NEOS Wien/Emmerling: Stadtrechnungshof bestätigt Willkür bei der Kontrolle der Kindergärten

Wien (OTS) – „Wir NEOS weisen seit geraumer Zeit auf die Willkür bei
den behördlichen Kontrollen in den Kindergärten hin. Nun hat der
Stadtrechnungshof Schwarz auf Weiß bestätigt, dass die Mängel in den
Bereichen Pädagogik und Sicherheit in sehr unterschiedlicher Weise
bei den Kontrollen bewertet wurden und es oftmals an
Nachvollziehbarkeit fehlt. Zudem hat eine Stichprobe ergeben, dass
die Kontrollbesuche nicht immer so ernst genommen werden“, zeigt sich
NEOS Wien Bildungssprecherin Bettina Emmerling auf den heute
erschienen Bericht des Stadtrechnungshof Wien verärgert.

„Die Willkür ist mitunter auch dem geschuldet, dass es Defizite im
Bereich der Aktenführung und vor allem auch der EDV-Ausstattung gibt.
Es fehlt ein klares System, in dem es eine Übersicht sowohl über die
festgestellten Mängel als auch die Zeitpunkte, bis zu denen diese
wieder behoben werden müssen, gibt. Es ist gut, dass die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Magistrats im Jahr 2019 mit
mobilen Endgeräten ausgestattet werden, das kommt nur ehrlich gesagt
etwas spät. Wenn Bürgermeister Michael Ludwig von seiner digitalen
Stadt spricht, kann er wohl nicht die Wiener Kindergärten meinen. Mit
den Digitalisierungsmaßnahmen in der Verwaltung hat man einfach viel
zu lange gewartet“, so die Bildungssprecherin.

„Kontrollen in den Kinderbetreuungseinrichtungen sind
unerlässlich, aber hier braucht es rasch Verbesserungen, wie auch der
Stadtrechnungshof konstatiert. Der Weiterbestand diese Einrichtungen
darf nicht den fehlenden Digitalisierungsmaßnahmen seitens des
Magistrats geschuldet sein“, schließt Emmerling.

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