ORF-Premiere für historisches ORF-Drama „Das Wunder von Wörgl“
Außerdem am 8. Dezember in ORF 2: ORF-Doku „Der Geldmacher – Das Experiment des Michael Unterguggenberger“
Wien (OTS) – Gleich zweimal führt ORF 2 das Fernsehpublikum am
Donnerstag, dem 8. Dezember 2018, ins Tirol des Jahres 1932. Der
Nationalsozialismus greift um sich, und Wörgl steht vor dem Bankrott.
Doch dem Bürgermeister Michael Unterguggenberger gelingt das
Unmögliche – und die Gemeinde gelangt durch das sogenannte
Schwundgeld zu Vollbeschäftigung und Wohlstand. Allerdings finden
nicht alle Gefallen an diesem Projekt. Vom „Wunder von Wörgl“
erzählen das gleichnamige historische ORF-Drama und die ORF-Doku „Der
Geldmacher – Das Experiment des Michael Unterguggenberger“.
Präsentiert wurden die beiden – auf einer wahren Begebenheit
basierenden – Produktionen gestern, am Donnerstag, dem 15. November
2018, im Cineplexx Wörgl in Anwesenheit von u. a. Bürgermeisterin
Hedwig Wechner, ORF-Tirol-Landesdirektor Helmut Krieghofer,
ORF-Fernsehfilmchefin Mag. Katharina Schenk, zahlreichen
Darstellerinnen und Darstellern, Thomas Reider und weiteren
Mitwirkenden, der Produzenten Dieter Pochlatko und Jakob Pochlatko
sowie Lia Rigler-Unterguggenberger, der Tochter von Michael
Unterguggenberger, und Vertretern des Unterguggenberger-Instituts der
Förderer.
Mit u. a. Karl Markovics und Verena Altenberger
Im historischen ORF-Drama „Das Wunder von Wörgl“ spielen am 8.
Dezember um 20.15 Uhr in ORF 2 Karl Markovics (dreht derzeit auch den
ORF-Landkrimi „Das letzte Problem“) sowie Verena Altenberger (bereits
am 26. November als Stargast in der ORF-2-Sendung „Reden in der Eden“
um 23.15 Uhr zu sehen), weiters Aaron Friesz, Lisa Marie Trojer,
Gerhard Liebmann, Harald Windisch und Andreas Lust. Für die Regie
zeichnet Urs Egger nach einem Drehbuch von Thomas Reider
verantwortlich. Die Dreharbeiten gingen in Bayern, Tirol, Südtirol,
Wien und Niederösterreich über die Bühne. Thomas Reiders ORF-Doku
„Der Geldmacher“ dokumentiert danach um 21.55 Uhr „Das Experiment des
Michael Unterguggenberger“.
ORF-Tirol-Landesdirektor Helmut Krieghofer über das Filmland Tirol
„Der ORF investiert jährlich einhundert Millionen Euro in die
österreichische Filmindustrie. Nach Wien und Niederösterreich ist
Tirol jenes Bundesland, in dem die meisten Filmproduktionen
stattfinden. ,Das Wunder von Wörgl‘, u. a. mit Drehorten in Tirol und
Südtirol, ist ein Beispiel dafür. Das großartige Drehbuch lieferte
der Osttiroler Thomas Reider. Nach ,Andreas Hofer – Die Freiheit des
Adlers‘ im Jahr 2001 ein weiteres historisches ORF-Drama, das in
Tirol spielt und mit großartigen Schauspielerinnen und Schauspielern
besetzt ist. In Tirol wurden bis vor Kurzem weitere Folgen von ,Soko
Kitzbühel‘ gedreht sowie in den vergangenen zwei Jahren Landkrimis in
Tirol und Südtirol.“
ORF-Fernsehfilmchefin Mag. Katharina Schenk: „Ein Stück
österreichischer Historie“
„Im Sinne unseres öffentlichen-rechtlichen Auftrags freue ich mich
sehr, unserem Publikum erneut ein Stück österreichischer Historie
präsentieren zu können. Nach TV-Highlights wie ,Maximilian‘ und
,Maria Theresia‘ beleuchten wir mit ,Das Wunder von Wörgl‘ aber
diesmal ein Stück österreichischer Historie, das wahrscheinlich
weniger Einzug in den Geschichtsunterricht gefunden hat. Und das,
obwohl dieses Experiment nicht nur für eine kleine österreichische
Gemeinde, sondern sogar weit über die Landesgrenzen hinaus eine große
Wirkung erzielt hat – von der sich das Publikum von ORF 2 am 8.
