Erfolgreiche Weiterentwicklung der Kinderbetreuung

Landesrätin Wiesflecker präsentierte aktuelle Zahlen – neues Gesetz für den ganzen Bereich der Elementarpädagogik in Planung

Meiningen (OTS) – „In den letzten vier Jahren konnten wir in der
Kinderbetreuung viel bewegen und das ist gut und wichtig so. Denn
schließlich ist die Gestaltung des Kinderbetreuungsangebotes für alle
Beteiligten von eminenter Bedeutung – zur Frühbildung der Kinder, als
Beitrag zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie und zur Beschäftigung
von Frauen.“ Das sagte Landesrätin Katharina Wiesflecker in einer
Zwischenbilanz am Freitag, 30. November, im Zwergengarten Meiningen.
Auch im Jahr 2019 sind weitere Verbesserungen vorgesehen. Dazu zählt
die Erarbeitung eines neuen Gesetzes für den Bereich der
Elementarpädagogik, in dem Kindergarten und Kinderbetreuung gemeinsam
verankert werden.
Bei der Weiterentwicklung der Kinderbetreuung in Vorarlberg wird
der Fokus auch in Zukunft sowohl auf den qantitativen Ausbau des
Angebotes als auch auf die Qualitätsentwicklung – besonders beim
Betreuungspersonal – und auf die Leistbarkeit der Betreuung gelegt,
so Wiesflecker.

Seit Oktober 2014 sind schon 45 neue Kinderbetreuungseinrichtungen
mit zusammen 126 Gruppen und rund 1.500 Plätzen entstanden. Dadurch
hat das Platzangebot um über 60 Prozent zugenommen. Insgesamt haben
in Vorarlberg mehr als 6.000 Kinder einen Betreuungsplatz in einer
von 138 Kinderbetreuungseinrichtungen und 56 Spielgruppen oder bei
Tageseltern. Bei den unter Dreijährigen liegt die Betreuungsquote
mittlerweile bei 27 Prozent, bei den Dreijährigen schon bei 91
Prozent. Für das Jahr 2019 ist die Eröffnung weiterer 20 Gruppen, das
sind ca. 250 Plätze, in Planung. Im Budgetentwurf 2019 des Landes
Vorarlberg sind 27 Millionen Euro für die Kinderbetreuung vorgesehen.

Die Qualität der Kinderbetreuung in Vorarlberg zeige sich nicht
nur in den hohen baulichen Standards der Einrichtungen, insbesondere
der Neubauten, so Landesrätin Wiesflecker. Zu den wichtigsten
Erfolgen zählte sie die verbesserte Förderung der Spielgruppen sowie
die Gehaltsreform, durch die Berufserfahrung, Zusatzqualifikationen
und die Übernahme von Leitungsverantwortung besser entlohnt werden
können, und das neue Modell zur verbesserten Anerkennung der
Vorbereitungszeit als Arbeitszeit.

In der Ausbildung des Personals ist seit der Einführung der
modularen Lehrgänge die Zahl der Teilnehmenden fast verdreifacht
worden – von von 474 im Jahr 2014 auf 768 im Jahr 2017 und 1.288 im
Jahr 2018.

Zur Leistbarkeit der Kinderbetreuungsangebote für die Familien
verwies Wiesflecker einmal mehr auf die Verbesserungen, die mit der
Schaffung eines Tarifkorridors und der Einführung einer sozialen
Staffelung erzielt werden konnten. „Ziel war es, die Elterntarife
landesweit gleich bzw. vergleichbar zu machen“, so Landesrätin
Wiesflecker. Die Evaluierung der sozialen Staffelung bestätige die
Richtigkeit dieser Maßnahme.

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