Die Gesellschaft könnte von einer Integration der Klimawissenschaftin die Katastrophenrisikomodellierung profitieren: The GenevaAssociation
Zürich (ots/PRNewswire) – Die Katastrophenrisikomodellierung hat die
Art und Weise, wie Versicherer Katastrophenrisiken bewerten,
berechnen und steuern, revolutioniert. Ihr Nutzen für die
Gesellschaft könnte durch die Integration der neuesten
klimawissenschaftlichen Erkenntnisse, der Beobachtungsfähigkeiten und
der aufkommenden Technologien noch weiter gesteigert werden, so ein
Forschungsbericht von The Geneva Association, der führenden
internationalen Denkfabrik der Versicherungsbranche.
(Logo:
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Der Bericht Managing Physical Climate Risk: Leveraging Innovations in
Catastrophe Risk Modelling (Physikalische Klimarisiken managen:
Innovationen in der Katastrophenrisikomodellierung) bietet einen
umfassenden Überblick über die neuesten Entwicklungen, Chancen und
Wertbeiträge der sogenannten Cat-Modelle. Die Studie enthält
Empfehlungen zur Verbesserung der Cat-Modellierung mit einem
zukunftsweisenden Ansatz. Dies könnte Stresstests und Risikoanalysen
unter verschiedenen Klimawandel-Szenarien ermöglichen und neue
Produkt- und Serviceangebote für Klimaversicherungen unterstützen.
Anna Maria D’Hulster, Secretary General von The Geneva Association,
dazu: “Die Cat-Modellierung ist relevanter als je zuvor. Angesichts
der zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels muss die
Versicherungsbranche mit der Marktnachfrage Schritt halten und
zukünftige Veränderungen durch die Weiterentwicklung der
Risikoanalyse antizipieren. Cat-Modelle können Versicherern und
politischen Entscheidungsträgern dabei helfen, ein umfassendes
Verständnis für die Kosten und Folgen des Katastrophenrisikos zu
entwickeln. Wenige Wirtschaftssektoren spielen eine so starke Rolle
bei der Katastrophenbewältigung wie Versicherungen. Daher sollte die
Industrie bestrebt sein, die Vorhersagekraft ihrer
Cat-Modellierungsfunktionen kontinuierlich zu stärken.”
Maryam Golnaraghi, Director für Extremereignisse und Klimarisiken von
The Geneva Association, fügt hinzu: “Aufbauend auf den Empfehlungen
der Arbeitsgruppe des Financial Stability Board für klimabezogene
Offenlegungen zu Finanzdaten berücksichtigen immer mehr Sektoren
physikalische Klimarisiken in ihrem Kerngeschäft und ihren
Investitionsmethoden. Cat-Modelle könnten, wenn sie an Klimaszenarien
angepasst sind, genutzt werden, um die Auswirkungen wetterbedingter
Risiken auf Vermögenswerte, Operationen und Investitionen zu
verstehen und um Risikomanagementmaßnahmen zu entwickeln, um solchen
Risiken zu begegnen.”
Angesichts der Investitionslücke in puncto Infrastruktur könnten
Cat-Modelle erweitert werden, um extreme Wetterrisiken über den
gesamten Lebenszyklus von Infrastrukturprojekten zu bewerten und zu
mindern. Dies könnte die Klimaresilienz der Infrastrukturen
verbessern und zusätzliche Risikotransfer- und
Investitionsmöglichkeiten bieten.
Darüber hinaus sollte die nächste Generation von Cat-Modellen ein
systembasiertes Denken umfassen, indem sie mit anderen
Modellierungssystemen verbunden werden, beispielsweise mit solchen,
die in der Wirtschaftsanalyse, im Wasser-Nahrungsmittel-Energie-Nexus
sowie in Infrastruktur- und Gesundheitssystemen zum Einsatz kommen.
Dies könnte zu einem besseren Verständnis von Feedbackschleifen und
Kaskadeneffekten innerhalb und zwischen den Sektoren führen und zu
besseren Entscheidungen in Bezug auf die Politikgestaltung, Planung
und das Risikomanagement führen.
Der Forschungsbericht stützt sich auf Erfahrungen und Erkenntnisse
von führenden internationalen Experten von Firmen für
Katastrophenrisikomodellierung, aus wissenschaftlichen und
akademischen Kreisen, von internationalen Entwicklungspraktikern und
aus der (Rück-) Versicherungsbranche.
Vollständiger Forschungsbericht
Vierseitige Zusammenfassung
Videointerview mit dem Erstautor
Daniel Perez-Whitaker
Director of Communications
+41-44-200-4906
daniel_perezwhitaker@genevaassociation.org
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