„Am Schauplatz“-Reportage „Im Notfall“: Warum immer mehr Menschen auf der Notfallambulanz Hilfe suchen
Am 6. Dezember um 21.05 Uhr in ORF 2
Wien (OTS) – 13 Stunden Warten auf der Notaufnahme – diesen Rekord
hält eine 90-jährige Dame. Um halb vier Uhr in der Früh haben die
Ärzte ihr mitgeteilt, dass alles in Ordnung sei und dass sie mit dem
Taxi heimfahren könne. Sie ist nicht die Einzige, die sich bei der
Wiener Patientenanwältin über lange Wartezeiten beschwert hat.
Aktuell kommt fast ein Drittel mehr Patienten auf Notfallambulanzen
als im Jahr 2005. Das liegt nicht etwa daran, dass es mehr kranke
Menschen gibt, versichern Ärzte. Sondern daran, dass viele mit
vergleichsweise harmlosen Beschwerden wie Heiserkeit oder einem
eingewachsenen Zehennagel in die Ambulanz kommen. Beschwerden, mit
denen man oft sehr lange wartet. Das heizt die Stimmung an. Manchmal
so sehr, dass die Polizei einschreiten muss.
Für die „Am Schauplatz“-Reportage „Am Schauplatz“-Reportage „Im
Notfall“ – am Donnerstag, dem 6. Dezember 2018, um 21.05 Uhr in ORF 2
– hat Beate Haselmayer in vier verschiedenen Spitälern Patienten
befragt, warum sie ausgerechnet auf der Notaufnahme Hilfe suchen:
„Hier kann ein Ultraschall gemacht werden, das kann mein Hausarzt
nicht“ oder „beim Orthopäden müsste ich wochenlang auf einen Termin
warten“, hat sie zur Antwort bekommen. Und sie hat erfahren, vor
welchen Herausforderungen Ärzte und Pflegepersonal stehen: Sie müssen
dringende Notfälle erkennen und sofort behandeln. Weniger dringende
werden nach hinten gereiht und müssen warten.
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