Förderung des wissenschaftlichen Dialogs von Wirtschaft, Ethik und Religion: IV vergibt Pater Johannes Schasching SJ-Preis zum 12. Mal
Wien (OTS) – Bereits zum 12. Mal wurde gestern der „Preis zur
Förderung des wissenschaftlichen Dialogs von Wirtschaft, Ethik und
Religion“ von der Industriellenvereinigung (IV), in Kooperation mit
der Katholischen Privat-Universität Linz (KU) in Linz vergeben. Der
Preis wird alle zwei Jahre für Studierende sowie junge
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich in ihren Arbeiten
mit dem Verhältnis der Wirtschaft zu Ethik, Religion oder Kirchen
auseinandersetzen, ausgeschrieben. Der Preis folgt den Ideen des
herausragenden Vertreters der Katholischen Soziallehre Johannes
Schasching „sachgerecht, menschengerecht und gesellschaftsgerecht zu
wirtschaften“.
Der mit insgesamt 7.500 Euro dotierte Preis verzeichnete mit 24
eingereichten Arbeiten einen neuen Rekord und wurde an sieben
Preisträger überreicht.
•Kategorie 1 (Dissertationen und Habilitationen)
Dr. Claudia Paganini
Entwurf einer rekonstruktiven Medienethik. Analyse und Auswertung
internationaler und nationaler Selbstverpflichtungskodizes
•Kategorie 2 (Bachelor- und Masterarbeiten, Diplomarbeiten,
Projektarbeiten)
Mag. Stefanie Hinterleitner
Am Verhandlungsort gesellschaftlichen Zusammenlebens. Eine
kritisch-befreiende Theologie der Kirche in der Zivilgesellschaft
•Kategorie 3 (Seminararbeiten, Zeitschriftenbeiträge, Essays)
Univ. Prof. Dr. Ewald Aschauer, Mag. Dr. Birgit
Feldbauer-Durstmüller,
Mag. Michael Kuttner, BSc. MSc
CSR: What we can learn from Family Firms
und
Mag. Naomi Miyazaki, BA
Ernst Bloch und Paul Tillich – Ihre politischen Ideen im Hinblick auf
die Einflüsse von Immanuel Kant; aus dem Buch Paul Tillich und
religiöse Bildungsprozesse
•Kategorie 4 (Seminararbeiten)
Mag. Tony Bharath Kenneth Mathew, BA
Moral Economy in a Post Democratic Context: A Dialogue among Ethis,
Economy and Religion
Im Rahmen der Preisverleihung setzten sich Vertreterinnen und
Vertreter aus Wirtschaft und kirchlichen Organisationen bei einer
Podiumsdiskussion unter dem Motto „Mit Gutem Gewissen investieren?
Ethische Geldanlangen und die Kirche“ mit der Frage auseinander,
inwieweit die Kirche dieser anspruchsvollen ethischen Herausforderung
gerecht werden kann und gerecht wird. Dazu hielt Dr. Klaus Gabriel,
Geschäftsführer des Corporate Responsibility Interface Center (CRIC)
den Festvortrag.
Am Podium diskutierten: Prälat Kons.-Rat KR Mag. Martin Felhofer, Abt
des Prämonstratenser-Stifts Schlägl, Sr. Sigharda Leitner,
Konventoberin der Barmherzigen Schwestern Linz, Gen.-Dir. KommR Dr.
Andreas Mitterlehner, Vorstandsvorsitzender der HYPO Oberösterreich,
Mag. Reinhold Prinz, Ökonom und Direktor der Finanzkammer der Diözese
Linz.
Die IV gratuliert allen Preisträgern sehr herzlich!
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