KH-Nord – Zeuge Karl-Heinz Strauss von der Porr AG: Statik und Insolvenz der Fassadenfirma ausschlaggebend für Verzögerungen

Wien (OTS/SPW-K) – Karl-Heinz Strauss, Vorstandsvorsitzender der Porr
AG wurde heute von der Untersuchungskommission des Wiener
Gemeinderates als Zeuge befragt. Die Porr AG wurde 2012 beauftragt,
den Rohbau des KH Nord auszuführen. Obwohl ÖVP, FPÖ und Neos bei der
Befragung des Zeugen immer wieder versuchten Widersprüche in den
Vordergrund zu stellen, unterstrich Strauss, dass seiner Wahrnehmung
nach der Krankenanstaltenverbund (KAV) „gemessen an der Größe des
Projekts gut aufgestellt war“.

Auch herrschte auf der Baustelle kein Chaos, wie von Teilen der
Opposition immer wieder gern kolportiert wurde. Vielmehr waren die
Statik und die Insolvenz der Fassadenfirma ausschlaggebend für die
Bauverzögerung und die damit einhergehende Kostensteigerung, so der
Porr AG Vorstandschef. Der Zeuge wies auch auf mangelhafte
Leistungsverzeichnisse und Baupläne hin, welche ebenso zu
korrigierten Rechnungen führten.

Das „Märchen der weißen Wanne“ wurde ebenso glaubhaft vom Zeugen
widerlegt: Die von der Porr AG und dem Bauherr gewünschte und gebaute
Stahlbeton-Konstruktion für das Fundament war und ist seiner Ansicht
nach, die modernste Lösung eines solchen Baus. Etwaige Risse bei der
Bauverzögerung seien normal, es könne zudem kein Wasser ins
Spital-Fundament eindringen.

Zwtl.: Bauzaunkosten in Verhandlung – keine Preisabsprachen=

Auch zur Frage des Bauzauns konnte eine Klärung erfolgen: Die
häufig kolportierten Kosten von 830.000 Euro stimmen nicht. Der
finale Preis wird mit dem Bauherrn aktuell verhandelt. Strauss konnte
jedoch feststellen, dass die Kosten definitiv unter den 830.000 Euro
liegen werden. Zudem widersprach der Zeuge Vermutungen aus den Reihen
der Opposition, es habe bei den Angeboten Manipulationen in Form von
Preisabsprachen gegeben.

„Die Zeugeneinvernahme von Strauss zeigt erneut, wie wichtig die
Untersuchungskommission des Wiener Gemeinderates ist: Die Opposition,
offenbar alle Fakten ignorierend, kann ihre Märchen nicht so einfach
ans Volk bringen“, hält SPÖ-Fraktionsvorsitzender in der
Untersuchungskommission Peter Florianschütz fest.

SPÖ Wien Rathausklub
Tom Woitsch
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