Blümel: Stadtentwicklung neu denken. Mit Weitblick.
Wettkampf der besten Stadtentwicklungsideen – Vorbild für Rot-Grün: So funktioniert Stadtplanung
Wien (OTS) – Stadtentwicklung muss nicht in verstaubten Hinterzimmern
passieren – es geht auch live und erlebbar. Das hat die ÖVP Wien
gemeinsam mit dem Stadtforum und der Stadtakademie mit der
Veranstaltung „Unsere Stadt. Mit Plan. Und Weitblick – Wettstreit der
besten Stadtentwicklungsideen in Wien“ bewiesen. Expertinnen und
Experten haben Ideen für Stadtentwicklung gesammelt, digitalisiert
und dann gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern weiterentwickelt.
„Architektur ist viel mehr als vier Wände und ein Dach. Gerade bei
der Stadtentwicklung im öffentlichen Raum geht es um die bewusste
Gestaltung unserer gemeinsamen Räume. Wir suchen darum neue
Möglichkeiten und die besten Stadtentwicklungsideen, um Wien
gemeinsam weiterzuentwickeln: Innovation trifft Partizipation“, so
Bundesminister und Landesparteiobmann Gernot Blümel bei der gestrigen
Veranstaltung in der Nordbahnhalle.
Die Veranstaltung stand im Zeichen des sogenannten
ARCH.SLAM.-Konzeptes: Ziel der Veranstaltung war es, neue
Möglichkeiten für interaktive Stadtentwicklung aufzuzeigen und dabei
neben Expertinnen und Experten auch Bürgerinnen und Bürger aktiv
einzubinden. Über Wochen hinweg wurden in Workshops unterschiedliche
Perspektiven von Architekten, Immobilienberatern und Politikern
erarbeitet und in räumlichen Modellen dargestellt. Diese Modelle
wurden bei der gestrigen Veranstaltung zu einem einzigen Modell
kombiniert, das die besten Ideen zusammenfasst. Das Besondere daran:
der Prozess der Modell-Kombination wurde live und gemeinsam mit dem
Publikum durchgeführt – ein Voting-System ermöglichte dem Publikum
über unterschiedlichste räumliche Gestaltungsmöglichkeiten
abzustimmen. In der Veranstaltung ging es konkret um die
Remodellierung des Handelskais zwischen Reichsbrücke und
Brigittenauer Brücke sowie um die Entwicklung des gesamten Gebietes.
Zur anschließenden Diskussion über Stadtentwicklung und -planung
saßen die Zukunftsforscherin Oona Horx-Strathern sowie Architektin
Laura P. Spinadel und Architekt Markus Spiegelfeld am Podium.
Horx-Strathern betonte, dass man mit Architektur nicht nur Häuser,
sondern vor allem Beziehungen baue, denn bei der Stadtentwicklung
gehe es primär um Menschen und das Eindämmen von Isolation durch
geeignete Wohnformen. Spiegelfeld meinte zu dem Ergebnis des
Publikum-Votings, das eine klare Präferenz zur gemeinsamen Nutzung
von öffentlichem Raum ergab: „Man sieht deutlich, dass die
öffentliche Nutzung von Fläche ein größerer Wunsch ist, als das Bauen
von Wohnhäusern.“ Spinadel sieht in der Stadtentwicklung vor allem
einen Auftrag an die Bürgerinnen und Bürger: und zwar aus ihrem
Eigentum, etwas Eigenes zu machen: „Wir brauchen dafür neue
Dialogformen und Spielregeln.“
„Der ARCH.SLAM. war ein Experiment, die digitalen Möglichkeiten neu
einzusetzen und auch die Bürgerinnen und Bürger in die Entwicklung
eines Stadtgebiets einzubinden. Ich freue mich sehr, dass das so gut
gelungen ist! Es geht um nicht weniger, als den eigentlichen Zweck
von Architektur: die bestmöglichen Räume für die, die sich darin
aufhalten, zu schaffen. Mit Plan – und Weitblick“, so Gernot Blümel
abschließend.
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