DON’T SMOKE: Positive Auswirkung auf Zivilgesellschaft

Nichtraucherschutz als Gesundheitsthema angekommen – Szekeres: „Diskussion im Parlament sehr wichtig“

Wien (OTS) – Fast 900.000 Österreicherinnen und Österreicher haben
das Nichtraucherschutz-Volksbegehren „DON’T SMOKE“ unterstützt und es
zu Platz sechs der meistunterschriebenen Volksbegehren in der
Geschichte Österreichs geführt. Seit vergangenen Freitag, 30.
November 2018, beschäftigt das Volksbegehren das Parlament, bereits
jetzt hat es aber schon konkrete Auswirkungen. Ärztepräsident Thomas
Szekeres bemerkt einen sprichwörtlichen „Ruck in der
Zivilgesellschaft“. ****

„Das Thema eines Rauchverbots in der Gastronomie hat definitiv die
Österreicherinnen und Österreicher über ihre Gesundheit bewusst
nachdenken lassen. Wir als Mitinitiatoren sind sehr erfreut, dass
viele private Initiativen zur Stärkung des Nichtraucherschutzes
gesetzt wurden und auch noch werden“, betont Szekeres.

So wurden zuletzt sogar weitere Volksbegehren aufgesetzt, wie etwa
jene der „Initiative Gemeinsam entscheiden“, die mittels zweier
Volksbegehren, nämlich eines pro und eines kontra Rauchverbot, eine
Art Volksabstimmung abhalten lassen will, da die Regierung dieser
Forderung von „DON’T SMOKE“ noch nicht nachgekommen ist. Szekeres:
„Wir sind natürlich sehr erfreut, dass das Volksbegehren pro
Rauchverbot mit 89 Prozent derzeit eindeutig vornan liegt.“

Zwtl.: Nichtraucherschutz beschäftigt auch Verfassungsgerichtshof

Ebenfalls mit Spannung verfolgen die Initiatoren von „DON’T SMOKE“
die übermorgen, Mittwoch, stattfindende Session des
Verfassungsgerichtshofs (VfGH), bei der über einen Antrag der Wiener
Landesregierung gegen die Aufhebung des absoluten Rauchverbots in der
Gastronomie mündlich verhandelt wird. Generell waren die Bundesländer
in puncto Rauchverbot sehr „fleißig“, vor Kurzem auch Wien, denn
zuletzt wurde hier im Sinne des Jugendschutzes beschlossen, Rauchen
unter 18 Jahren ab 1. Jänner 2019 gänzlich zu verbieten.

Auch zwei Gastronomiebetriebe sowie eine jugendliche
Nichtraucherin und ihr Vater haben derartige Anträge beim VfGH
gestellt. „Die positive Auswirkung des Themas auf die
Zivilgesellschaft zeigt, dass wir mit ‚DON’T SMOKE‘ den Weg zu einem
besseren Nichtraucherschutz geebnet haben. Es liegt nun an uns allen,
diesen eingeschlagenen Weg weiter konsequent zu verfolgen“, resümiert
Szekeres und stellt klar, dass der Nichtraucherschutz auch 2019 ein
„Ziel von höchster Priorität“ für die Ärztekammer sein wird. (ast)

Ärztekammer Wien
Mag. Alexandros Stavrou
(++43-1) 51501/1224
stavrou@aekwien.at
http://www.aekwien.at

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