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ASFINAG: Die „Kraft der Sonne“ versorgt den Katschbergtunnel künftig mit Strom
Fünfte Photovoltaik-Anlage auf Autobahntunnel; Standort in Oberösterreich ist in Prüfung
Klagenfurt/Wien (OTS) – Mit einer 1.000 Quadratmeter großen
Photovoltaikanlage nimmt die ASFINAG in den kommenden Tagen die
bereits fünfte derartige Anlage in Österreich in Betrieb, die auf dem
Portal eines Autobahntunnels errichtet wurde. Die neueste auf dem
Südportal des Katschbergtunnels an der
A 10 Tauern Autobahn ist auch die größte, welche die ASFINAG bisher
gebaut hat. 670 Module, auf einer Länge von 180 Metern, liefern
künftig grüne Energie, die direkt vom Tunnel verbraucht werden kann.
Die 180 kW starke Anlage deckt vor allem den Strombedarf für die
Beleuchtung und die gesamte Sicherheitstechnik. Eine Rückspeisung in
das öffentliche Netz ist bei keiner der Anlagen vorgesehen, da die
gesamte erzeugte Energie immer für den Eigenbedarf verwendet wird.
Die erzeugte Leistung entspricht dem Jahres-Strombedarf von etwa 40
Einfamilienhäusern.
Einheimische Wertschöpfung
Die neueste Photovoltaikanlage ist neuerlich ein Produkt
ausschließlich österreichischer Herkunft. Die Module liefert ein
Kärntner Unternehmen, weitere Komponenten ein Unternehmen aus
Sattledt in Oberösterreich. Die Errichtung übernahm ebenfalls ein
Unternehmen aus Kärnten. Die Investition der ASFINAG betrug knapp
220.000 Euro.
„Mir ist es ein großes Anliegen, dass österreichische Unternehmen
in die Nutzung von erneuerbarer Energie investieren. Das ist gut für
unsere Umwelt und auch wirtschaftlich sinnvoll“, sagt
Verkehrsminister Norbert Hofer. „Wenn die Photovoltaikanlagen dann
auch noch von österreichischen Firmen gebaut und montiert werden, ist
das wirtschaftlich gleich doppelt sinnvoll.“
„Wo es technisch machbar und sinnvoll ist, setzen wir verstärkt
auf erneuerbare Energiequellen“, sagt Andreas Fromm, Geschäftsführer
der ASFINAG. „Die Zukunft der Mobilität kann nur eine nachhaltige
Mobilität sein.“
Weitere Standorte in Prüfung
In Kärnten sind damit bereits drei Photovoltaikanlagen in Betrieb
(Katschberg- und Wolfsbergtunnel sowie Unterflurtrasse Trebesing –
alle auf der A 10), in der Steiermark zwei (Herzogbergtunnel auf der
A 2 sowie Plabutschtunnel bei Graz). Die ASFINAG hat sich zum Ziel
gesetzt, erneuerbare Energie zu nutzen, wo es technisch machbar und
sinnvoll ist. Vor allem die Tunnelportale sind daher vielfach gut
geeignet, um Photovoltaikanlagen zu errichten und den erzeugten Strom
direkt dort zu verwenden, wo er auch verbraucht wird. Weitere
Standorte sind daher bereits in Prüfung. Die nächste Anlage, mit der
die „Kraft der Sonne“ genutzt werden soll, ist auf einem Tunnel auf
der S 10 Mühlviertler Schnellstraße in Oberösterreich geplant.
ASFINAG
Walter Mocnik
Pressesprecher Steiermark und Kärnten
Tel.: +43 (0) 664 60108-13827
walter.mocnik@asfinag.at
www.asfinag.at
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