Denker-Hotspot: Drei der weltweit meist zitierten Forscherinnen und Forscher arbeiten am Technopol Tulln

LR Bohuslav: Für Spitzenforscher gibt es in Niederösterreich gute Rahmenbedingungen

St. Pölten (OTS/NLK) – Unter den weltweit 6.000 am häufigsten
zitierten Forscherinnen und Forscher arbeiten drei am
Technopol-Standort Tulln. Der Datenkonzern Clarivate Analytics hat 40
in Österreich tätige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in sein
globales Ranking aufgenommen. „Wie oft eine Arbeit von anderen
Fachkolleginnen und Fachkollegen zitiert wurde, ist wesentlicher
Gradmesser für die Bedeutung eines wissenschaftlichen Werkes. Hier
spielen Mycotoxin-Forscher Rudolf Krska und die Chemiker Angela
Sessitsch sowie Michael Sulyok als meist zitierteste Aushängeschilder
des Technopol-Standortes Tulln in der Champions League. Ich
gratuliere der Spitzenforscherin und den beiden Spitzenforschern sehr
herzlich“, betont Wirtschafts- und Technologie-Landesrätin Petra
Bohuslav.

Rudolf Krska hat sich einen weltweiten Namen durch seine
Forschungsarbeit auf dem Gebiet der Mycotoxin
(Schimmelpilze)-Analytik gemacht, er ist aktuell Institutsleiter des
Analytikzentrums IFA-Tulln. Auch sein Kollege Michael Sulyok ist am
IFA-Tulln beruflich tätig. Er arbeitet an der Bestimmung von
Hunderten Schimmelpilzgiften mittels massenspektrometrischer
Methoden. Die entwickelten Methoden werden beispielsweise dazu
eingesetzt, um das Spektrum von Pilz- und Bakterien in Lebens- und
Futtermitteln zu charakterisieren.

Angela Sessitsch untersucht mikrobielle Gesellschaften im Boden und
in Pflanzen, um deren Funktionen und Beeinflussung durch die Umwelt
aufzuklären. Mit diesem Wissen können mikrobielle Funktionen gezielt
zur Förderung des Pflanzenwachstums, zur Bekämpfung von Unkräutern
oder für die Sanierung von Böden eingesetzt werden, die mit
Schwermetallen oder organischen Schadstoffen kontaminiert sind.

„Es ist beeindruckend zu sehen, dass hier am Technopol Tulln einige
der schlausten Köpfe der ganzen Welt forschen und arbeiten. Ich freue
mich, wenn wir mit unserem Technopol-Programm und unserem
Technologie- und Forschungszentrum in Tulln ein bisschen etwas
beitragen können, damit diese Spitzenforscherinnen und
Spitzenforscher gute Rahmenbedingungen vorfinden und sich
wohlfühlen“, betont Bohuslav.

Mehr als 20 Unternehmen in den Technologiefeldern gibt es derzeit am
Technopol-Standort Tulln, damit zählt Tulln nicht erst seit diesem
Ranking zu den international anerkanntesten Forschungs-Hot-Spots im
Bereich biobasierter Technologien. „In den letzten fünf Jahren hat
der Technopol-Standort Tulln eine beeindruckende Entwicklung
genommen: Waren hier 2013 noch 714 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
in den Technologiefeldern in 13 angesiedelte Betriebe beschäftigt, so
sind es aktuell fast 1.000 High-Tech Arbeitsplätze. Der Technopol hat
sich in den letzten Jahren zum Hotspot der Denker im Bereich
biobasierter Technologien entwickelt, mit diesem Ranking wissen wir
es nun quasi auch schwarz auf weiß“, betont ecoplus Geschäftsführer
Helmut Miernicki.

Nähere Informationen beim Büro LR Bohuslav unter 02742/9005-12322,
Christoph Fuchs, E-Mail c.fuchs@noel.gv.at, bzw. ecpolus unter
02742/9000-19616, Andreas Csar, E-Mail a.csar@ecoplus.at,
www.ecoplus.at.

Amt der Niederösterreichischen Landesregierung
Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit
Ing. Mag. Johannes Seiter
02742/9005-12174
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