BMF warnt wieder vor Internetbetrügern
Mit Hilfe von gefälschten E-Mails und Telefonanrufen im Namen des Finanzministeriums versuchen Internetbetrüger an persönliche Daten der Bürgerinnen und Bürger zu kommen
Wien (OTS) – Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) warnt erneut
vor gefälschten E-Mails, die im Namen des BMF an Bürgerinnen und
Bürger versendet werden. Die betrügerischen E-Mails mit dem Betreff
„Ihre Steuerrückzahlung“ beinhalten die Information, dass die
Empfängerinnen und Empfänger eine Steuerrückerstattung erhalten und
zu diesem Zweck ihre Kontoinformationen aktualisieren sollen. Das BMF
warnt seit Juni dieses Jahres laufend vor dieser Betrugsmasche.
Beispiel eines solchen Phishing-Mails
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Betreff: Ihre Steuerrückzahlung
Steuerverwaltung
Hiermit teilen wir Ihnen mit, dass bei unserem Versuch einer
Rückzahlung auf das bei uns bekannte Konto von Ihnen fehlgeschlagen
ist.
Bitte melden Sie sich bei Ihrem Steuerrückzahlungsportal an, um die
Rückzahlung manuell abzuwickeln. Während des Prozesses können Sie die
von Ihnen hinterlegten Kontoinformationen aktualisieren.
Zahlungsdatum: 02.08 2018
Rechnungsnummer: BMF/88UIA7TT/ATH778TAR
Betrag: € 1,941.75 EUR
HINWEIS: Diese E-Mail gilt as offizieller Abrechnungsbeleg dieser
Rückzahlung.
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Der im E-Mail enthaltene Link verweist auf eine gefälschte Webseite
im Stil von FinanzOnline, die zur Eingabe von persönlichen Daten und
Kontoinformationen auffordert. Darüber hinaus besteht die Gefahr,
dass über diese Webseite Schadsoftware verteilt wird.
Betrüger gehen auch mit Anrufen und per SMS vor
Darüber hinaus wurde bekannt, dass die Internetbetrüger Bürgerinnen
und Bürger auch telefonisch und mittels SMS kontaktieren. Die
Betrüger geben sich dabei als Finanzamtsmitarbeiter aus und
versuchen, die Betroffenen zur Herausgabe ihrer persönlichen
Kontodaten zu verleiten.
Das BMF betont, dass es sich hierbei um einen Internet-Betrugsversuch
handelt und sowohl die versendeten E-Mails als auch das darin
verlinkte Internetportal Fälschungen darstellen.
Informationen des BMF erfolgen grundsätzlich in Form von Bescheiden
und werden per Post oder in die FinanzOnline Databox zugestellt. Das
BMF fordert Bürgerinnen und Bürger niemals zur Übermittlung von
persönlichen Daten wie Passwörtern, Kreditkartendaten oder
Kontoinformationen auf.
Daher gilt: Wenn Sie ein solches Phishing-Mail oder ein E-Mail mit
ähnlichen Inhalten erhalten, handelt es sich mit hoher
Wahrscheinlichkeit um einen Internet-Betrugsversuch.
Folgen Sie in keinem Fall den darin enthaltenen Anweisungen!
Klicken Sie keinesfalls auf darin enthaltene Links oder Dateien!
Geben Sie unter keinen Umständen persönliche Daten wie Passwörter,
Kreditkartendaten oder Kontoinformationen bekannt!
Das BMF empfiehlt, solche E-Mails sofort zu löschen!
Seitens des BMF wurden bereits umfassende Maßnahmen gegen diesen
Betrugsversuch veranlasst. Das BMF arbeitet hier eng mit den
zuständigen Sicherheitsbehörden zusammen. Die Sicherheit der Daten
der Bürgerinnen und Bürger steht im BMF an oberster Stelle.
Bundesministerium für Finanzen, Pressestelle
(+43 1) 514 33 501 030 oder 501 031
bmf-presse@bmf.gv.at
http://www.bmf.gv.at
Johannesgasse 5, 1010 Wien
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