VKI: Skigebiete im Preisvergleich
130 Destinationen im In- und benachbarten Ausland
Wien (OTS) – Es gibt Dinge, die ändern sich offenbar nie. Zum
Beispiel: „Skifahren wird immer teurer“. Diese Aussage lässt sich
jedes Jahr wiederholen. Den Beweis dafür liefert der
Skigebiete-Preisvergleich des Vereins für Konsumenteninformation
(VKI). Darin wurden die Kosten für die aktuelle Saison von mehr als
100 Wintersportgebieten in Österreich untersucht. Das Resultat: Die
Preise der Tageskarten für Erwachsene wie auch der 6-Tages-Tickets
stiegen im Schnitt stärker als die Inflation. Zusätzlich verglich der
VKI diesmal auch jeweils 10 grenznahe Skigebiete aus der Schweiz,
Bayern und Südtirol. Die ausführlichen Testergebnisse sind auf
[www.konsument.at] (http://www.konsument.at/) nachzulesen.
Die Teuersten
Kitzbühel hat vor allem mit seiner Geschichte rund um die
Hahnenkammrennen samt High Society eine herausragende Stellung im
Wintersport. Diese Spitzenposition wird auch bei den Liftkartenkosten
erfolgreich verteidigt. Im Rennen Richtung 60 Euro für eine
Tageskarte liegt die Gamsstadt klar in Führung. Denn in Kitzbühel
sind diese Saison schon 57 Euro fällig – nach einer Preiserhöhung von
2 Euro im Vergleich zum Vorjahr. Saalbach ist den Tirolern mit 55
Euro auf den Fersen. Den letzten Platz am Stockerl mit 54,50 Euro für
die Erwachsenen-Tageskarte teilen sich Arlberg, Sölden und
Ischgl/Samnaun. Ischgl hat dafür in der Wertung der teuersten
6-Tages-Tickets für Erwachsene mit 298 Euro und 50 Cent die
Skispitzen vorne.
Die Günstigsten
Wer sich mit kleineren Gebieten zufrieden gibt, kommt deutlich
günstiger davon. Von den 102 verglichenen österreichischen
Skigebieten ist Raggal am preiswertesten. Die sieben Kilometer des
Vorarlberger Skigebietes carvt ein Erwachsener für 22 Euro am Tag
hinunter. Aber auch etwas zentraler in Österreich lässt sich bei
moderaten Preisen ein Wintersporttag erleben. Der Königsberg etwa in
Hollenstein an der Ybbs gibt 14 Pistenkilometer her, die sich um 26
Euro hinuntergleiten lassen.
Die Nachbarn
Der VKI hat diesmal auch je 10 grenznahe Gebiete in Südtirol, Bayern
und der Schweiz untersucht. Dabei zeigen unsere westlichen Nachbarn
deutlich, dass Skifahren – wohl aufgrund des generell höheren
Preisniveaus in der Schweiz – noch teurer als in Österreich sein
kann. In St. Moritz, Davos, Lenzerheide und Flims-Laax-Fallera kosten
die Tagestickets umgerechnet von 61 bis 74 Euro. St. Moritz
orientiert sich neuerdings an der Nachfrage. Je mehr auf der Piste
los ist, desto teurer werden die Liftkarten. Außerdem gibt es einen
Frühbucherrabatt von bis zu 30 Prozent, wenn mindestens 15 Tage vor
dem Benützen der Skischaukel gekauft wird.
In Bayern und Südtirol werden die Karten wie bei uns noch
konventionell berechnet. Die Italiener haben mit Österreich
vergleichbare Preise, allerdings sind dann die Skigebiete kleiner.
Unsere deutschen Nachbarn können mit vielen nicht allzu großen
Skigebieten zu recht günstigen Preisen punkten.
SERVICE: Die ausführlichen Testergebnisse gibt es auf
[www.konsument.at] (http://www.konsument.at/).
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