Greenpeace stellt Schwarz-Blau katastrophale Umwelt-Bilanz aus

Umweltschutzorganisation fordert Stopp von umweltschädlichen Maßnahmen – Klimapolitik muss endlich zur Chefsache werden

Wien (OTS) – Anlässlich der ersten 50 Wochen der schwarz-blauen
Bundesregierung, zieht Greenpeace heute eine negative Bilanz: Die
Regierung hat im Umweltschutz total versagt. Anstatt die Umwelt und
das Klima zu schützen, werden mit der UVP-Novelle Umweltrechte
demontiert und mit dem Standortentwicklungsgesetz die Wünsche der
Industrie umgesetzt. Mit Maßnahmen wie Tempo 140 fährt zudem die
Regierung das Klima an die Wand.

„Im Auftrag der Industrie betreibt Schwarz-Blau eine
Umweltdumping-Politik, um Großprojekte wie Schnellstraßen oder
Mülldeponien gegen den Willen der lokalen Bevölkerung durchzuboxen“,
sagt Greenpeace-Sprecher Lukas Hammer.

Im Klimaschutz hat die Bundesregierung komplett versagt. Während die
Emissionen in den letzten Jahren weiter angestiegen sind, hat die
Bundesregierung eine Klimastrategie verabschiedet, die nicht einmal
im Ansatz ausreichen wird, um die Klimaziele zu erreichen. Es
scheint, als würde Klimaschutz auch in der Zukunft komplett ignoriert
werden. Bei ihrer heutigen Pressekonferenz zu der Regierungsbilanz
hat Schwarz-Blau mit keinem Wort das Thema angeschnitten.

„Der Klimaschutz muss jetzt endlich zur Chefsache werden. Die
Regierung muss damit aufhören, Klimaschutz zu sabotieren und die
Ärmel hochkrempeln. Nur wenn hier mit vereinten Kräften angepackt
wird, kann der Klima-Kollaps noch gestoppt werden“, sagt Hammer.
Dafür braucht es eine ökosoziale Steuerreform, ein Ende für alle
umweltschädlichen Subventionen und einen massiven Ausbau des
öffentlichen Verkehrs.

Lukas Hammer
Greenpeace-Sprecher
Greenpeace CEE in Österreich
Tel.: +43 (0)664 612 67 22
E-Mail: lukas.hammer@greenpeace.org

Réka Tercza
Pressesprecherin
Greenpeace CEE in Österreich
Tel.: + 43 (0)664 85 74 59 8
E-Mail: reka.tercza@greenpeace.org

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