FP-Seidl ad KH Nord: Unfähigkeit der Entscheidungsträger für Milliardenskandal verantwortlich
Chaos auf der Baustelle ließ Mehrkosten explodieren
Wien (OTS) – „Aalglatt wäre eine treffende Beschreibung“, kommentiert
der Gesundheitssprecher der Wiener FPÖ, LAbg. Wolfgang Seidl die
Aussagen des heutigen Zeugen in der U-Kommission, Ing. Karl-Heinz
Strauss. Strauss, der seit September 2010 als Generaldirektor der
PORR fungiert sagte aus, dass er selbst von der Baustelle KH Nord
wenig bis keine Ahnung habe. „Damit war er wohl nicht der einzige“,
so Seidl bezüglich der Unfähigkeit des KAV sowie der politischen
Verantwortlichen, solch ein Bauprojekt auf eigene Faust umsetzen zu
wollen.
Als einen der größten Fehler nenne der Bau-Experte, dass der
ehemalige Generaldirektor-Stellvertreter, Dr. Maximilian Koblmüller,
als wahrer Fachmann durch einen unerfahrenen und heillos
überforderten Mag. Thomas Balazs ersetzt wurde. „Der vom KAV gewollte
Abgang Koblmüllers war der Anfang vom Ende – dies ist wohl nicht erst
seit der heutigen Zeugenaussage bekannt“, erinnert der Freiheitliche
an frühere Zeugen, die ähnliche Aussagen tätigten.
Auch der Anstieg der Mehrkosten gründet laut Strauss in der
Unwissenheit der Verantwortungsträger. „Unglaubliche 300.000 Stunden
mussten alleine durch PORR-Mitarbeiter aufgewendet werden, um die
permanenten Veränderungen beim Skandalbau stemmen zu können. Das
totale Chaos auf der Baustelle sowie auf Seiten der politischen
Verantwortlichen ließ die Kosten also unnötig explodieren – diese
Erkenntnis wird nun wohl auch bei der Wiener SPÖ angekommen sein“, so
Seidl abschließend. (Schluss) akra
FPÖ Wien
0664 9452957
anna.krassnitzer@fpoe.at
www.fpoe-wien.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender