Schwerer Betrug durch „falsche Polizisten“
Wien (OTS) – Datum: 20.11.2018
Uhrzeit: 21:00 Uhr
Adresse: 13., Jagdschloßgasse
Gegen 21:00 Uhr läutete das Telefon einer 83-jährigen Frau. Der
Anrufer stellte sich mit einwandfreier deutscher Sprache als Polizist
vor. Er gab gegenüber dem Opfer an, dass sie gegen eine rumänische
Einbrecherbande ermitteln würden und daher die Wert- und
Bargeldbestände diverser Wohnungen eruieren müssten. In weitere Folge
wurde ein Treffen mit einem Komplizen bei der Wohnung vereinbart.
Dieser „Polizist“ nahm in weiterer Folge das Bargeld der 83-Jährigen
an sich, um es für die weiteren Ermittlungen zu fotografieren. Das
Telefonat dauerte bis zur Abholung des Bargelds an und wurde erst
beendet als der Komplize mit dem Geld verschwunden war. Erst im
Anschluss an die Übergabe, wurde die Polizei verständigt.
Präventionstipps:
• Polizisten fordern bei Ermittlungen am Telefon kein Bargeld bzw.
eine Übergabe.
• Brechen Sie Telefonate, bei denen von Ihnen Geld/ Schmuck oder
sonstige sensible Daten gefordert werden, sofort ab.
• Lassen Sie sich auf keine Diskussionen/Forderungen oder Angebote
ein.
• Versuchen Sie, sich das Aussehen der Person für eine spätere
Personsbeschreibung einzuprägen. Notieren Sie sich – sofern möglich –
Autokennzeichen und Marke, Type sowie Farbe eines vermutlichen
Täterfahrzeuges.
• Kontaktieren Sie umgehend die Polizei und erstatten Sie eine
Anzeige.
Landespolizeidirektion Wien – Büro Öffentlichkeitsarbeit
Pressesprecher Daniel FÜRST
+43 1 31310 72105
lpd-w-ref-pressestelle@polizei.gv.at
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