Pistengehen in Niederösterreich

LR Bohuslav: Erstmals Spielregeln für ein faires und sicheres Miteinander

St. Pölten (OTS/NLK) – Der Tourenskilauf erfreut sich zunehmender
Beliebtheit – und das nicht nur im freien Gelände, sondern auch im
Umfeld der Skigebiete. Beim sogenannten Pistengehen werden für den
Aufstieg und/oder die Abfahrt präparierte Pisten genutzt. In diesem
Zusammenhang ist Sicherheit für alle Gäste sowie für die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Skigebiete das oberste Gebot.
Daher braucht es „Regeln für Pistengeher auf Skipisten“ und ein
klares Bekenntnis, wo genau das Pistengehen in welchem Zeitraum
möglich ist.

In Zusammenarbeit von der Fachvertretung Seilbahnen in der
Wirtschaftskammer Niederösterreich und der Niederösterreich-Werbung
haben sich sieben Skigebiete zum Pistengehen bekannt und ihr Angebot
aufeinander abgestimmt. Das Pistengehen ist somit in diesen
Skigebieten zu bestimmten Zeiten und teilweise auf ausgewiesenen
Pisten und Aufstiegsrouten offiziell erlaubt. Die Skigebiete
Forsteralm, Lackenhof am Ötscher, Unterberg, Annaberg, Gemeindealpe
Mitterbach sowie der Schilift Breitenfurt, das Schigebiet
Arabichllifte bei Kirchberg am Wechsel und die Schischaukel
Mönichkirchen-Mariensee erlauben das Pistengehen.

Tourismus- und Wirtschafts-Landesrätin Petra Bohuslav begrüßt das
breite Angebot: „Das Pistengehen spricht eine wachsende Zielgruppe
an, der sich in Niederösterreich eine ganze Reihe an Möglichkeiten
gleichsam vor der Haustüre erschließt. Durch die Zusammenarbeit der
Skigebiete ist es an verschiedenen Wochentagen auch am Abend möglich,
das Pistengehen und die Gemütlichkeit von Berghütten zu genießen.
Viele schätzen am Ende eines Arbeitstages in einem gesicherten Umfeld
aufzusteigen, und nach dem Einkehren in der Dunkelheit mit Stirnlampe
auf der Piste abzufahren.“

Christoph Madl, Geschäftsführer der Niederösterreich-Werbung, ergänzt
dazu: „Die Motive für das Pistengehen sind breit gestreut:
Routinierte Tourengeher nutzen beschneite Pisten, solange im freien
Gelände zu wenig Naturschnee ist. Einsteiger machen sich mit der
Ausrüstung vertraut und üben den Sport unter erleichterten
Bedingungen, beispielsweise mit markierter Aufstiegsspur oder gut
präparierten Pisten, aus.“

Michael Reichl, Vorsitzender der Fachvertretung Seilbahnen in der
Wirtschaftskammer Niederösterreich, ist von der Sinnhaftigkeit der
Initiative überzeugt: „Einerseits wollen wir uns als Branche
selbstverständlich auf die Bedürfnisse der Gäste einstellen,
andererseits müssen wir auch für sichere Verhältnisse am Berg sorgen.
Die Präparation durch Pistengeräte mit Seilwinden ist nur eine von
vielen Gefahren, die beim unkontrollierten Pistengehen droht. Daher
haben wir alle wesentlichen Informationen gesammelt und stellen diese
in Zusammenarbeit mit der Niederösterreich-Werbung online zur
Verfügung.“

Nähere Informationen: Niederösterreich-Werbung, Marcella Maurer,
Telefon 02742/9000-19844, E-Mail marcella.maurer@noe.co.at, bzw. Büro
LR Bohuslav, Christoph Fuchs, Telefon 02742/9005-12322, E-Mail
c.fuchs@noel.gv.at.

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