Welttag der Kinderrechte (20.11.): Diakonie ermöglicht Schulkindern gemeinsame Mahlzeit in Wiener Schulen

„Lernen mit leerem Bauch? – Das geht nicht“. Eine gemeinsam zubereitete Jause macht satt, steigert die Konzentration und fördert das Miteinander.

Wien (OTS) – „Lernen mit leerem Bauch? – Das geht nicht“. So lautet
das Motto eines Projekts der Diakonie, auf das Diakonie Direktorin
Maria Katharina Moser anlässlich des Welttages der Kinderrechte
(20.November) hinweisen möchte.

Zunehmend kommen viele Kinder ohne Frühstück und ohne Jause in die
Schule, berichtet Maria Katharina Moser, Direktorin der Diakonie
Österreich. In Folge sinkt die Konzentrationsfähigkeit der
Schülerinnen und Schüler in den Unterrichtsstunden rasch. Eine von
der Diakonie organisierte Pausenverpflegung soll dem entgegenwirken.
Doch geht es um mehr als nur das Füllen leerer Mägen. Die Mahlzeiten
werden von den Kindern und LehrerInnen gemeinsam zubereitet und
verzehrt – eine Gemeinsamkeit, die viele Kinder von zuhause nicht
(mehr) kennen.

Bei der Zusammenstellung der Lebensmittel wird außerdem auf eine
ausgewogene Ernährung Wert gelegt. „Besonders frisches Obst und
Gemüse gehen dabei weg wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln“,
freut sich die Diakonie Direktorin. Ermöglicht wird das Projekt für
750 Kinder an sieben Wiener Schulen vom Lebensmittelhändler HOFER.

Zwtl.: Gemeinsame Mahlzeit erhöhen

Konzentration„Den Magen zu füllen ist nur ein Aspekt des
Projektes. Auch die soziale Komponente darf nicht zu kurz kommen,“
unterstreicht Diakonie Direktorin Moser. „Wichtig ist es uns, die
Konzentration und Aufnahmebereitschaft der Kinder im Unterricht zu
steigern, die Schulleistungen zu verbessern und die gegenseitige
Akzeptanz zu erhöhen.“

Für viele Kinder ist es das erste Mal, dass sie den Umgang mit
frischen Lebensmitteln lernen. Wesentlich ist auch das gemeinsame
Tischdecken, miteinander Essen und Abwaschen. Die Kinder genießen den
sozialen Aspekt des Essens. Sie ziehen die gemeinsame Mahlzeit dem
oftmals leeren Zuhause vor.

„Wir erleben die SchülerInnen jetzt entspannter und ruhiger und
sie nehmen auch mehr Rücksicht aufeinander. Ich bin überzeugt davon,
dass sich das regelmäßige Essen auch auf die Leistung der Kinder
positiv auswirkt“, so die Lehrenden.

Zwtl.: Gegen Armut, für mehr Chancen

Die gemeinsame Jause ist auch ein Projekt gegen Armut und für mehr
Chancen. 50.000 sechs bis neunjährige und 80.000 zehn bis 14jährige
Kinder leben österreichweit in einkommensarmen Haushalten. Der
finanziellen Armut folgen belastende Wohnbedingungen, gesundheitliche
Probleme, chronischer Stress und Einsamkeit.

Zwtl.: HOFER ermöglicht das Projekt

Der Lebensmittelhändler HOFER ermöglicht das Projekt für 750
Kinder an sieben Wiener Schulen. Im Rahmen seiner Initiative „Projekt
2020“ bündelt der Diskonter seit 2013 sein Engagement im Bereich
Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung. So ist es HOFER
ein großes Anliegen, dass ausgewogene Ernährung keine Frage der
finanziellen Mittel sein sollte. Deshalb bietet der
Lebensmittelhändler seinen Kunden täglich frische und vitaminreiche
Produkte zu günstigen Preisen an. Als familienfreundliches
Unternehmen ist es HOFER wichtig, bereits bei den Jüngsten
anzusetzen, denn in der Kindheit wird ein wichtiger Grundstein für
eine bewusste Ernährungsweise gelegt.

Zwtl.: Fotomaterial

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Diakonie Österreich
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