SPÖ-Frauen: „Schwestern zur Sonne, zur Freiheit“
Mit einer Ausstellung, einer Uraufführung, einer Darbietung des Wiener ArbeitersängerInnenchors und einem Talk feierten die SPÖ-Frauen 100 Jahre Frauenwahlrecht
Wien (OTS/SK) – Mehr als 250 Gäste feierten gestern Abend im
ArbeiterInnenheim Favoriten „100 Jahre Frauenwahlrecht“. Pamela
Rendi-Wagner, Gabriele Heinisch-Hosek, Renate Brauner und Petra Bayr
machten bei einem Talk auf Errungenschaften der Frauenbewegung sowie
auf Aufgaben und Herausforderungen für die Zukunft aufmerksam. Die
Veranstaltung wurde von SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin Andrea
Brunner moderiert. Den künstlerischen Rahmen bildeten Lieder des
ArbeitersängerInnenchors und eine Uraufführung des Theaterstücks von
Anita Zieher. ****
Zwtl: Rendi-Wagner: Wir brauchen echte Gleichstellung
„Wir feiern zwar 100 Jahre Republiksgründung, aber wir feiern damit
nicht automatisch 100 Jahre Demokratie in Österreich und auch nicht
100 Jahre Gleichstellung – die Geschichte hat uns gelehrt: beides
kann auch wieder verschwinden!“ so die gf. SPÖ-Vorsitzende Pamela
Rendi-Wagner. „So lange in den Chefetagen der Unternehmen auf 5
Männer eine Frau kommt und solange wir nur 7 Prozent
Bürgermeisterinnen haben, ist unser Kampf noch nicht zu Ende. Noch
lange nicht!“ sagte Rendi-Wagner.
Zwtl: Heinisch-Hosek: Forderungen des Frauenvolksbegehrens umsetzen
SPÖ-Frauenvorsitzende Gabriele Heinisch-Hosek wies auf Meilensteine
wie die Fristenregelung, die Familienrechtsreform, die
Gleichbehandlungs- und Gewaltschutzgesetze hin. “Es gibt vieles,
worauf wir stolz sein können. Die SPÖ hat 48 Prozent Frauenanteil im
Nationalrat, bis dahin war es ein langer Weg. Es ist unbedingt
notwendig, dass die Forderungen des Frauenvolksbegehrens umgesetzt
werden. Wir haben eine Sondersitzung für die drei aktuellen
Volksbegehren beantragt. Es muss eigene Sonderausschüsse geben, in
denen die Anliegen behandelt werden”, sagte Heinisch-Hosek.
Zwtl: Brauner: Sozialdemokratische Errungenschaften in Wien
Die Wiener SPÖ-Frauenvorsitzende Renate Brauner wies auf
Errungenschaften sozialdemokratischer Politik in Wien hin, wie
gut-ausgebaute Kinderbetreuungs- und Bildungseinrichtungen, weniger
Schließtage in den Ferien und vieles mehr. Die Einkommensschere ist
in Wien zwar kleiner als in anderen Bundesländern, aber es gibt noch
viel zu tun!” so Brauner.
Zwtl: Bayr: Es braucht mehr Frauen in der Politik
SPÖ-Sprecherin für globale Entwicklung Petra Bayr zeigte am Beispiel
Ruanda, einem Staat in dem im internationalen Vergleich der
Frauenanteil in politischen Funktionen hoch ist, wie wichtig
Gleichstellung für einen funktionierenden Arbeitsmarkt und für eine
gute Gesundheitspolitik sind. “Wenn eine Frau in die Politik geht,
verändert sich ihr Leben. Wenn viele Frauen in die Politik gehen,
verändert sich die Politik”, so Bayr.
Fotos der Veranstaltung zum Download: https://tinyurl.com/y8jt8kof
(Schluss) jb/mp
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