Familienfreundlichkeit am Vormarsch – 102 familienfreundliche Gemeinden ausgezeichnet

Familienministerin Dr. Juliane Bogner-Strauß zeichnet 102 Gemeinden aus ganz Österreich mit dem staatlichen Gütezeichen familienfreundlichegemeinde aus.

Sankt Wolfgang am Wolfgangsee (OTS) – Im Rahmen einer festlichen
Zertifikatsverleihung in Sankt Wolfgang verlieh Familienministerin
Dr. Juliane Bogner-Strauß gemeinsam mit dem Präsidenten des
Österreichischen Gemeindebundes, Mag. Alfred Riedl, an insgesamt 102
Gemeinden das staatliche Gütezeichen familienfreundlichegemeinde für
ihr familienfreundliches Engagement. „Die Gemeinden leisten einen
enormen Beitrag zu einem familienfreundlichen Österreich. Von
gelebter Familienfreundlichkeit in der Gemeinde profitieren nicht nur
die Bürgerinnen und Bürger sondern auch die lokale Wirtschaft. Vor
allem aber setzen familienfreundliche Gemeinden auch ein wichtiges
gesellschaftspolitisches Signal. Sie zeigen die Wichtigkeit dieses
Themas auf und das über die Gemeinde- und Landesgrenzen hinweg“, so
die Familienministerin. 63 Gemeinden erhielten zudem das
UNICEF-Zusatzzertifikat „Kinderfreundliche Gemeinde“. „Die
Bürgermeisterinnen und Bürgermeister wissen: Kinder und Familien sind
die Zukunft der Gemeinde und gelebte Familienfreundlichkeit ist ein
wichtiger Standortfaktor für die Kommunen“, betont
Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl. „Von Kinderbetreuung, über
Freizeitmöglichkeiten bis zum Zusammenleben aller Generationen – in
allen Bereichen sind die Gemeinden gefordert, gemeinsam mit ihren
Bürgerinnen und Bürgern, die lokal richtigen und notwendigen Lösungen
zu finden. Vom staatlichen Gütezeichen, und dem partizipativen
Prozess, profitieren Gemeinde und Familien gleichermaßen“, so Riedl.

Am Beginn steht der Auditprozess familienfreundlichegemeinde, ein
kommunalpolitischer Prozess, in dem unter aktiver Beteiligung der
Bürgerinnen und Bürger aller Generationen das bereits vor Ort
bestehende familienfreundliche Angebot evaluiert und neue
bedarfsorientierte Maßnahmen entwickelt werden. Dass ein Mehr an
Familienfreundlichkeit in der Gemeinde nachweislich auch positive
Effekte für den Standort hat, zeigt eine aktuelle Studie der Familie
& Beruf Management GmbH, in der zertifiziert familienfreundliche
Gemeinden mit nicht zertifiziert familienfreundlichen Gemeinden
verglichen wurden. „Dabei hat sich gezeigt, dass das
Bevölkerungswachstum in den zertifizierten Gemeinden stärker und die
Erwerbsquote höher ist. Wer also Abwanderung vorbeugen will, wer
qualifizierte Arbeitskräfte will, der sollte sich mit der Frage der
Vereinbarkeit von Familie & Beruf gezielt auseinandersetzen und genau
dabei hilft das Audit familienfreundlichegemeinde“, betont die
Familienministerin.

Zwtl.: Familienfreundliches Österreich

Insgesamt haben bereits über 480 Gemeinden österreichweit am Audit
familienfreundlichegemeinde der Familie & Beruf Management GmbH
teilgenommen, das sind rund 21 Prozent aller österreichischen
Gemeinden. Somit profitieren bereits über 2,3 Millionen Bürgerinnen
und Bürger, also ein Drittel der Gesamtbevölkerung, von den
familienfreundlichen Maßnahmen. „Wenn man die Bürgerinnen und Bürger
in der Frage der Vereinbarkeit unterstützt und bedarfsorientierte
Angebote bereitstellt, verbessert sich die Lebensqualität vor Ort;
das hat positive Auswirkungen und natürlich schafft man so Anreize
für Familien sich anzusiedeln. Also ein „Win“ für die Gemeinde, ein
„Win“ für die Bürgerinnen und Bürger und ein „Win“ für den Standort“,
so die Bundesministerin abschließend.

Alle Informationen zum Audit sowie Bilder zur Veranstaltung finden
Sie auf [www.familieundberuf.at] (http://www.familieundberuf.at).

Anja Mayer, BA
Bereichsleitung Presse & Öffentlichkeitsarbeit
Familie & Beruf Management GmbH

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