Europapolitische Stunde: Kärnten kooperiert erfolgreich mit EU
Seiser: Premiere für die europapolitische Stunde im Kärntner Landtag gelungen. Mehr als 420 Millionen Euro EU-Mittel bringen Entwicklungsschub für Kärnten.
Klagenfurt (OTS) – „Kärnten profitiert in wesentlichem Ausmaß von der
Zusammenarbeit mit der Europäischen Union. Von 1995 bis 2020 erhält
Kärnten 420,5 Millionen Euro aus den strukturellen Förderungen.
Zusätzlich fließen weitere Zahlungen aus EU-Fördermitteln. Diese
Gelder werden für sinnvolle Projekte in ganz Kärnten eingesetzt, sie
stärken die Zusammenarbeit mit unseren Nachbarregionen und sichern
Arbeitsplätze“, betont EU-Sprecher Klubobmann Herwig Seiser heute
anlässlich der ersten europapolitischen Stunde in der Geschichte des
Kärntner Landtages. „Das heißt, dass sich der Landtag künftig auf
Ebene der Europapolitik noch stärker einbringen und Kärntens Rolle in
Europa diskutieren wird.“
Die EU-Mittel ermöglichen nachhaltige Projekte in ganz Kärnten. „Sei
es bei einem Projekt der Caritas, das gering qualifizierten Frauen im
Handel eine neue Perspektive eröffnen will, das Mädchenzentrum in
Klagenfurt, die Heranführung von Langzeitarbeitslosen an den
Arbeitsmarkt beim Burgbau in Friesach oder ein Projekt der
Volkshochschulen, das Arbeitnehmer in prekären Verhältnissen
unterstützt – diese und viele weitere Initiativen werden von der EU
gefördert“, erläutert Seiser.
Hinzu kommen zahlreiche überregionale Kooperationen gemeinsam mit
Kärntens Nachbarn, „etwa zusammen mit Südtirol, um Kärntens
Weinbaugebiete fit für den Klimawandel zu machen. Bei aktuellen
Bildungsprojekten geht es darum, kluge Köpfe und innovative Gründer
auch zukünftig im Land zu halten – denn das ist ein Garant für den
stetigen Fortschritt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem
Tourismus, denn die Schönheit unseres Gebiets zieht Gäste aus der
ganzen Welt an.“
„Kärnten ist ein angesehenes Mitglied der europäischen Gemeinschaft,
auch dank dem Einsatz von Landeshauptmann Peter Kaiser, der Kärnten
im Ausschuss der Regionen in Brüssel vertritt. Besondere Bedeutung
kommt außerdem dem hochkompetenten Verbindungsbüro des Landes Kärnten
unter Leitung von Martina Rattinger zu, denn das ist der direkte
Draht nach Brüssel“, so Seiser. „Der Weg zum Erfolg besteht
schließlich in der weiteren Vernetzung in Europa. Denn das eröffnet
Kärnten immer mehr Chancen – und diese müssen wir für die Zukunft
nutzen“, schließt Seiser.
(Schluss)
SPÖ Landtagsklub Kärnten, Klagenfurt
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