„Arbeitsplätze durch Innovation“: Die Engel Austria GmbH und die Catalysts GmbH sind Landessieger OÖ 2018
Die Vorzeige-Unternehmen wurden heute, Mittwoch, 21.11.2018, von Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Strugl, AK-Direktor Josef Moser und der FFG-Geschäftsführung ausgezeichnet.
Linz (OTS/www.ffg.at) – Die Initiative „Arbeitsplätze durch
Innovation“ würdigt Unternehmen, die sich dank innovativer Produkte
oder Dienstleistungen wirtschaftlich exzellent entwickeln und ihren
Mitarbeitern überdurchschnittlich gute Arbeitsbedingungen bieten. Pro
Bundesland werden je ein Großbetrieb und ein Klein- oder
Mittelbetrieb ausgezeichnet. In Oberösterreich sind das 2018 die
Engel Austria GmbH sowie die Catalysts GmbH.
Im Rahmen eines Festaktes bei der Catalysts GmbH in der Linzer
Tabakfabrik nahmen Engel-Austria-Finanzchef Markus Richter sowie die
Catalysts-Geschäftsführer Christoph Steindl und Christian Federspiel
am 21. November 2018 die Auszeichnung „Arbeitsplätze durch Innovation
– Landessieger 2018“ aus den Händen von
Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Strugl, AK-Direktor Josef
Moser und FFG-Bereichsleiterin Birgit Tauber entgegen.
Wirtschaftsreferent Landeshauptmann-Stv. Michael Strugl: „Nichts
treibt ein Unternehmen und die Wirtschaft insgesamt so stark voran
wie Innovation. Das stärkt auch die Wettbewerbsfähigkeit und schafft
Arbeitsplätze. Das unterstreichen auch die heute ausgezeichneten
Unternehmen Engel Austria GmbH und Catalysts GmbH, die gleichzeitig
für die Vielseitigkeit der heimischen Wirtschaft stehen: Engel als
international erfolgreicher Leitbetrieb mit jahrzehntelanger
Geschichte, Catalysts als junges aufstrebendes Unternehmen der
IT-Branche. Oberösterreich ist dabei immer bemüht, den Unternehmen im
Bundesland die bestmöglichen Rahmenbedingungen und insbesondere auch
ein innovations- und forschungsfreundliches Umfeld zu bieten. Mit der
FFG haben wir dabei einen starken und zuverlässigen Partner an
unserer Seite.“
Josef Moser, Direktor der Arbeiterkammer Oberösterreich:
„Nachhaltiger unternehmerischer Erfolg durch Innovation und gute
Arbeitsbedingungen sind kein Widerspruch, sondern fördern sich
wechselseitig. Die beiden oberösterreichischen Landessieger bei der
Initiative ‚Arbeitsplätze durch Innovation‘ sind anschauliche
Beispiele dafür. Beide Unternehmen zeichnen sich dadurch aus, dass
sie nicht nur viel in Forschung und Entwicklung investieren, sondern
auch in ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dadurch können
Beschäftigte ihre Kreativität und Energie für innovative Ideen
nutzen. Das ist wiederum Basis für Arbeitsplätze und
Unternehmenserfolg und gilt nicht nur für Großbetriebe. Gute
Arbeitsbedingungen als Ausgleich zu den hohen Anforderungen des
Berufs sind auch für den wirtschaftlichen Erfolg von Klein- und
Mittelbetrieben wichtig.
Gute Lösungen unterscheiden sich von Betrieb zu Betrieb, auch das
sieht man an den beiden ausgezeichneten Unternehmen. Wer auf Wünsche
von Kunden eingeht und deren Bedürfnisse als Ausgangspunkt für
innovative Produkte bzw. Dienstleistungen aufgreift, wird vermutlich
auch hellhöriger für Anliegen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
sein. Die Beispiele Engel Austria GmbH und Catalysts GmbH beweisen,
dass Innovation und technischer Fortschritt eine win-win-Situation
für alle Beteiligten schaffen.“
Die Forschungsförderungsgesellschaft FFG unterstützt Unternehmen
wie Engel Austria und die Catalysts GmbH dabei, ihre Forschungs- und
Entwicklungsprojekte zu finanzieren und abzuwickeln.
