AK Oberösterreich startet ihr Zukunftsprogramm Herzstück: Unterstützung für Mitglieder in der digitalen Welt

Linz (OTS) – Die Arbeitswelt stellt die Beschäftigten derzeit quer
durch alle Branchen vor große Herausforderungen. Die Digitalisierung
in den Betrieben schreitet rasant fort und verändert vieles. „Immer
mehr Menschen haben das Gefühl, mit diesen Umbrüchen nicht mithalten
zu können“, so AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer. Ihnen wird die AK
künftig verstärkt zur Seite stehen, mit ihrem neuen Angebot, dem
AK-Zukunftsfonds ARBEIT-MENSCHEN-DIGITAL. Er ist Teil des
Zukunftsprogramms, das die Arbeiterkammern bundesweit beschlossen
haben und das eine zeitgemäße Ausweitung des Leistungsangebotes
bringt.

In ganz Österreich haben die Arbeiterkammern in den letzten Wochen
ihr neues Zukunftsprogramm beschlossen. Auch die AK Oberösterreich.
Herzstück dieser Initiative ist der AK Oberösterreich-Zukunftsfonds:
Er soll in den nächsten fünf Jahren Projekte fördern, die die
Arbeitsbedingungen der Menschen in unserer digitalen Welt verbessern.
Allein in Oberösterreich wird die Arbeiterkammer dafür sechs
Millionen Euro jährlich in die Hand nehmen. Das Programm startet im
Jänner 2019. Dann können die ersten Projekte eingereicht werden. Die
Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.

Einreichen kann jede Oberösterreicherin/jeder Oberösterreicher:
Betriebsräte, einzelne Arbeitnehmer/-innen oder Gruppen, Unternehmer,
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Forschungsinstitutionen, von
Vereinen aus der Zivilgesellschaft oder von Gebietskörperschaften,
wie etwa Gemeinden. Gefördert werden Projekte, die sich mit der
Digitalisierung der Arbeitswelt beschäftigen und zum Ziel haben, den
betroffenen Beschäftigten einen konkreten Nutzen zu bringen. Weitere
Voraussetzung: Das Projekt wird über eine Firma, einen Verein oder
eine Organisation abgewickelt und diese/-r bringt auch eine
Eigenleistung mit ein.

„Die Kriterien für die Förderung der Projekte haben wir sehr weit
gefasst, damit wir möglichst viele kreative Ideen und Pläne
unterstützen können“, so AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer. Beispiele
für mögliche AK-Zukunftsfonds-Projekte sind etwa die konkrete
Vermittlung von nötigem Know-How an die Arbeitnehmer/-innen, digitale
Instrumente zur Mitbestimmung zum Beispiel bei Schichtplänen oder
Dienstzeiten, digitale Lösungen zur Verbesserung der Zusammenarbeit
im Betrieb, Systeme für bessere Arbeitsabläufe oder digitale
Initiativen zur Verbesserung der Gesundheit oder der Vereinbarkeit
von Beruf und Familie. Wichtig bei allen Aktivitäten: Sie müssen zum
Ziel haben, die Arbeit der Beschäftigten zu erleichtern oder zu
verbessern und dürfen nicht vorrangig der Rationalisierung oder
Gewinnmaximierung dienen.

AK-Präsident Kalliauer: „Es gibt bereits viele Initiativen, die
den Fortschritt in unseren Betrieben vorantreiben. Aber die wenigsten
stellen die Menschen in den Mittelpunkt. Die Digitalisierung muss
aber auch Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern nützen und nicht nur
einer Elite, die enorm davon profitiert. Deshalb fördern wir
Projekte, die vor allem unseren Mitgliedern zugutekommen.“

Alle Infos zum AK-Zukunftsfonds, zu den Projekten, den
Förderkriterien und zur Einreichung gibt es in der AK Oberösterreich
bei Mag. Bernhard Mader, BSc., Tel. 050/6906-2189,
<a>zukunftsfonds@akooe.at</a>

Arbeiterkammer Oberösterreich
Dir.-Stv.in Andrea Heimberger, MSc
Leitung Kommunikation
+43 (0)664/82 37 988
andrea.heimberger@akooe.at
ooe.arbeiterkammer.at

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