haben Freude an
ihrem Tun und zeigen das auch.
[www.lechlog.at] (www.lechlog.at)
„Lern- und Gedenkort Charlotte-Taitl-Haus“ vom Museum Innviertler
Volkskundehaus (Oberösterreich)
Der „Lern- und Gedenkort Charlotte-Taitl-Haus“ ist ein inklusives
Museum, welches an die Opfer aus dem Bezirk Ried des
Nationalsozialismus gedenkt.
[www.ried.at/KULTUR/Lern-_und_Gedenkort]
(www.ried.at/KULTUR/Lern-_und_Gedenkort)
Genaueres zu den PreisträgerInnen 2018:
[https://lebenshilfe.at/das-sind-die-preistraegerinnen-des-inklusions
preis-2018/]
(https://lebenshilfe.at/das-sind-die-preistraegerinnen-des-inklusions
preis-2018/)
Fotos und Informationen zum Inklusionspreis:
[www.inklusionspreis.at] (http://www.inklusionspreis.at/)
Lebenshilfe Österreich
Eudora Loitsch
Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
01/ 812 26 42 – 79
loitsch@lebenshilfe.at
www.lebenshilfe.at
www.facebook.com/lebenshilfe.inklusion
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