Hörl: Realitätsferne und ideologisch geleitete Gutachter haben Seilbahnverbindung umgebracht!

Urteil zu Kappl-St. Anton ist für Wirtschaftsbundobmann NR Franz Hörl ein trauriger Tiefpunkt in der Geschichte der UVP

Innsbruck (OTS) – „Das heute ergangene Urteil des
Bundesverwaltungsgerichts zeigt, wie Gutachter ein sinnvolles,
schonendes und nachhaltiges Projekt mittels löchrigen und
fehlerhaften Gutachten zu Fall bringen können“, kommentiert
Nationalrat Franz Hörl die heute mündlich verkündete Entscheidung des
Berufungsgerichts in Wien. Für Hörl ist die Entscheidung
selbstverständlich zur Kenntnis zu nehmen aber für die Zukunft regt
der Landesobmann des Tiroler Wirtschaftsbundes deutlich höhere
Qualitätskriterien für Gutachter in so sensiblen Projekten an.

„Hier wurde die Zukunft vieler tausend Menschen im vorderen
Paznauntal über die Klippe geworfen, weil eine Landschaftsgärtnerin
sich angemaßt hat über touristische Perspektiven ein Urteil
abzugeben“, kritisiert Hörl das Gutachten der BOKU-Professorin
Pröbstl-Haider massiv. Für Hörl muss sich auch die finanzielle
Belastung derart umfangreicher UVP-Verfahren betreffend etwas ändern:
„Die Arlberger Bergbahnen haben über 2 Millionen Euro in dieses
Verfahren investiert. Das ist kein Sieg für die NGOs und für einen
verantwortungslos agierenden Landesumweltanwalt, sondern ein
trauriger Tag für die Menschen in Kappl.“ Für die Zukunft fordert
Hörl eine Zertifizierung von Sachverständigen. „Es sollten nur
fachkundige Experten Gutachten erstellen dürfen! Was akademische
Hobby-Gutachten anrichten können, müssen jetzt die Kappler ausbaden“,
so Hörl.

Österr. Wirtschaftsbund, Landesgruppe Tirol
Patrick Taxacher
Landesgeschäftsführer-Stv.
Mobil: +43 664 210 1978
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