Besinnliche Weihnachtszeit? RTR erwartet Spitzenwerte bei Paketen
Immer mehr Pakete werden verschickt. Diesen Trend bestätigen auch die Zahlen im neuen RTR Post Monitor. Zudem erwartet die RTR einen neuen Rekord im Weihnachtsgeschäft.
Quartalsrekord erwartet: Mehr als 30 Mio. Pakete bis 10 kg im
Inland in Q4;n26 Mio. Pakete bis 10 kg im Inland in Q2 versendet;n15,6 Mio. Pakete aller Gewichtsklassen aus dem Ausland in Q2 im Inland zugestellt.n „Bei der Lieferung der Weihnachtsgeschenke machen die
Paketzustellerinnen und -zusteller dem Christkind immer mehr
Konkurrenz“, sagt Postregulator Johannes Gungl. Den kontinuierlichen
Aufwärtstrend bei den Paketen zeigt auch der [„RTR Post Monitor 2.
Quartal 2018“] (https://www.rtr.at/de/inf/post-monitor-q22018).
Für die nahe Zukunft sieht Gungl aber jetzt schon einen
Spitzenwert kommen: „Im Inlandsversand werden wir heuer im 4. Quartal
allem Anschein nach erstmals die Marke von 30 Millionen Paketen unter
zehn Kilogramm überschreiten.“ Während wir alle auf die tatsächlichen
Werte aus dem Weihnachtsgeschäft und den Heiligen Abend warten, steht
die RTR mit Zahlen und Hilfe rund um den Paketversand zur Seite.
Aktuelle Zahlen
Mehr als 26 Millionen Pakete unter zehn Kilogramm Gewicht wurden
im 2. Quartal 2018 innerhalb Österreichs versendet. Aufgrund der
Saisonalität ergibt vor allem ein Vergleich mit dem gleichen Quartal
des Vorjahres Sinn. Hier zeigt sich ein Plus von 9,3 Prozent bei der
Anzahl der Sendungen.
Für jedes Paket, das aus Österreich in das Ausland geschickt wird,
kommen rund drei Pakete aus dem Ausland nach Österreich. Die Anzahl
dieser Pakete aus dem Ausland wächst im Vergleich zum gleichen
Quartal des Vorjahres weiterhin stark (plus 13 Prozent). In Summe
wurden im 2. Quartal 2018 rund 15,6 Millionen Pakete aller
Gewichtsklassen aus dem Ausland in Österreich zugestellt.
Die RTR vermittelt bei Problemen
„Der unaufhaltsame Anstieg der Paketsendungen ist nur mehr schwer
zu bewältigen und das zeigt sich auch in der [RTR Schlichtungsstelle
für Postdienste] (https://www.rtr.at/de/post/PKS_Schlichtung)“, sagt
Gungl. Bis zum 30. September 2018 verzeichnet die Schlichtungsstelle
139 Verfahren betreffend Paketsendungen. Damit scheint es sehr
wahrscheinlich, dass der Gesamtjahreswert 2017 von 165 Paketverfahren
übertroffen werden wird. „Am häufigsten betreffen die Verfahren
Zustellprobleme, wir helfen da gerne weiter, natürlich auch wenn die
Verfahren oft von den Empfängerinnen und Empfängern beantragt
werden“, sagt Gungl.
Man muss hierbei nämlich wissen, dass der Beförderungsvertrag nur
zwischen dem Versender und dem Postdiensteanbieter eingegangen wird.
Daher kommen allfällige Ansprüche aus einer mangelhaften Erfüllung
des Beförderungsvertrags nur dem Absender zu. Die Empfänger sind hier
lediglich Dritte, obwohl sie vielleicht dem Absender die Kosten der
Beförderung vorausbezahlt oder ersetzt haben.
Die RTR Post-Schlichtungsstelle versucht in begründeten Fällen zu
vermitteln und zwar unparteiisch, rasch und kostenlos. Gungl meint
dazu: „Die Bereitschaft zur Einigung seitens der Postdiensteanbieter
ist groß und die hohe Einigungsquote von mehr als 77 Prozent im
Geschäftsjahr 2017 bestätigt die hervorragende Arbeit der
Post-Schlichtungsstelle“.
Über die RTR
Die „Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH“ (RTR) steht zu 100
Prozent im Eigentum des Bundes. Ihre Kernaufgaben sind die Förderung
des Wettbewerbs im Rundfunk-, Telekommunikations- und Postmarkt sowie
die Erreichung der im KommAustria- und Telekommunikationsgesetz
definierten Ziele. Sie wird von zwei Geschäftsführern geleitet und
ist in die beiden Fachbereiche „Medien“ (Oliver Stribl) sowie
„Telekommunikation und Post“ (Johannes Gungl) gegliedert. Als
Geschäftsstelle unterstützt sie die Kommunikationsbehörde Austria
(KommAustria), die Telekom-Control-Kommission (TKK) und die
Post-Control-Kommission (PCK). Mit den von ihr verwalteten Fonds
fördert die RTR Projekte im Rundfunk- und Medienbereich. Außerdem
bietet die RTR in beiden Fachbereichen außergerichtliche
Streitbeilegungsverfahren an, auch mit ihren staatlich anerkannten
Verbraucherschlichtungsstellen.
Weitere Informationen unter [www.rtr.at] (http://www.rtr.at/)
Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH
Mag. Gregor Gradnig, MA
Pressesprecher Telekommunikation und Post
+43 1 58058 – 111
gregor.gradnig@rtr.at
www.rtr.at
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