Dezember überzeugen kann.“
Karl Markovics: „Dieses Projekt hätte das Potenzial dazu gehabt, die
Welt zu verändern“
Karl Markovics spielt den Bürgermeister Michael Unterguggenberger.
Markovics über die Botschaft der Geschichte: „Das, was ich mitnehme,
ist, dass man sich und andere nie unterschätzen darf, und jeder
einzelne dazu imstande ist, etwas Großes zu leisten – wenn er oder
sie den Mut dazu hat. Genau das beweist dieser Michael
Unterguggenberger, der ja weiß Gott kein Herkules war. Auch wenn ihm
so etwas niemand zugetraut hätte, haben ihm die Menschen zugehört und
vertraut, weil er authentisch und ehrlich war. Das ist das
Unglaubliche an der Geschichte, dass ein einzelner etwas bewirken und
Dinge verändern kann. Man darf gar nicht daran denken, was passiert
wäre, wenn das Projekt wirklich groß geworden wäre. Wörgl und die
umliegenden Gemeinden hat dieses Projekt verändert, aber es hätte
sogar das Potenzial dazu gehabt, die Welt wirklich zu verändern.“
Verena Altenberger: „Das Experiment hätte den Lauf der Geschichte
ändern können“
Die Salzburgerin Verena Altenberger, die dem ORF-eins-Publikum aus
„Die beste aller Welten“ und „CopStories“ bekannt ist, spielt in „Das
Wunder von Wörgl“ die Ehefrau des Bürgermeisters. „Rosa und Michael
Unterguggenberger waren VisionärInnen – was sie für Wörgl und andere
Gemeinden erdacht und umgesetzt haben, muss gewürdigt werden. Das
Schwundgeld-Experiment von Wörgl hätte den Lauf der Geschichte ändern
können. Der Film erzählt außerdem die Geschichte einer modernen und
mutigen Frau, die gleichberechtigt mit ihrem Mann arbeitete und
wirkte – und das in einer Zeit, in der das nicht selbstverständlich
war. Die Dreharbeiten haben mir unglaublichen Spaß gemacht, Urs Egger
als Regisseur, Lukas Strebel hinter der Kamera und Karl Markovics als
Spielpartner – besser gehts nicht. Außerdem habe ich die Zeit in
Tirol sehr genossen, die Recherchearbeit und auch das Spiel mit
diesem schönen Akzent.“
Thomas Reider: „Ich war sofort verzaubert“
Thomas Reider, der für die Doku und das Drehbuch zum Film
verantwortlich zeichnet, über die Geschichte: „Oliver Neumann von der
FreibeuterFilm kam mit der Idee auf mich zu. Als ich die Geschichte
hörte, dachte ich zuerst an einen Witz, ein Märchen. Ein
Bürgermeister druckt sein eigenes Geld! Großartig. Und dann auch noch
wahr. Zudem von großer politischer Wucht, sprechen wir doch von den
Krisenzeiten der 1930er Jahre. Als ich dann Lia Rigler, die Tochter
jenes Mannes, kennenlernen durfte, war ich sofort verzaubert. Lange
haben mich die Themen und Menschen rund um Michael Unterguggenberger
begleitet, und ich habe dabei viel gelernt. Zum Beispiel, dass es
immer eine Alternative gibt!“
„Das Wunder von Wörgl“ ist eine Koproduktion von epo-film, Film-Line
und FreibeuterFilm mit dem ORF, dem BR, ARTE, SRF Schweiz und Rai
Bozen, gefördert von Fernsehfonds Austria, FFF Bayern, Cine Tirol,
Land Niederösterreich und Creative Europe Media.
„Der Geldmacher – Das Experiment des Michael Unterguggenberger“ ist
eine Koproduktion von epo-film, ORF und BR, gefördert von Land Tirol,
Zukunftsfonds der Republik Österreich und BMBWF.
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