Programmpräsentation der Internationalen Barocktage Melk 2019
LH Mikl-Leitner: Leuchtturmprojekt mit weltweit riesiger Strahlkraft
St. Pölten (OTS/NLK) – „Stift Melk ist ein Leuchtturm und Wahrzeichen
für ganz Niederösterreich, auf das wir sehr stolz sind. Es besticht
durch Schönheit, Geschichte und Tradition und ist die Seele des
Landes. Diese Seele gilt es zu hegen und zu pflegen; hegen und
pflegen bedeutet auch, das kulturelle Erbe zu beleben“, sagte
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am heutigen Mittwoch im Zuge der
Programmpräsentation der Internationalen Barocktage Melk 2019, die am
Erste Campus im Quartier Belvedere in Wien stattfand.
„Den Internationalen Barocktagen Melk gelingt es auf eindrucksvolle
Weise, eine Brücke von der Vergangenheit über die Gegenwart in die
Zukunft zu schlagen. Sie sind ein Leuchtturmprojekt mit weltweit
riesiger Strahlkraft“, führte die Landeshauptfrau aus und betonte,
dass die Kulturförderung des Landes das Ziel verfolge, Kunst und
Kultur für jeden einzelnen und jede einzelne spürbar und zugänglich
zu machen.
„Kulturförderung ist wichtig, um aber das Kulturland
weiterzuentwickeln, brauchen wir künstlerische Kreativität –
regionale Künstler ebenso wie solche von Weltrang wie Michael Schade.
Er sorgt dafür, dass in Melk, eingebettet in einzigartige Spielorte,
Musik auf höchstem Niveau geboten wird. Ich bin überzeugt, diese
Erfolgsgeschichte wird auch 2019 weitergeschrieben“, so Mikl-Leitner
abschließend.
Michael Schade, der künstlerische Leiter der Internationalen
Barocktage, erinnerte an den großen Erfolg zum Jubiläum 40 Jahre
Pfingstkonzerte mit knapp 4.300 Besuchern und einer Auslastung von
97,5 Prozent. Das Programm des nächsten Jahres stellte der Tenor
unter das Motto „Lyra et gladio – König. Bürger. Bettelmann“; es
umfasst vom 6. bis 10. Juni insgesamt 17 Konzerte im Barockkeller,
dem Kolomani- und Dietmayrsaal, in der Stiftskirche, der
Sommersakristei, dem Wirtschaftshof und Gartenpavillon von Stift Melk
sowie im Schloss Pielach und in der Melker Pfarrkirche. Dazu kommen
noch drei Einführungsgespräche und eine Einstimmung auf das Festival
in der Melker Altstadt am 25. Mai.
Eröffnet wird am 7. Juni im Kolomanisaal mit „Arpe Davidica – König
Davids Harfe“ mit L’Arpeggiata, Christina Pluhar, Céline Scheen und
Giuseppenia Bridelli. „Very british“ wird es am 8. Juni mit dem
Oboenensemble La petite écurie und Musik von James Paisible, Henry
Purcell und Thomas Morgan im Schloss Pielach. Am 9. Juni tanzt Les
plaisirs de la danse die Freiluft-Soiree „Sonnenkönig“ mit Musik von
Barucco im Wirtschaftshof. „König Wickler tanzt ein Stückerl“ nennt
sich ein Mitmachkonzert von Andreas Helm mit Musik von Jean-Baptiste
Lully für Kinder ab fünf Jahren, das erstmals am 6. Juni im
Barockkeller über die Bühne geht. „Aus noblem Haus“ stammt der
Baryton, ein Instrument aus dem Musikarchiv des Stiftes, dessen
Nachbau Vittorio Ghielmi und sein Ensemble am 9. Juni im
Gartenpavillon zum Klingen bringen.
Der Musik von Leopold I. und Joseph. widmet sich der Concentus
Musicus Wien unter Stefan Gottfried und unter dem Titel „Mit Leier
und Schwert“ am 9. Juni im Kolomanisaal. Um „Silber, Gold und
Elfenbein“ geht es bei einem Traversflötenkonzert von Walter und
Julia Auer am 8. Juni in der Sommersakristei. „Freimaurerey“ ist das
Thema eines Konzertes der Barocksolisten München unter Dorothea Seel
am 8. Juni im Kolomanisaal. „Gypsy Baroque“ schlägt am 10. Juni im
Barockkeller eine Brücke von barocken Klängen zu zeitgenössischen
Interpretationen durch Vittorio Ghielmi und sein Ensemble Il Suonar
Parlante.
Dietrich Buxtehudes „Membra Jesu nostri“ steht im Zentrum des
Konzerts „Großer König aller Zeiten“ mit dem Ensemble La Risonanza
unter Fabio Bonizzoni am 8. Juni in der Stiftskirche. Unter dem Titel
„Musik fürs Himmelreich“ spielen Wolfgang Glüxam, Pierre Pitzl, David
Bergmüller und Hiro Kurosaki am 10. Juni in Kolomanisaal Heinrich
Ignaz Franz Bibers „Rosenkranz-Sonaten“. „Herrscher der Horizonte“ am
9. Juni in der Pfarrkirche Melk umfasst Psalm-Vertonungen König
Davids aus dem Judentum, Christentum und Islam mit der Company of
Music und dem Ensemble Saarband. La petite écurie begleitet Michael
Schades Frühstücksmatinee am 10. Juni im Dietmayrsaal. Zum Finale
erklingt am 10. Juni in der Stiftskirche Georg Friedrich Händels
„Messiah“ in einer Aufführung des Concentus Musicus Wien unter Daniel
Harding; es singt die Wiener Singakademie; Solisten sind Giulia
Semenzanto, Terry Wey, Christopher Maltman und Michael Schade.
Nähere Informationen, das detaillierte Programm und Karten unter
02752/54060, e-mail office@wachaukulturmelk.at und
www.barocktagemelk.at.
Amt der Niederösterreichischen Landesregierung
Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit
Mag. Rainer Hirschkorn
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