NEOS zum RH-Bericht: Bundesweite Planung bei Spitälern ist überfällig

Gerald Loacker: „Wie kommen die Österreicher dazu, die nicht durchdachten Prestigebauten von Landesfürsten zahlen zu müssen?“

Wien (OTS) – Seine Forderungen bestätigt sieht
NEOS-Gesundheitssprecher Gerald Loacker durch die Ergebnisse der
heute präsentierten Follow-up-Prüfung des Rechnungshofs zur Rolle des
Bundes in der Krankenanstaltenplanung: „Eine einheitliche Planung
durch den Bund ist überfällig. Wie der Rechnungshof klar macht,
versagt die Koordination zwischen den Ländern und dem Bund, obwohl
bereits auf die Probleme hingewiesen wurde. Hier wird Steuergeld in
großem Maß verpulvert, ohne dass es bei den Patientinnen und
Patienten ankommt. Mehr noch, die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler
müssen für Prestigebauten der Landesfürsten zahlen, obwohl diese
Spitäler ohne Konzept oder Plan hochgezogen werden.“

Für Loacker ist klar, dass der Bund hier die Verantwortung
übernehmen muss: „Die Gesundheitsversorgung muss den Patientinnen und
Patienten dienen. Arbeitsteilige, vernetzte Versorgung darf dabei
nicht an Bundesländergrenzen enden, sie muss in Regionen denken.
Patientinnen und Patienten sowie Steuerzahlerinnen und Steuerzahler
profitieren vom Ausbau des niedergelassenen Bereichs durch
Primärversorgungseinheiten, die viele ambulante Eingriffe und
Behandlungen übernehmen und damit die Spitäler entlasten können. So
können Patientinnen und Patienten statt in überfüllten Ambulanzen
näher am Wohnort in den Ärztezentren behandelt werden.“

Parlamentsklub der NEOS
01 40110-9093
presse@neos.eu
http://neos.eu

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender