Wirtschaftsbund: Investition in die Lehre ist eine Investition in die Zukunft

Nächste wichtige Schritte zur Stärkung der Lehre und zur Bekämpfung des Fachkräftemangels

Wien, Österreich (OTS) – Derzeit fehlen in Österreich 162.000
Fachkräfte. Dieser Mangel an Fachkräften hat gravierende Folgen für
die Innovationsfähigkeit und die Investitionstätigkeit unserer
Betriebe. Wir begrüßen daher den heutigen Ministerratsvortrag, die
duale Ausbildung zu stärken und somit nächste wichtige Schritte im
Kampf gegen den Fachkräftemangel zu setzen.

Die Erhöhung der finanziellen Mittel für die betriebliche
Lehrausbildung ist ein wichtiger Schritt für die Aus- und
Weiterbildung der Fachkräfte von morgen. Denn „jede Investition in
die Lehre ist auch eine Investition in die Ausbildung von
Fachkräften, in die Stärkung des Wirtschaftsstandortes Österreich und
somit in unsere gemeinsame Zukunft“, erklärt René Tritscher,
Generalsekretär des Österreichischen Wirtschaftsbundes.

Mehr als ein Zehntel der Lehrlinge, also circa 11.000, werden im
Bereich Gastronomie und Friseure ausgebildet. Dass gerade diese
Berufsbilder überarbeitet und um digitale Inhalte ergänzt werden, ist
am Weg in eine erfolgreiche digitale Zukunft eine richtige Maßnahme.
Im Rahmen des Lehrberufspaketes wurden in den vergangen Monaten
bereits neue digitale Ausbildungen, wie beispielsweise der
E-Commerce-Kaufmann oder Coder, eingeführt.

Doch um den Fachkräftemangel nachhaltig zu lindern, werden wir
ohne qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland nicht auskommen. Mit
der Weiterentwicklung der Austrian Business Agency zu einer
Standortagentur, inklusive eigener Einheit zur Fachkräfteanwerbung im
EU-Raum, werden hier schon erste Schritte gesetzt.

Darüber hinaus ist die, von der Regierung bereits angekündigte,
Umsetzung der Modernisierung der Rot-Weiß-Rot-Card und der
Regionalisierung der Mangelberufsliste von großer Wichtigkeit für
unsere Unternehmen. Dadurch ist eine kontrollierte und verbesserte
Zuwanderung von qualifizierten Fachkräften aus dem EU-Ausland
gewährleistet.

Mit dem heute vorgestellten Schwerpunktpaket rücken wir der
Linderung des Fachkräftemangels ein Stück näher. Dennoch müssen noch
weitere richtige Maßnahmen gesetzt werden, sodass unsere Betriebe
auch langfristig auf qualifizierte Fachkräfte in ihrer Region
zurückgreifen können.

Mag. Cordula Uhlir
Leitung Kommunikation und Finanz

Österreichischer Wirtschaftsbund
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