
Die Ökonomie des Alltagslebens – Für eine neue Infrastrukturpolitik
Kongress im Wiener Rathaus (20.11.2018, 9.00 Uhr bis 17:00 Uhr) beleuchtet Folgen der Privatisierung öffentlicher Dienste
Wien (OTS) – Duschen, Radio an, Espressokanne auf den Herd, Kinder in
den Kindergarten, ab in die U-Bahn: Alle diese Handlungen, die wir
für selbstverständlich halten, wären ohne komplexe Infrastruktur
nicht möglich. Ähnliches gilt für Gesundheitsversorgung und Bildung,
die ohne staatliche Investitionen in Gebäude und Personal nicht
funktionieren würden. Doch in den vergangenen Jahrzehnten wurden in
ganz Europa immer mehr Krankenhäuser, Schulen, Bahnstrecken oder
gleich ganze Verkehrsnetze privatisiert und so der Profitlogik
unterworfen – mit bisweilen dramatischen Folgen.
Inzwischen wächst der Widerstand; in vielen Ländern formieren sich
Bewegungen für eine Rekommunalisierung z. B. der Wasserversorgung. Es
geht darum die Ökonomie wieder als etwas zu begreifen, das
zuallererst dem guten Leben der Bürgerinnen und Bürger verpflichtet
ist.
Im Frühjahr 2019 erscheint im Suhrkamp Verlag das Buch „Die Ökonomie
des Alltagslebens – Für eine neue Infrastrukturpolitik“, das vom
Foundational Economy Collective herausgegeben wird.
Auf Einladung der Vizebürgermeisterin von Wien, Maria Vassilakou,
stellt Karel Williams – Mitglied des Foundational Economy Collective
und Mitautor des Buches, beim Kongress „Alltagsökonomie – Systemische
Innovationen für neue urbane Gestaltungsräume“ am 20. November 2018
diesen Ansatz vor. Oriol Estela Barnet, Koordinator des strategischen
Entwicklungsplans der Metropolregion Barcelona, Dirk Holemans vom
Think Tank Oikos in Gent und Jenni Lloyd von der Nesta Foundation
stellen konkrete Ansatzpunkte zur Stärkung der Alltagsökonomie vor.
Link zum Kongressprogramm
https://www.wu.ac.at/fileadmin/wu/d/i/mlgd/News/alltagsoekonomie_2018
.pdf
Link zu den Thementischen
http://guteslebenfueralle.org/files/guteslebenfueralle/images/Blog/Be
schreibung_Thementische_FIN_Okt.pdf
Herbert Bartik, UIV – 0664 88356895
bartik@urbaninnovation.at
Andreas Baur, Mediensprecher Vzbgm. Maria Vassilakou
0664 831 74 49
andreas.baur@wien.gv.at
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