Internationaler Tag des Ehrenamtes: Samariterbund sagt „Danke!“

In Österreich sind 46 Prozent der Bevölkerung ab 15 Jahren ehrenamtlich tätig

Wien (OTS) – „Das Ehrenamt ist ein essentieller Grundpfeiler im
österreichischen Alltag und steht für gelebte Solidarität in der
Gesellschaft“, erklärt Samariterbund-Präsident Franz Schnabl
anlässlich des Internationalen Tags des Ehrenamtes am 5. Dezember
2018. „Es gibt viele Möglichkeiten zu helfen und Gutes zu tun. Ob in
der Pflege, beim Rettungsdienst, in der Flüchtlings- und
Wohnungslosenbetreuung, in der Katastrophenhilfe oder bei
organisatorischen Aufgaben und im Eventmanagement – ohne die
österreichweit 7.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer wäre die
soziale Mission des Samariterbundes undenkbar. Dafür wollen wir laut
und deutlich ‚Danke!‘ sagen.“

Um dieses Engagement global zu würdigen, sich bei den
Ehrenamtlichen zu bedanken und Menschen zu motivieren, ebenfalls
Freiwilligenarbeit für die Gesellschaft zu leisten, feiert die UNO
seit 1986 jeden 5. Dezember als „Internationalen Tag des Ehrenamtes“.

In Österreich hat das Ehrenamt Tradition. Rund 3,3 Millionen
Menschen sind in fast 120.000 heimischen Einrichtungen tätig und
arbeiten 720 Millionen Stunden pro Jahr. Laut einer Berechnung der FH
Salzburg entspricht das einer Arbeitsleistung von 400.000
Vollzeitbeschäftigten und würde im Normalfall Lohnkosten von ungefähr
16 Milliarden Euro verursachen.

Laut einer Studie des Instituts für empirische Sozialforschung
(IFES) zeigt sich, dass in den Bereichen Katastrophenhilfe, Kultur,
Religion und Politik die Zahl der Freiwilligen etwas rückläufig ist,
während in den Bereichen Umwelt, Soziales, Bildung, Sport und
Gemeinwesen Zuwächse verzeichnet werden. Die 50-bis 69-Jährigen sind
am aktivsten. In dieser Altersgruppe sind es etwa 53 bis 55 Prozent,
die Ehrenämter übernehmen. Zum Vergleich: Die Beteiligung der 15-bis
29-Jährigen liegt bei rund 43 Prozent. Die Gesamtgruppe der
Freiwilligen setzt sich aus annähernd gleich vielen Frauen und
Männern zusammen (52 % versus 48 %).

„Beim Samariterbund hat das Ehrenamt einen sehr großen
Stellenwert“, sagt Reinhard Hundsmüller, Bundesgeschäftsführer des
Samariterbundes, und wünscht sich, dass alle Ehrenamtlichen in
Österreich einen umfangreichen Schutz in der Haftplicht- und
Unfall-Versicherung genießen: „Das ist ein absolutes Muss:
Organisationen haben die Pflicht, ihre ehrenamtlichen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu beschützen. Das wird beim
Samariterbund schon seit Jahren so praktiziert“, so Hundsmüller.
„Alle Ehrenamtlichen erhalten eine professionelle Einschulung und
sind haftplicht- und unfallversichert. Die Voraussetzungen dafür sind
regelmäßige ehrenamtliche Mitarbeit, Strafregisterauszug und die
Beitrittserklärung zum Samariterbund. Dadurch können wir, egal zu
welcher Tages- oder Nachtzeit, unter der Woche oder auch an
Feiertagen, dort im Einsatz sein, wo uns Menschen in Not brauchen.“

Georg Biron
Öffentlichkeitsarbeit und Marketing
Samariterbund Österreich
Rettung und Soziale Dienste gem. GmbH
1150 Wien, Hollergasse 2-6
Mobil: +43 664 46 000 23

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