WWTF-Life Sciences Call 2018: 6,2 Millionen € für die translationale Forschung in Wien
Wien (OTS) – Beim Life Sciences Call 2018-„Linking Research &
Patients‘ Needs“ des WWTF werden neun Projekte gefördert. Die
ausgezeichneten Wiener Forschungsteams beschäftigen sich mit den
Schnittstellen von Grundlagenforschung und klinischer Anwendung. Die
Themenbereiche der ausgewählten Projekte umfassen u.a. die
Krebsforschung, Transplantationsforschung, sowie Kardiovaskuläre
Erkrankungen. Insgesamt wurden dafür in diesem Jahr rund 6,2
Millionen Euro vergeben.
Der Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF)
ist der einzige größere privat-gemeinnützige Forschungsförderer in
Österreich. Seine Aufgabe ist die Finanzierung von Spitzenprojekten
in der wissenschaftlichen Forschung, gleichzeitig hat der WWTF zum
Ziel, höchsttalentierte junger ForscherInnen an den Standort Wien zu
binden. Mit einem Jahresbudget von ca. 12 Mio. €, das überwiegend von
einer Privatstiftung gestellt wird, fördert der WWTF dort, wo Wien
bereits große Stärken aufweist und konzentriert seine Mittel auf die
Felder Life Sciences, Informations- und Kommunikationstechnologien,
Angewandte Mathematik sowie Kognitionsforschung.
Die Life Sciences sind eine der zentralen Stärken der Wiener
Forschungslandschaft, mit ein Grund für den WWTF, dieses Thema
langfristig zu verfolgen. Seit 2003 hat der WWTF im Rahmen
hochkompetitiver Projektcalls knapp 70 Mio.€ in dieses Feld
investiert. Mit dem abgeschlossenen dritten Call in den Life Sciences
zu „Linking Research & Patients‘ Needs“ werden vor allem Projekte
gefördert, welche die Interaktion von Labor und Klinik vorantreiben
sollen.
Damit soll das Verständnis jener Mechanismen verbessert werden,
die zu Krankheiten führen und darauf aufbauend therapeutische
Interventionen entwickelt werden. Die zentrale Herausforderung dabei
ist es, jene Erkenntnisse, die in der Grundlagenforschung –
insbesondere auf genetisch-molekularer Ebene und in Tiermodellen –
gewonnen werden, besser und rascher für die Betreuung von
PatientInnen und die Bekämpfung von Krankheiten nutzen zu können.
Die gezielte Förderung der Kooperation zwischen
Grundlagenforschung und Klinik wird dabei als große Chance gesehen,
um den Life Sciences Cluster Wien weiterhin zu stärken und neue Wege
in Richtung patientenorientierter Ansätze zu öffnen.
„Förderungsmöglichkeiten für größere Projekte in diesem Bereich sind
in Österreich kaum vorhanden, der WWTF bietet somit eine der wenigen
Finanzierungsmöglichkeiten für nichtkommerzielle translationale
Forschung“, so Dr. Michael Stampfer, Geschäftsführer des WWTF.
Der Call richtete sich an WissenschafterInnen und klinische
ForscherInnen an Wiener universitären und außeruniversitären
Forschungseinrichtungen, die ein mehrjähriges Projekt mit einer
Kombination klinischer und grundlagenbasierter Forschung eingereicht
haben.
Zwtl.: Großes Interesse in der Community, Vergabe von 6,2 Millionen €
Dementsprechend groß war auch das Interesse aus der Scientific
Community: Insgesamt sind 114 Kurzanträge beim WWTF eingelangt, wovon
25 in die Vollantragsphase gingen. Eine internationale siebenköpfige
Jury, unter dem Vorsitz des britischen Neurowissenschafters Paul
Matthews, hat – auf Basis einer weltweiten Fachbegutachtung –
schließlich neun Projekte mit einer Gesamtsumme von 6,261 Mio. € zur
Förderung empfohlen. Die Projektförderung beträgt pro Projekt
zwischen 360.000€ und 800.000€, die Projektlaufzeit drei bis vier
Jahre.
Fünf der neun geförderten Projekte sind an der Medizinischen
Universität Wien angesiedelt, jeweils zwei an der Universität Wien
und an der St. Anna Kinderkrebsforschung.
Elisabeth Nagl, MSc
Programm Management & Öffentlichkeits-arbeit
Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF)
Tel.: 01/402 31 43 -19
E-Mail: elisabeth.nagl@wwtf.at
Schlickgasse 3/12, 1090 Wien
www.wwtf.at
Mag. Johannes Angerer
Leiter Kommunikation und Öffentlichkeits-arbeit
Medizinische Universität Wien
Tel.: 01/ 40 160 11 501
E-Mail: pr@meduniwien.ac.at
Spitalgasse 23, 1090 Wien
www.meduniwien.ac.at/pr
Lisa Huto
Leitung Spenden, PR & Kommunikation
St. Anna Kinderkrebsforschung
Tel.: 01/ 40 470 – 4006
E-Mail: lisa.huto@ccri.at
Zimmermannplatz 10, 1090 Wien
science.ccri.at
Mag. Alexandra Frey
Pressesprecherin des Rektorats (interimis-tisch)
Universität Wien
Tel.: 01/4277-175 33
E-Mail: alexandra.frey@univie.ac.at
Universitätsring 1, 1010 Wien
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