Schramböck: 9,2 Milliarden Euro zur Stärkung des digitalen Wandels in Europa

Telekommunikationsrat beschließt gemeinsame Position für das EU-Förderprogramm „Digital Europe“

Wien (OTS/BMDW) – „Wenn Europa beim digitalen Wandel vorne mit dabei
sein will, müssen wir entsprechende Mittel dafür bereitstellen.
Erstmals wird es im mehrjährigen Finanzrahmen der EU einen eigenen
Schwerpunkt für Digitalisierung geben. Europa investiert 9,2
Milliarden Euro, um die Wirtschaft und Innovationskraft zu stärken“,
so Digitalministerin Margarete Schramböck, anlässlich des heutigen
Beschlusses des „Digital Europe“-Programmes in Brüssel. Das Programm
soll dringend erforderliche Schlüsselkapazitäten in den
Zukunftsthemen Hochleistungsrechner, Künstliche Intelligenz,
Cybersicherheit, digitale Kompetenz und Zusammenarbeit fördern und
aufbauen.

Das neue Programm Digital Europe ist Teil des Kapitels „Binnenmarkt,
Innovation und Digitales“ im Vorschlag zur mehrjährigen Finanzplanung
der Europäischen Union und wurde federführend durch das BMDW im
Rahmen des österreichischen Ratsvorsitzes verhandelt. Aufbauend auf
der in 2015 gestarteten Strategie für einen digitalen Binnenmarkt ist
das Hauptziel, den digitalen Wandel in Europa so zu gestalten, dass
Bürgerinnen und Bürger, aber auch Unternehmen möglichst großen Nutzen
daraus ziehen können.

Nach intensiven Arbeiten in der zuständigen Ratsarbeitsgruppe unter
österreichischem Vorsitz hat der Telekommunikationsrat das
entsprechende Dossier heute formell verabschiedet. Die genaue
Aufteilung der Mittel, ist von den politischen Einigungen zum
Mehrjährigen Finanzrahmen 2012-2027 abhängig. „Ein Europa das
schützt, gilt natürlich auch für die Zukunft des Standortes. Damit
leisten wir einen Beitrag zur Sicherung des Wohlstands und der
Wettbewerbsfähigkeit durch Digitalisierung. Für mich als
Digitalministerin ist dieser Beschluss ein wichtiges Signal Richtung
Zukunft“, so Bundesministerin Margarete Schramböck.

Mit dem Programm soll ein Finanzierungsinstrument bereitgestellt
werden, das auf die operativen Erfordernisse des Kapazitätsaufbaus in
den vom Europäischen Rat ermittelten Bereichen zugeschnitten ist und
die Synergien zwischen ihnen nutzt. Die folgenden fünf Schwerpunkte
wurden gefasst:
• Hochleistungsrechnen
• Künstliche Intelligenz
• Cybersicherheit und Vertrauen
• fortgeschrittene digitale Kompetenzen sowie
• Einführung und optimale Nutzung digitaler Kapazitäten und
Interoperabilität

Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort
Presseabteilung
+43 (0) 1 711 00-805130
presseabteilung@bmdw.gv.at
https://www.bmdw.gv.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender