
MA 48 für Winterdiensteinsatz bestens gerüstet
Bis zu 322 Räum- und Streufahrzeuge und 1.400 MitarbeiterInnen stehen bereit
Wien (OTS) – Nach einem überdurchschnittlich warmen Herbst
prognostizieren die Wetterdienste nun auch für Wien winterliche
Temperaturen. Der Winterdienst der MA 48 ist natürlich längst
gerüstet. Bis zu 322 Räum- und Streufahrzeuge sowie bis zu 1.400
bestens geschulte MitarbeiterInnen stehen jederzeit bereit.
Zwtl.: Innovative Streutechnologie zum Schutz der Umwelt
Seit Jahren setzt die MA 48 auf innovative Streutechnologien, die
den Salzverbrauch bei geringen Minustemperaturen noch weiter
reduzieren. Durch den Einsatz von Salzsole und Feuchtsalz konnten die
Streusplittmengen in Wien in den letzten Jahren drastisch reduziert
werden. „Der weitgehende Verzicht auf Streusplitt ist eine überaus
effiziente Maßnahme der Stadt Wien im Kampf gegen den Feinstaub und
trägt viel dazu bei, dass Wien die EU-Feinstaubgrenzwerte bereits
sechs Mal in Serie einhält“, so Umweltstadträtin Ulli Sima. Bei
Temperaturen um Null Grad kommt vornehmlich Sole zum Einsatz, bei
deutlich kälteren Temperaturen in Kombination mit hohen Schneemengen
punktet das bewährte Feuchtsalz mit seiner besseren Tauleistung.
3 Säulen zur Organisation des Straßenwinterdienstes:
Der Fuhrpark stellt 70 große Winterdienstfahrzeuge für die winterliche Betreuung des Hauptstraßennetzes
98 Fahrzeuge aus der Privatwirtschaft unterstützen im Bedarfsfall die Fahrzeuge des Fuhrparks.
Die Straßenreinigung setzt 154 Kleinfahrzeuge auf den Nebenstraßen und Radwegen ein.
Zwtl.: Laufende Modernisierung der Infrastruktur
Die Versorgung der Winterdienstfahrzeuge mit Streu- und
Auftaumitteln ist essentiell für einen funktionierenden Winterdienst.
Die bestehenden Einrichtungen bzw. Lagerkapazitäten auf den 13
Winterdienstlagerplätzen werden daher stetig modernisiert und den
Anforderungen entsprechend ausgebaut. Die Silokapazitäten konnten im
Vergleich zum Vorjahr von rund 10.000 Tonnen auf 11.000 Tonnen erhöht
werden. Bei den Soletanklagern konnte die Menge von 1, 3 Mio. Litern
auf 1.7 Mio. Litern gesteigert werden. Die Aufrüstung betraf die
Lagerplätze in Simmering (Alberner Hafenzufahrtsstraße), Penzing
(Zehetnergasse) und Floridsdorf (Nikolsburger Gasse).
Zwtl.: Doppelklingenpflüge reduzieren Einsatz von Auftaumitteln
Auf unebenen Straßen haben sich Doppelklingenpflüge bestens
bewährt, wobei alle großen Räumgeräte der MA 48 mit
Doppelklingenpflügen ausgerüstet sind. Diese Pflugart besteht aus
zwei hintereinander geschalteten Klingen. Die erste Klinge ist starr
zur Grobräumung, die dahinter befindliche Klinge besteht aus
beweglichen Lamellen und sorgt für die Feinräumung der unebenen
Flächen. Die positive Folge: Schnee verbleibt nach dem Pflügen kaum
in den Spurrillen bzw. anderen Unebenheiten, der Einsatz von
Auftaumitteln kann durch die bessere Räumleistung wesentlich
verringert werden.
Zwtl.: Pflüge sind sichtbar und bringen Freude in die trübe
Winterstimmung
Die Doppelklingenpflüge werden sukzessive mit einer
LED-Beleuchtung ausgestattet. Dadurch kann die Breite der Pflüge von
anderen VerkehrsteilnehmerInnen besser erkannt und die Sicherheit
weiter gesteigert werden. Rund die Hälfte der Pflüge ist bereits mit
dem neuen Beleuchtungssystem ausgestattet, der Rest folgt demnächst.
Alle Fahrzeige und Pflüge der MA 48 wurden während des Jahres
wieder fit gemacht. Dazu gehört auch die legendäre Beschriftung der
Pflüge mit lustigen Sprüchen wie „Wiener Snowboard“, „Wiener
Pflugzeug“, „Wien ist Cool“, „Flockenwickler“ oder „Schneeflocke“.
Die Pflüge der Kleintraktoren der Straßenreinigung sind mit lustigen
Augen ausgestattet. So sorgt die MA 48 auch bei trüben Aussichten für
ein Lächeln bei den VerkehrsteilnehmerInnen.
Zwtl.: Wer räumt wo? Klare Zuständigkeiten für die Räumung in Wien
Für die Betreuung der öffentlichen Straßen im Hinblick auf Reinigung und Winterdienst ist die MA 48 zuständig.
Das von der MA 48 zu betreuende Straßennetz ist 2.800 Kilometer lang und die Fahrbahnfläche beträgt rund 24 Millionen Quadratmeter.
Die MA 48 ist auch verantwortlich für mehr als 650.000 Laufmeter Gehsteige, Stiegen und kombinierte Geh- und Radwege, sowie 24.000 Straßenübergänge.
Die MA 48 betreut darüber hinaus das Radwegenetz: Da sich das Fahrrad immer mehr zum ganzjährigen Verkehrsmittel entwickelt, wurde ein 277 km langes Winterbasisradwegenetz definiert, das seither einheitlich und verstärkt durch die MA 48 winterlich betreut wird. In Summe werden rund 1.300 km Radwege von der MA 48 betreut.
Für das Autobahn- und Schnellstraßennetz (sowie auch die Tangente) einschließlich der Auf- und Abfahrten ist die ASFINAG zuständig.
Für die winterliche Betreuung der Gehsteige von 6-22 Uhr sind die jeweiligen LiegenschaftseigentümerInnen zuständig.
So besteht für diese bzw. die beauftragten Firmen die volle Räumpflicht für Gehsteige im Bereich von Haltestellen, Kreuzungen und Übergängen.
Selbiges gilt für Gehsteige, die unmittelbar an Behindertenparkplätze angrenzen.
Des Weiteren ist die Ablagerung des Schnees von schmalen Gehsteigen (schmäler als 1,5 m) in der Parkspur möglich, sofern der Verkehr nicht behindert wird bzw. es zu keiner Gefährdung kommt.
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Ulrike Volk
Öffentlichkeitsarbeit MA 48
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