„Zukunftstechnologien und innovative Unternehmen sind der Garant für
einen prosperierenden Wirtschaftsstandort“, betonte
FFG-Geschäftsführerin Henrietta Egerth anlässlich der Auszeichnung in
Linz. „Oberösterreich ist seit jeher ein guter Boden für innovative
Produkte, Dienstleistungen und Strategien. Und wie die positive
Wirtschaftsentwicklung zeigt, sichert dieser Aufschwung auch
Arbeitsplätze.“
„In Oberösterreich trifft führendes Know-how auf gut ausgebildete,
engagierte Menschen. Deshalb investieren wir weiterhin sehr stark in
unsere Standorte im Land und bauen unser Aus- und
Weiterbildungsangebot kontinuierlich aus“, sagt Markus Richter,
Finanzgeschäftsführer von Engel Austria. „Um auch zukünftig gut
ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden und an uns zu
binden, müssen wir selbst noch aktiver sein und im Recruiting-Prozess
neue Wege gehen. So verkürzen wir mit einer zweiten Lehrwerkstätte in
Oberösterreich für unsere Lehrlinge die Wege und bieten für den
akademischen Nachwuchs Diplom- und Masterarbeiten sowie
Praktikumsstellen an. Für viele ist das der Einstieg bei ENGEL. Durch
die enge Zusammenarbeit mit HTLs, Fachhochschulen und der JKU gelingt
es uns, auf sowohl grundlagenfokussierte als auch praxisorientierte
Entwicklungen aufzubauen und unsere Innovationskraft kontinuierlich
zu steigern.“
„Vor 10 Jahren war Catalysts noch ein Startup, das nicht auf den
eigenen Beinen stehen konnte. In manchen Situationen kann man ein
Startup mit einem Kind vergleichen. Ein Kind sitzt auf einer
Schaukel, möchte schaukeln wie die Großen, kommt aber nicht vom
Fleck. Es braucht einen Anstupser, um eine Chance zu erhalten. Die
FFG hat Catalysts sowohl finanziell aber auch mit ihrem Marktzugang
diese Chance geboten“, sagt Catalysts Geschäftsführer Christian
Federspiel. „Catalysts hat sie genutzt!“ Heute ist Catalysts mit über
300 Software-Entwicklern und Aussenstellen in Deutschand, Rumänien
und Frankreich europaweit in innovativen
Software-Technologie-Projekten tätig. Die FFG hat die
Forschungsprojekte von Catalysts von Beginn an unterstützt. Dadurch
konnte Catalysts das für die heutige Zeit so notwendige Know-How im
Bereich Künstliche Intelligenz, Big Data, Analytics, Internet of
Things, MiXed Reality, High Performance Computing aufbauen. 2018
kommen mehr als 90% vom Umsatz aus den Know-how-Aufbau, das Catalysts
durch die FFG in den letzten 5 Jahre aufbauen konnte. „Vom 5. bis 7.
Dezember werden bei der NASA in Washington / USA ca. 70 NASA
Mitarbeiter in Catalysts-Cloud Technologien für den Space Bereich
eingeschult. Die FFG hat uns somit auch den so schwierigen Schritt
über den Atlantik ermöglicht,“ freut sich Catalysts Geschäftsführer
Christoph Steindl.
Zwtl.: Ausgezeichnetes Großunternehmen: Engel Austria GmbH
Ob im Auto, in Elektronikgeräten oder Medizinprodukten – viele
moderne Kunststoffe, denen wir im täglichen Leben begegnen, stammen
aus einer Spritzgießmaschine von Engel. Das 1945 gegründete
Schwertberger Familienunternehmen mit 6.600 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern in neun Produktionswerken und 30 Niederlassungen in
Europa, Amerika und Asien zählt zu den weltweit führenden Herstellern
von Spritzgießmaschinen. Neben Maschinen und Anlagen entwickelt Engel
auch Produktionsverfahren und Automatisierungslösungen für die
Automotive- und Health-Care-Branche, die Verpackungsindustrie sowie
die Telekommunikations- und Elektronikbranche. Innovationsstärke
gepaart mit der effizienten Fertigung großer Stückzahlen und zugleich
der Fähigkeit, auf die Kundenwünsche individuell einzugehen, ist eine
wichtige Säule des Unternehmenserfolges.
2016 hat Engel Austria erstmals die Grenze von 1 Milliarde Euro
Jahresumsatz übersprungen. Mit über 2.800 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern in Oberösterreich, davon 476 in der Forschung &
Entwicklung, und mit einer 1.300 m2 großen Lehrwerkstätte am
Stammsitz und einer weiteren in seinem Roboterwerk Dietach für die
Fachkräfte von morgen zählt Engel zu den führenden
innovationsorientierten Arbeitgebern in Oberösterreich. Das
Unternehmen bietet seinen Mitarbeitern unter anderem moderne, helle
Arbeitsplätze, flexible Arbeitszeitmodelle und familienfreundliche
Einrichtungen, wie die Betreuung von Kleinkindern in einer
hauseigenen großzügigen Krabbelstube.
Zwtl.: Ausgezeichnetes KMU: Catalysts GmbH
Die Linzer Catalysts GmbH ist Anbieter von maßgeschneiderten
Programmierlösungen und innovativen Softwareprojekten. Das
Unternehmen wurde auf dem Firmenbewertungsportal kununu.com in den
Jahren 2012 bis 2016 vier Mal in Folge zum „Beliebtesten Arbeitgeber
Österreichs“ gekürt. Über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
genießen vor allem ein hervorragendes Arbeitsklima. Über 50% der 138
abgewickelten Projekte im Jahr 2018 werden als sehr innovative
Projekte eingestuft.
Zusammenhalt und Ausgeglichenheit sind für Catalysts der Schlüssel
zum Erfolg. Nicht nur die augenzwinkernd so genannte
„Work-Party-Balance“ stimmt bei Catalysts, sondern auch die Zahlen:
Alle 3 Jahre verdoppeln sich Umsatz- und Mitarbeiterzahlen der
Catalysts GmbH. Die Softwareschmiede hat Niederlassungen in Linz,
Innsbruck, Wien, Frankfurt am Main, Köln und Cluj (Rumänien).
„Arbeitsplätze durch Innovation“ ist eine Initiative der
Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG und wird von
den Bundesministerien für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT)
und Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) unterstützt.
Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG ist der
One-Stop-Shop für anwendungsorientierte, wirtschaftsnahe Forschung
und Entwicklung in Österreich. FORSCHUNG WIRKT.
FFG – Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft
+43 5 7755-6010
presse@ffg.at
www.ffg.at/arbeitsplaetze
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender