Heinisch-Hosek: SPÖ will Arbeitsmarktpaket für Frauen, um Lohnschere zu schließen

Wien (OTS/SK) – SPÖ-Gleichbehandlungssprecherin Gabriele
Heinisch-Hosek thematisierte in der Debatte um den
Gleichbehandlungsbericht für die Privatwirtschaft die noch immer
existierende große Lohnschere. „Nächstes Jahr feiern wir 40 Jahre
Gleichbehandlungsgesetz. Seit 1979 kämpfen wir dafür, dass die
Lohnschere zwischen Frauen und Männer kleiner wird und das ist auch
gelungen. Allerdings beträgt der Lohnunterschied noch immer fast 20
Prozent. „Wir müssen daher weiterkämpfen“, sagte Heinisch-Hosek und
verwies auf das Arbeitsmarktpaket für Frauen, das die SPÖ morgen im
Nationalrat einbringen wird. ****

Die SPÖ fordert darin höhere Frauenpensionen durch Anrechnung von
Ersatzzeiten auf die Mindestpension, die gleiche Bewertung von
Teilzeit-Überstunden wie Vollzeit-Überstunden sowie die Anrechnung
der Karenzzeiten für Gehaltsvorrückungen, Urlaub etc. als gesetzliche
Maßnahme.

Heinisch-Hosek nahm den Bericht auch zum Anlass, den MitarbeiterInnen
von Gleichbehandlungskommission und Gleichbehandlungsanwaltschaft zu
danken, die dafür kämpfen, dass Frauen und auch Männer zu ihrem Recht
kommen. Ihr Bericht zeigt, dass Diskriminierung in der Arbeitswelt
nach sexueller Belästigung die zweithäufigsten Diskriminierungsfälle
darstellen – und auch zunehmend Männer betroffen sind, etwa beim
Thema Väterkarenz. (Schluss) up/ah/mp

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