„Vielfalt“ für Grazer „Jacky“ siegt bei Architekturwettbewerb Concrete Student Trophy 2018

Wien (OTS) – Als „überzeugenden, praxisnahen Entwurf, wie eine
Markthalle in einem Stadtzentrum mit hoher Verkehrsfrequenz und
kommerzieller Nutzung funktionieren kann“, bewertet der
Geschäftsführer der Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie
(VÖZ), DI Sebastian Spaun, das Ergebnis der 13. Concrete Student
Trophy. Das interdisziplinäre Studententeam der TU Graz, Eva Spörk
und Viktoria Mild (Architektur) sowie Lukas Gasser
(Bauingenieurwesen), wurde am 22. November von einer hochkarätigen
Fachjury unter Leitung von Architektin Susanne Fritzer,
Feyferlik/Fritzer, mit dem 1. Preis ausgezeichnet und erhielt ein
Preisgeld von 4.000,– Euro. Ebenso beeindruckt war der Juror und
Grazer Stadtbaudirektor DI Mag. Bertram Werle: „Der Platz wird sich
auch künftig verändern, jede Idee, die ihn besser macht, ist ein
Gewinn für unsere Stadt Graz!“

Der „Jacky“, wie die Grazer den Jakominiplatz liebevoll nennen,
ist einer der größten Plätze im Süden des Stadtzentrums, ein
„Hotspot“ der steirischen Landeshauptstadt und von Geschäften,
Banken, gastronomischen Einrichtungen und einem Markt geprägt.
Interdisziplinäre Teams aus Studierenden der Architektur und
angehenden Bauingenieuren waren aufgerufen, ihre Ideen zu einer
fiktiven, urbanen Markthalle in den Architekturwettbewerb Concrete
Student Trophy 2018 einzubringen.

Zwtl.: Sieg für „Vielfalt“ an Team der TU Graz

Die polygonale Lösung des Grundrisses schafft interessante und
abwechslungsreiche Innen- und Außenräume. Diese werden durch eine
unterschiedliche Gestaltung der Fassaden und Dachflächen weiter
differenziert. Transparente und geschlossene Flächen werden gezielt
gewechselt und erzeugen so spezielle Raumstimmungen. Der Gastronomie-
und Marktbereich wird funktional getrennt. „Das Projekt Vielfalt hat
die Aufgabe städtebaulich, architektonisch und konstruktiv am
überzeugendsten gelöst“, findet die Jury. Jede Seite der Markthalle
korrespondiert und interagiert mit den Vorgängen rund um das Gebäude.
Räumlich-funktionale Erfordernisse, sei es im Haltestellenbereich,
zum Stadtpark hin oder zum Joanneumring und zur Herrengasse werden
mit einbezogen. Juryvorsitzende Fritzer: „All diese städtebaulichen
und architektonischen Qualitäten würde man sich bei vielen
bestehenden Gebäuden wünschen.“

Zwtl.: 2. Platz für „Rotonda“ an TU Graz

Die Einreichung des TU Graz Teams Julian Roiser und Thomas
Vorraber (Architektur) sowie Tobias Schröckmayr (Bauingenieurwesen)
punktete mit „Rotonda“ und erreichte den 2. Platz mit einem Preisgeld
von 3.000 Euro. Das komplexe, statische System überzeugte die Jury
ebenso wie die Überlegungen zu den Oberflächen des Betons. Die
Markthalle wird als Solitär mit 16 radial angeordneten Zylindern im
Zentrum des Bauplatzes errichtet und setzt und ein starkes
architektonisches Signal. Die Gastronomie wird im 1. Obergeschoß der
Zylinder untergebracht. Die runde Form ermöglicht interessante
räumliche Situationen wie z.B. Sitznischen auf Platzniveau im
Haltestellenbereich. Aus Sicht der Jury könnte sich die formale
Stringenz des Entwurfs in der Realität als problematisch erweisen,
die Umsetzung seitens der Konstruktion würde eine große, aber
bewältigbare Herausforderung darstellen.

Zwtl.: “Markt2“ (TU Graz) und „DER (SP)ECKGÜRTEL“ (TU Wien) ex aequo
auf Platz 3

Platz 3 ging ex aequo an ein Team der TU Graz mit <a>„Markt2“
</a>und ein Team der TU Wien mit „DER (SP)ECKGÜRTEL“. Sie erhielten
je 2.000,- Euro. Das Projekt „Markt2“ sieht eine quadratische Halle
mit vier Stützen und eine in Kassetten aufgelöste Konstruktion vor
und setzt den Baustoff Beton vielfältig ein. „DER (SP)ECKGÜRTEL“
besticht mit einer Betonkonstruktion, die Leichtigkeit und
Transparenz vermittelt. Die Markthalle basiert auf einem dreiteiligen
Schichtsystem. Über einen offenen Arkadengang (Schicht 1) betritt man
die Halle (Schicht 2). Die oberste Ebene (Schicht 3), in der
Nebenräume und Gastronomie untergebracht sind, ist nahezu
abgeschlossen.

Dazu wurden zwei Anerkennungen an zwei Teams der TU Graz für die
Projekte „Jakomini Markthalle“ und „Das Marktband“ vergeben. Diese
erhielten dafür je 1.000,- Euro.

Zwtl.: Concrete Student Trophy 2019

DI Claudia Dankl, Geschäftsführerin der Zement+Beton Handels- und
Werbeges.m.b.H. bedankte sich im Namen der Veranstalter bei der Jury
und den Sponsoren für die Unterstützung und kündigte das Thema der
Concrete Student Trophy 2019 an – den Entwurf eines fiktiven Rad-
und Fußgängerstegs über den Wiener Donaukanal.

Details zu den Projektarbeiten auf [www.zement.at]
(http://www.zement.at/)

[Weitere Bilder stehen hier zum Download bereit]
(https://www.ots.at/redirect/baidinger17)

Zwtl.: Träger der Concrete Student Trophy

Die Concrete Student Trophy wird von einer Interessensgemeinschaft
bestehend aus der HABAU Hoch- und Tiefbaugesellschaft m.b.H., der
PORR GesmbH, der Strabag AG, der iC consulenten Ziviltechniker
GesmbH, der DOKA GmbH dem Verband Österreichischer Beton- und
Fertigteilwerke (VÖB), dem Güteverband Transportbeton (GVTB) und der
Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie (VÖZ), unter der
fachlichen Begleitung der TU Wien und der TU Graz, getragen.

Zwtl.: Jury der Concrete Student Trophy 2018

Arch. DI Susanne Fritzer, Büro Feyferlik/Fritzer; DI Mag. Bertram
Werle, Stadtbaudirektor Graz;
DI Barbara Meisterhofer, Verein Baukultur Steiermark; DI Gernot
Brandweiner, Verband Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke; DI
Dr. Gernot Tilz, Tilz&Partner Bauconsult GmbH; DI Gernot Tritthart,
Lafarge Zementwerke GmbH

Pressestelle der Österreichischen Zementindustrie,
Andrea Baidinger
andrea.baidinger bauen wohnen immobilien Kommunikationsberatung GmbH
A-1060 Wien, Haydngasse 21, Tel +43-1-904 21 55-0
baidinger@bauenwohnenimmobilien.at; www.bauenwohnenimmobilien.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender