Heinisch-Hosek: ÖVP/FPÖ lenken bei 1.200 € Mindestpension ein – Druck der SPÖ zeigt Wirkung

Wien (OTS) – Im heutigen Sozialausschuss wurde das Arbeitsmarkt-Paket
für Frauen diskutiert. Die SPÖ will, dass die Mindestpension von 1200
Euro nicht – wie von Schwarz-Blau vorgesehen – es erst nach 40
Arbeitsjahren gibt, weil das für Frauen kaum erreichbar ist, sondern
nach 40 Versicherungsjahren, damit auch Ersatzzeiten etwa für
Kindererziehung angerechnet werden können. Weiters soll die ganze
Karenzzeit bis zu zwei Jahren bei Gehaltsvorrückungen,
Urlaubsansprüchen und Entgeltfortzahlungen angerechnet werden. Dies
würde auch die Pension erhöhen. Drittens sollen Überstunden bei
Teilzeit so wie bei Vollzeit abgegolten werden, also nicht nur mit 25
Prozent, sondern mit 50 Prozent. „Zumindest beim SPÖ-Antrag zur
Mindestpension hat der Druck, den wir gemacht haben, offenbar Wirkung
gezeigt, denn sowohl ÖVP-Klubobmann Wöginger, als auch
Sozialministerin Hartinger-Klein, haben hier Verhandlungsbereitschaft
zugesichert“, zeigte sich SPÖ-Frauensprecherin Gabriele
Heinisch-Hosek erfreut. ****

Noch immer verdienen Frauen um 20 Prozent weniger als Männer. Die
Gründe dafür liegen in der ungleichen Verteilung von unbezahlter
Arbeit zwischen Männern und Frauen. „Vor allem Kinderbetreuung oder
die Pflege von Angehörigen lastet in den meisten Fällen allein auf
den Schultern der Frauen. Die Folge sind unfreiwillige Teilzeitarbeit
und Unterbrechungen in der Joblaufbahn von Frauen“, so die
SPÖ-Frauensprecherin. Ein Arbeitsmarkt-Paket für Frauen ist aus
SPÖ-Sicht notwendig, „damit hier endlich was weitergeht“, so
Heinisch-Hosek abschließend. (Schluss) sl

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