StadtFabrik 2018: #wiegehtveränderung

Das MAK lädt in Kooperation mit der Wirtschaftsagentur Wien zur Buchpräsentation des “Notebook for Change”

Wien (OTS) – “Willst du lieber Dinge richtig oder richtige Dinge
machen?”, “Schaust du auf den ökonomischen Absatz oder auf den
ökologischen Ansatz?” Diese und viele weitere Fragen stellt das
“Notebook for Change”, das am 27. November 2018, 19:00 Uhr im MAK
FORUM präsentiert wird. Das ungewöhnliche Notizbuch für den Wandel
entstand im Rahmen der “StadtFabrik”, einer Kooperation des MAK und
der Wirtschaftsagentur Wien in Zusammenarbeit mit dem IDRV –
Institute of Design Research Vienna, die sich auf zukünftige urbane
Potenziale in Wien konzentriert. Auf Basis der Ergebnisse der
“StadtFabrik 2018: #wiegehtveränderung” fungiert das “Notebook for
Change” als Werkzeug, um möglichst viele Menschen im Sinne des
Gemeinwohls zum Mitwirken an positiven Veränderungen in der Stadt zu
motivieren.

Die Gestaltung und Umsetzung der Publikation, die benutzt,
weitergegeben und geteilt werden soll, wurde vom Wiener Grafikteam
LWZ, kurz für “Linke Wienzeile”, entwickelt. Die parallel entstandene
App ARTIVIVE vertieft das “Notebook for Change” mit teils
überraschendem Content. Im Sinne eines gegenseitigen Lernens regen
Buch und App die LeserInnen und NutzerInnen an, eigene neue Ideen für
eine zukunftsfähige und lebenswerte Stadt zu denken und umzusetzen.
Auf der Basis von Partizipation und Interaktion sollen gewohnte Wege
und vorgefertigte Strukturen verlassen werden.

Dem “Notebook for Change” geht eine intensive theoretische
Auseinandersetzung im Rahmen eines Workshops mit dem
Resilienzforscher Harald Katzmair voran. Mithilfe algorithmischer
Fragebögen und TeilnehmerInnen aus Design, Kreativwirtschaft, Mode,
Kultur und Wissenschaft wurden Hebelpunkte, also zentrale Bereiche
der Stadt, herausgearbeitet, wo zukunftsfähige Veränderung am
sinnvollsten ansetzen sollte.

Die ineinander verschränkten Herausforderungen einer Großstadt – wie
Offenheit bei gleichzeitiger Sicherheit, soziale und wirtschaftliche
Gerechtigkeit oder Arbeit und Digitalisierung vor dem Hintergrund der
Rolle der Kreativschaffenden – wurden miteinander verknüpft und
analysiert. Im Fokus standen partizipative Strategien, Commons im
Hinblick auf Produktion und Konsum sowie sozialpolitischer
Aktivismus. Die “StadtFabrik 2018: #wiegehtveränderung” und das
“Notebook for Change” geben eine Fülle von Anregungen, aber keine
finale Antwort. Sensibilisierung und Initiieren des Prozesses sind
das Ziel.

Das “Notebook for Change” ist im MAK Design Shop und unter
MAKdesignshop.at erhältlich.

StadtFabrik

Das Forschungslabor für neue kreativwirtschaftliche Felder – die
“StadtFabrik” – ist ein Kooperationsprojekt der Wirtschaftsagentur
und des MAK, kuratiert vom IDRV – Institute of Design Research
Vienna. Ziel der seit 2016 bestehenden “StadtFabrik” ist die
Entdeckung und Sichtbarmachung zukünftiger urbaner Potenziale. 2017
wurden die Themen NEUE KREATIVE ARBEIT, NEUE SOZIALE ARBEIT und NEUE
NACHHALTIGE ARBEIT untersucht.

Pressefotos stehen unter MAK.at/presse zum Download bereit.

PRESSEDATEN:

Termin: Dienstag, 27. November 2018, 19:00 Uhr
Ort: MAK FORUM, MAK, Stubenring 5, 1010 Wien
Öffnungszeiten: Di 10:00–22:00 Uhr, Mi–So 10:00–18:00 Uhr

Inhaltliche Projektleitung:
IDRV – Institute of Design Research Vienna: Harald Gruendl, Viktoria
Heinrich
MAK: Marlies Wirth, Kuratorin Digitale Kultur, Kustodin MAK-Sammlung
Design, Janina Falkner, Neue Lernkonzepte
Wirtschaftsagentur Wien: Elisabeth Noever-Ginthör, Leitung
Kreativzentrum departure, Alice Jacubasch, Projektleitung

Grafische Umsetzung “Notebook for Change”: LWZ, Sebastian Pataki

Erhältlich im MAK Design Shop: € 10
ISBN der deutschsprachigen Ausgabe 978-3-903269-41-5
ISBN der englischsprachigen Ausgabe 978-3-903269-42-2

MAK-Eintritt: € 12 / ermäßigt € 9 / Familienkarte € 15
Jeden Dienstag 18:00–22:00 Uhr: Eintritt € 5
Eintritt frei für Kinder und Jugendliche unter 19

Presse MAK
Judith Anna Schwarz-Jungmann (Leitung)
Sandra Hell-Ghignone, Lara Steinhäußer, Veronika Träger
T: +43 1 711 36-233, 212, 229
presse@MAK.at
http://www.mak.at

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