„Connected Conservation“: Dimension Data überwacht Wilderer digital und schützt bedrohte Nashörner
Anlässlich des „World Wildlife Conservation Day” am 4. Dezember 2018
Wien (OTS) – Dimension Data hat sich zum Ziel gesetzt, Nashörner,
Elefanten und andere bedrohte Tierarten in Afrika vor Wilderern zu
schützen. Der IT-Dienstleister wählt hierfür einen anderen Ansatz als
bisher üblich: Überwacht werden nicht primär die Tiere, sondern
verdächtige Personen und Fahrzeuge, die mittels modernster
Technologien erfasst werden. Zum Einsatz kommen Drohnen,
Wärmebildkameras, Analyseprogramme und seismische Sensoren – alle
Daten laufen in der Cloud zusammen. Der Erfolg des Projektes spricht
für sich: Seit dem Start der Initiative „Connected Conservation“ ist
die Nashorn-Wilderei um 96 Prozent zurückgegangen. Nun wird das
Projekt ausgeweitet, sowohl geographisch (Sambia, Kenia, Mosambik)
als auch auf andere Tierarten wie Elefanten.
Das Horn eines Rhinozeros erzielt am Schwarzmarkt einen höheren
Kilopreis als Gold oder Platin. Aus diesem Grund fallen in Südafrika
pro Tag drei Nashörner Wilderern zum Opfer. Wird diese Entwicklung
nicht gestoppt, werden die Rhinozerosse bis zum Jahr 2025 ausgerottet
sein. Der aus Südafrika stammende und global tätige IT-Dienstleister
Dimension Data hat daher im November 2015 gemeinsam mit dem
Technologiekonzern Cisco die Initiative „Connected Conservation“ ins
Leben gerufen, um mittels umfassender Überwachung eines festgelegten
Schutzgebiets der Wilderei in Südafrika entgegenzuwirken. Und das mit
Erfolg: Seit dem Start des Pilotprojekts ist die Nashorn-Wilderei um
96 Prozent zurückgegangen. Nun soll die Technologie in der zweiten
Phase auf Sambia, Kenia und Mosambik ausgedehnt werden und nicht nur
Nashörner vor illegalen Abschüssen bewahren, sondern auch Elefanten.
Denn auch die Elefanten-Population sinkt pro Jahr um rund 27.000
Tiere – das entspricht rund acht Prozent des gesamten Bestands in der
Savanne.
Zwtl.: Ein neuer Ansatz: Wilderer digital überwachen – nicht die
Tiere
Anders als bei bisherigen Initiativen überwacht Dimension Data
nicht die Tiere mittels Sensoren (z.B. in den Hörnern der
Rhinozerosse), sondern verdächtige Personen und Fahrzeuge. Der
Vorteil dabei: Ranger werden nicht erst alarmiert, wenn sich die
Tiere nicht mehr bewegen, sondern können schon eingreifen, wenn sich
Wilderer Zutritt zum Lebensraum der Tiere verschaffen. „Mit unserer
Connected Conservation-Initiative setzen wir uns zum Ziel, den
Lebensraum der Tiere proaktiv vor dem Eindringen von Wilderern zu
schützen. Die Tiere werden dabei nicht angetastet oder in ihrer
Freiheit eingeschränkt, sondern sie können sich weiter frei bewegen“,
erklärt Jürgen Horak, CEO von Dimension Data Austria.
Zwtl.: Erste positive Erfahrungen mit Pilotprojekt in Südafrika
Zum Einsatz kommen bei „Connected Conservation“ zum Beispiel
Drohnen, Wärmebildkameras, seismische Sensoren und virtuelle
„Stolperschnüre“. Spezielle Analyseprogramme werten alle Daten aus
und speichern die gesammelten Informationen in der Cloud. Die
Technologie kommt auf dem Land, in der Luft und sogar im Wasser zum
Einsatz. In Sambia etwa geben sich Wilddiebe nicht selten als Fischer
aus, um an die Tiere mit ihren Booten heranzukommen. Ein Kontrollraum
für Sambias Marine soll helfen, die Wilderer zu erwischen, bevor
diese zu den Tieren gelangen.
Zwtl.: Ausweitung auf andere gefährdete Tierarten geplant
Dimension Data und Cisco haben die Vision, das Projekt langfristig
weltweit zu etablieren. Mit dem „Connected Conservation“-Modell
sollen zudem auch andere gefährdete Tierarten geschützt werden,
darunter Löwen, Schuppentiere, Elefanten, Tiger, Haie und Rochen.
„Wir sind stolz darauf, mit dieser Initiative zu zeigen, welchen
enormen Mehrwert Technologien für unsere Umwelt und Gesellschaft
leisten können. Mit dem Ausbau der Connected Conservation-Initiative
gehen wir hier einen Schritt weiter und zeigen, dass diese
Technologie noch viel mehr Potenzial in sich birgt. Wir können noch
viele weitere gefährdete Tiere auf der ganzen Welt schützen“, so
Horak.
Wie „Connected Conservation“ funktioniert, sehen Sie in den beiden
Videos: [https://youtu.be/QOyM_S1tQPg] (https://youtu.be/QOyM_S1tQPg)
und [https://youtu.be/JtA0d9raiuI] (https://youtu.be/JtA0d9raiuI)
Blog-Beitrag „Expanding Connected Conservation in 2018“:
[https://bit.ly/2KN5Pxw] (https://bit.ly/2KN5Pxw)
Dimension Data Austria GmbH
Mag. Pamela Posch, MA
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