Wiener SPÖ-Frauen: „Es ist unsere politische Verantwortung, Frauen die nötige Unterstützung zu geben!“
Am 25. November startet Aktion „16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“
Wien (OTS/SPW) – Am 25. November startet die Aktion „16 Tage gegen
Gewalt an Frauen und Mädchen“. Konkret umfassen diese 16 Tage den
Zeitraum zwischen dem 25. November, dem Internationalen Gedenktag
gegen Frauen und Mädchen, und dem 10. Dezember, dem Internationalen
Tag der Menschenrechte. Der 25. November als Gedenktag geht auf die
Ermordung der Schwestern Mirabal zurück. Die drei Schwestern wurden
1960 nach monatelanger Verfolgung und Folter vom dominikanischen
Geheimdienst brutal ermordet. Seit 1999 ist der Internationale Tag
gegen Gewalt an Frauen und Mädchen von den Vereinten Nationen
anerkannt.
Im Aktionszeitraum zwischen dem Internationalen Tag gegen Gewalt an
Frauen und Mädchen sowie dem Internationalen Tag für Menschenrechte
finden weltweit Aktionen und Kampagnen statt.
Die Wiener SPÖ-Frauen, darunter Frauenstadträtin Kathrin Gaál, Renate
Brauner, Wiener Frauenvorsitzende, und Nicole Berger-Krotsch, Wiener
Frauensekretärin, weisen in den 16 Tagen gegen Gewalt an Frauen und
Mädchen insbesondere auf Hass im Netz hin.
„Hass im Netz ist kein Kavaliersdelikt. Hass im Netz ist
allgegenwärtig und besonders häufig in bedrohlicher Weise gegen
Frauen und Mädchen gerichtet. Gewaltandrohungen oder sogar
Vergewaltigungsdrohungen im Netz sind keine Seltenheit. Gewalt an
Frauen ist eine klare Menschenrechtsverletzung und es ist unsere
politische Verantwortung, Frauen die nötige Unterstützung zu geben“,
so Frauenstadträtin Kathrin Gaál.
Viele Frauen, die sich mit ihren Erfahrungen an die Öffentlichkeit
oder ins Netz wagen, werden dort oft beschimpft oder sogar bedroht.
Beratungsstellen wie „#GegenHassimNetz“ unterstützt von Hass, Hetze
oder Cyber-Mobbing betroffene Userinnen dabei, gegen entsprechende
Inhalte und AkteurInnen effektiv vorzugehen. Die MitarbeiterInnen der
Beratungsstelle informieren kostenlos und zeitnah und bieten mögliche
gemeinsame Vorgehensweisen an.
„Keine Frau und kein Mädchen soll Hass oder Hetze wehrlos aushalten
müssen. Hass im Netz gegen Frauen und Mädchen ist eine Straftat und
gehört strafrechtlich verfolgt. Übergriffe finden täglich statt, ob
körperlich, sexuell oder im Netz. Gerade in diesen 16 Tagen geht es
um die Sensibilisierung der Gesellschaft gegenüber Gewalt an Frauen
und Mädchen“, so Renate Brauner.
„Hass im Netz ist eine besonders schwerwiegende Form von Gewalt, die
oft mit gravierenden psychischen Folgen verstrickt ist. Es ist
Aufgabe der Politik, Menschen zu sensibilisieren und darüber zu
informieren, wo Opfern Unterstützung geboten wird oder wo man täglich
rund um die Uhr anrufen kann und Hilfe bekommt“, so Nicole
Berger-Krotsch abschließend.
Unterstützung finden Betroffene in verschiedensten Formen, unter
anderem bei der Beratungsstelle #GegenHassimNetz oder auch beim
Wiener 24-Stunden-Frauennotruf unter 01 717 19. (Schluss) vs
SPÖ Wien Kommunikation
Tel.: 01/534 27 222
http://www.spoe.wien
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