Diakonie-Adventkranzfeier im ORF-Funkhaus

Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser und Jugendliche überbringen dem ORF-Humanitarian-Broadcasting einen besonderen Adventkranz

Wien (OTS) – Gestern, am Donnerstag, dem 29. November 2018,
überbrachte Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser – in Begleitung
von drei Schülerinnen und Schülern der Inklusiven FIT-Schule sowie
der Johann-Sebastian-Bach-Musikschule der Diakonie – dem
ORF-Humanitarian-Broadcasting und der Aktion „Licht ins Dunkel“ einen
besonderen Adventkranz ins ORF-Funkhaus, den die Jugendlichen nach
alter Tradition gebunden haben. Der Adventkranz ist eine Erfindung
der Diakonie vor fast 180 Jahren. Der Hamburger Pfarrer Johann
Hinrich Wichern, den die schlechten Lebensbedingungen von Kindern in
den Armenvierteln der Stadt bedrückten, gründete das „Rauhe Haus“, wo
er den Kindern ein neues Zuhause gab und hier 1839 den Adventkranz
erfand. Dieser ursprüngliche Kranz hatte nicht nur vier Kerzen für
die Sonntage, sondern für jeden Tag im Advent eine Kerze, weil er für
die Kinder im ersten diakonischen Projekt 1839 die Zeit bis
Weihnachten verkürzen sollte. Wicherns Arbeit war sozusagen
„Vorläufer“ der heutigen Diakonie, der sozialen Arbeit der
evangelischen Kirche.

Maria Katharina Moser betonte in ihrer Ansprache: „Kindern und
Jugendlichen Chancen zu geben, das stand auch ganz am Anfang der
Diakonie, und darum ist es uns immer so wichtig, am Anfang des
Advents daran zu erinnern, dass genau diesen Kindern mit den ,denkbar
schlechtesten Zeugnissen‘, wie es Pfarrer Wichern formuliert hatte,
geholfen werden muss.“ Die Diakonie-Direktorin dankte in diesem
Zusammenhang auch Christine Kaiser, interimistische Leiterin des
ORF-Humanitarian-Broadcasting, sowie Kurt Nekula, Präsident des
Vereins „Licht ins Dunkel“, da diese Aktion auch für die
Unterstützung der Schwächsten in unserer Gesellschaft stehe.
An der Feier im Foyer des ORF-Funkhauses nahmen auch Radiodirektorin
Monika Eigensperger, ORF-Landesdirektorin Dr. Brigitte Wolf,
Religionschefin Doris Appel sowie Journalistinnen und Journalisten
der verschiedensten Bereiche aus dem Funkhaus teil, die das ganze
Jahr hindurch immer wieder den Blick auf jene lenken, die
Unterstützung brauchen.

Die 16-jährigen Schülerinnen und Schüler der I-FIT-Schule, die alle
gemäß dem Motto der Diakonie „Hoffnungsträger“ sind, erklärten den
Anwesenden, wie sie die Adventkränze gebunden und die Kerzen montiert
haben. Für musikalische Untermalung sorgte das Bläserquartett der
Johann-Sebastian-Bach-Musikschule der Diakonie.

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