Wissenschaftsminister Faßmann gratuliert Open Medical Institute zum 25-jährigen Jubiläum

Österreich als internationaler Netzwerkknoten in der Spitzenmedizin etabliert

Wien (OTS) – Wissenschaftsminister Heinz Faßmann und der Gründer der
Open Society Foundations George Soros zogen heute gemeinsam Bilanz
anlässlich des 25-jährigen Bestehens des “Open Medical Institutes” im
Rahmen einer Festveranstaltung im Bundesministerium für Bildung,
Wissenschaft und Forschung: „Das Jubiläum ist ein guter Anlass, das
Open Medical Institute vor den Vorhang zu holen. Das Institut
organisiert ein international ausgerichtetes
Wissensaustauschprogramm, um Österreich zum führenden Zentrum für
postgraduale Ausbildung und Erfahrungsaustausch im Bereich der
Medizin zu machen. Hochqualifizierte Ärztinnen und Ärzte aus der
ganzen Welt werden seit 25 Jahren eingeladen, von führenden
Medizinern zu lernen und in österreichischen Spitälern hochmoderne
Spitzenmedizin zu studieren. Seit 1993 haben mehr als 16.000
Ärztinnen und Ärzte an den Seminaren teilgenommen und mehr als 2.000
von ihnen auch Praktika an Spitälern absolviert.“

Die Aktivitäten des Open Medical Institute werden unter anderem vom
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, der
Austrian American Foundation und der Open Society Foundations
finanziert. Das Projekt verfolgt einen dreistufigen Ansatz:
Wissenstransfer durch Seminare, Erfahrungsaustausch durch
Observerships und Kapazitätsaufbau durch Fernunterricht. Die
einwöchigen Seminare, die von österreichischen und amerikanischen
Ärzten aus führenden Institutionen gehalten werden, bestehen aus
State-of-the-Art-Vorträgen, Workshops und Fallpräsentationen. Ziel
des Projekts ist die Identifizierung und Fortbildung von Ärzten aus
Schwellenländern, die von den Seminaren in Salzburg profitieren und
als Multiplikatoren in ihren Heimatländern agieren, indem sie die
erworbenen Kenntnisse mit ihren Kollegen teilen. Ausgewählte
Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten auch die Möglichkeit,
Praktika an österreichischen Krankenhäusern zu absolvieren und damit
nachhaltige Kooperationsbeziehungen aufzubauen.

Das Open Medical Institute trägt damit zum Kapazitätsaufbau und
Reduktion des Brain Drain in Entwicklungs- und Schwellenländern bei,
aber auch Österreich profitiere vom Wissenstransfer, so der
Wissenschaftsminister im Rahmen seiner Rede: „Österreich positioniert
sich mit Hilfe des Instituts als internationaler Netzwerkknoten in
der Spitzenmedizin und stärkt seine transatlantischen Kontakte im
Rahmen der Seminare. Durch die internationale Vernetzung der
österreichischen Medizinerinnen und Mediziner im Rahmen der Seminare
und Praktika wird auch Know-how-Transfer nach Österreich befördert.
Besonders talentierte Seminarteilnehmer wurden auch schon von
österreichischen Kliniken rekrutiert.“

BM für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Mag. Annette Weber
Pressesprecherin
01 53120-5025
annette.weber@bmbwf.gv.at

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